Seit dem Tod ihres Vaters, der als Brigadegeneral den örtlichen Armeeposten kommandierte, führen die Schwestern Olga (Monika Lennartz), Masha (Ursula Werner) und Irina Prozoroff (Swetlana Schönfeld) ein ebenso trost- wie zielloses Leben. Olga versucht sich als Lehrerin, sehnt sich aber insgeheim nach einem eigenen Kind. Die unglücklich mit dem besserwisserischen Schulmeister Fjodor (Hilmar Baumann) verheiratete Mascha wiederum hat sich hoffnungslos in einen verheirateten Oberst (Jörg Gudzuhn) verliebt. Und Irina arbeitet im örtlichen Telegrafenamt, wünscht sich aber deutlich mehr Aufregung und Freude in ihrem öden Alltag. Das Gefühl der Vergeblichkeit ihres Daseins wird für die Frauen durch die Heirat ihres Bruders Andreij (Klaus Manchen) mit Natascha (Ruth Reinecke), einem grobschlächtigen Bauernmädchen, nur noch verstärkt. Nimmt diese doch schnell das ganze Haus der Familie in Beschlag, bis schließlich sogar das private Refugium der Schwestern zerstört ist. So träumen sie davon, in Moskau ein gemeinsames neues Leben zu beginnen. Als der Armeeposten aus der Stadt abgezogen wird, könnte dies der Auslöser sein, auf den das Trio gewartet hat …
„Drei Schwestern“ ist eine 1984 entstandene Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Anton Tschechow für das Fernsehen der DDR.