Lügen gehören zum Alltag – doch kaum jemand wusste sie so gewinnbringend zu nutzen wie Michael Born. Zwischen 1990 und 1996 produzierte der selbsternannte Journalist mehr als zwanzig gefälschte Fernsehbeiträge für das Privatfernsehen. Was zunächst als Karrieresprung beginnt, entwickelt sich zu einem der aufsehenerregendsten Medienskandale der 90er-Jahre. Regisseure Erec Brehmer und Benjamin Rost rekonstruieren nicht nur Borns Werdegang und die Täuschungsmanöver, sondern hinterfragen zugleich Mechanismen medialer Inszenierung und journalistischer Glaubwürdigkeit.