Look Back
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Sebastian Schlicht7
Sebastian Schlicht7

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3,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2025
Tolle Geschichte, die allerdings zu kurz geraten ist...

Was bedeutet es, wenn die Leidenschaft, das Hobby Überhand nimmt und zur Lebensaufgabe wird? Und was kann das für Folgen haben? Dieser Frage geht der Anime-Film „Look Back“ von 2024 nach. Das Ganze ist eine filmische Adaption des kurzen gleichnamigen Mangas von Tatsuki Fujimoto, unter der Regie von Kiyotaka Oshiyama. Und die Story bietet die Grundlage für eine hübsche, berührende Geschichte zweier Mädchen, die ihrer Leidenschaft (dem Zeichnen) nachgehen. Leider hat mich der fertige Film am Ende etwas enttäuscht zurück gelassen…

Die junge Ayumu Fujino zeichnet für die Schülerzeitung kleine Mangas. Dafür bekommt sie viel Anerkennung und Lob. Doch als eines Tages eine Mitschülerin, die schüchterne Kyomoto, ebenfalls mit dem Manga-Zeichnen anfängt und einen Beitrag zur Zeitung leistet, wird Fujino eifersüchtig. Sie fängt energisch an ihre Zeichenkünste zu verbessern. Doch eines Tages trifft sie selbst auf Kyomoto und alles verändert sich für die beiden…

„Look Back“ ist ein sehr ruhiger und gefühlvoller Anime und erinnert dadurch nicht selten an die behutsame Erzählweise eines Ghibli-Films. Vor allem „Die Stimme des Herzens“ (Ghibli, 1995) kam mir immer wieder in den Sinn, weil „Look Back“ eine ähnliche Thematik hat. „Look Back“ bleibt in seiner Story aber eher vage und konzentriert sich auf Atmosphäre und die kleinen Momente. Das ist an und für sich auch sehr schön. Leider ist der Film mit einer knappen Stunde sehr kurz. Zu kurz in meinen Augen, da die Beziehung der beiden Figuren dadurch nicht so ganz gefestigt werden kann. Vieles wird angedeutet und behauptet. Und das alles ist auch nicht schlecht gemacht, aber am Ende habe ich tatsächlich recht wenig gefühlt. Und bei einem Film, der so gefühlvoll gemacht wurde, ist das irgendwie schade… Mit einer halben Stunde mehr hätte „Look Back“ sicherlich eine fantastische Geschichte erzählen können. Natürlich ist daran auch die Vorlage, der Manga, Schuld. Dieser ist nämlich selbst nicht lang und besteht nur aus einem Buch (normalerweise werden Mangas in mehreren Ausgaben erzählt). Dennoch ist es für mich ein Kritikpunkt.

Ansonsten ist „Look Back“ schön animiert und hat in seiner Optik einen eigenen, hübschen Stil. Auch die Musik von Haruka Nakamura ist sehr berührend und trägt viel zur Stimmung des Ganzen bei.

Fazit: „Look Back“ ist ein hübscher, kleiner Anime-Film, der einigen Menschen sicherlich aus der Seele sprechen wird. Ich persönlich hätte dennoch gern mehr über die Figuren erfahren, um am Ende mehr mitfühlen zu können. So bleibt das Ganze jedoch nicht wirklich bei mir hängen… Stattdessen bekomme ich eher Lust „Die Stimme des Herzens“ nochmal zu sehen!
Lena
Lena

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5,0
Veröffentlicht am 14. November 2024
Ja, der Film orientiert sich sehr an dem Manga, aber genau das macht ihn so gut. Es braucht nicht viele Worte oder weitere Szenen, um eine Beziehung zwischen zwei Menschen zu zeigen. Es ist ein one shot manga, eine Kurzgeschichte, die zum Nachdenken anregen soll und genau das tut der Film. Ich finde eine Kritik von 2,5/5 Sternen viel zu unbegründet. Ich denke wer es zu kurz oder zu oberflächlich findet, hat das Medium und seine Stilmittel nicht verstanden.
Julius ._.
Julius ._.

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5,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2024
Ich glaube die 2,5 Bewertung, die bis gerade da standen, kamen von Menschen, die generell Anime hassen. Ich war gerade im Kino und hab den gesehen. Es war sooooo unfassbar gut und fühlte sich so an als ob es den anderen, die mit mir dort im Kino saßen, auch unglaublich gut gefallen hat. Tatsuki Fujimoto ist ein Genie. Das dieser OneShot von ihm umgesetzt und dann noch so gut, ist ein Blessing anders kann ich es nicht beschreiben. Ich will das hier spoilerfrei schreiben, deshalb möchte ich nicht zu stark auf den Inhalt eingehen. Guckt ihn euch einfach an. Das gefühlt jeder Assistent von ihm auch unglaublich erfolgreich war, spricht für sich. Sei es Dadandadan, Hells Paradise oder SpyxFamily. Unglaublich gute Adaption, ich habe gespürt, wie die Atmosphäre, die Fujimoto rüberbringen wollte, auch rübergebracht wurde und achtet auf Chainsaw Man Referenzen, gibt ziemlich und echt lustige. Sogar eine aus einem anderen OneShot von ihm. Super geil. Angucken!!!!! War nach dem Ende des Films so unglaublich zufrieden :D
Alexander S (Alex)
Alexander S (Alex)

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5,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2024
This Anime will make you depressed,
something that will make you feel empty or might hit home.
It's not every day that I would go out of my way to recommend a 143-page one-shot manga.
It's a manga that speaks a personal story,
and in a quite literal sense,it's a very personal story,
with so many layers about two aspiring
artists, Fujino and Kyomoto,
but also a message about Fujimoto himself.

Yes, Tatsuki Fujimoto,
the author of Chainsaw Man,
his feelings and growth as
an artist from youth to adult.

Because if you combine Fujino
and Kyomoto, you get Fujimoto.

It's called Look Back,
and if you haven't read it yet, give it A quick read.
It's a reference to the song "Don't Look Back in Anger," and the title speaks for itself.

A beautiful, bittersweet, and painstaking story of regrets, insecurities, and the drive to continuously move forward.
It will make you question what really happened and what didn't. If we could take back one thing, just one thing in the past that might have changed the outcome of where we are now, what we are doing, what we could have done, would we do it?
spoiler: Reading this manga left me with goosebumps and hit me straight in the guts as we explore two different timelines. What if Kyomoto never left the house and never went outside for Fujino? It's also a story of being able to learn why we pursue our passions and our insecurities behind them. Or in this case, why does Fujino and Kyomoto draw? Fujino, who loved the attention she got for it and to compete with Kyomoto, and Kyomoto, who would draw out of boredom and actually looked up to Fujino's works. These two realized at some point they were drawing for each other, for the people that truly enjoy it. Until the tragic incident that took Kyomoto's life. Kyomoto was not just a friend, but also a part of Fujino to keep drawing. The initial passion and childlike wonder to pursue what you like doing simply because it is what you like doing. But at some point, that passion can change from even the simplest insecurities and fears. Do others like it? Do they hate it? Do others draw better? Zero job prospects for art degrees. The fear of pursuing art as a career. It could be a reflection of Fujimoto's fear when applying to an art school when he was younger. That innocent child like wonder is gone, just like Kyomoto. Something we see as Fujino reflects on her work, breaking down in grief, a what-if story of wanting to take back something from the past or an allegory for losing a part of yourself. That initial wonder of creating art, creating manga, something Something that a lot of us can feel at times, regardless of what we do, not just creating manga, just looking back in our life. Especially as an adult, it's so much different just seeing the world compared to back when we were younger. The changes in motivation. Everything from the paneling and the tone in this manga just adds to the impact of the story. This panel of Fujino just breaking down, or this one page that just whispers sadness, or the very last page that screams the world keeps moving forward. Tatsuki Fujimotor's ability to constantly portray raw emotions is really something. Please give this manga a read. Even mangas like the author of Oyasami Punpun, Inio Asano was praising this. If you are reading Chainsaw Man Part 2, you'll see that Asa mitaka and Fujino have so many parallels. Whether you read this story as the story of two girls with an amazing friendship or the story of the development of an artist, it will definitely make you feel something. Yeah, that's about it.

Have a nice read.
Peace.
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