Im sogenannten „Reichstagsbrandprozess“ von 1933 will das NS-Regime den Nachweis führen, dass es eine kommunistische Verschwörung im Lande gäbe. Hintergrund ist, eine rechtliche Legitimation für eine geplante Terrorwelle gegen Nazigegner in Deutschland zu erschaffen. Der Plan scheitert jedoch, als man den bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitroff (Horst Drinda) auf die Anklagebank bringt. Dabei wird der SPD-Reichstagsabgeordnete Wilhelm Lühring (Günter Naumann) gezwungen, als Belastungszeuge auszusagen. Im Laufe der Verhandlung inspiriert ihn das mutige Auftreten Dimitroffs jedoch, eine Entscheidung zu treffen, die für ihn selbst fatale Konsequenzen haben könnte …
Das TV-Drama aus dem Jahre 1982 basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Hedda Zinner, das bereits 1955 – damals unter der Regie von Karl Kayser – für das Fernsehen der DDR adaptiert wurde. Zudem existiert ein 1956 entstandener Kinofilm von Carl Balhaus.