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PostalDude
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3,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2021
Der Liebeskram am Anfang nervt und wirkt unpassend...
Als Asterix und Obelix bei den Römern im "Legionärtraining" sind, wird´s lustig ! :D Idefix kriegt ein bisschen mehr Screentime, was dem Film gut tut & ein turbulentes Finale im Kollosseum zeigen, das mehr drin gewesen wäre !
"Sieg über Cäsar" unterscheidet sich stark von seinen Vorgängern, was ihm aber im gesamten nicht gut tut. Der Film bleibt auf Grund seiner doch dunklen Atmosphäre etwas hinter den anderen zurück.
"Sieg über Caesar" ist ein sehr kurzweiliger und spaßiger Film für Groß und Klein, der allerdings nicht an seine Vorgänger "Erobert Rom" und "Cleopatra" herankommt.
Das gallische Dorf ist ja bekanntlich Cäsar ein Dorn im Auge. Drum entführt Cäsar eine junge hübsche Gallierin, die Obelix den Kopf verdreht hat und handelt sich damit natürlich den üblichen Groll des Restes vom Dorf ein. Die lassen sich nicht lange Bitten und machen sich auf den Weg nach Rom, um Cäsar seinen Erfolg zunichte zu machen. Die Römer werden dabei wo immer möglich schön verdroschen und das Happy End fehlt auch nicht. Alles in Allem ein schöner Asterix Film, bei dem man das bekommt, was man sich von einem Asterix Film auch erwünscht.
Asterix – Sieg über Cäsar ist der vierte Zeichentrickfilm der beliebten gallischen Comicreihe und mischt Elemente aus gleich zwei Comicbänden: Asterix als Gladiator und Asterix als Legionär. Unter der Regie der Brüder Brizzi entstand ein handwerklich gut gemachter Film, der im Vergleich zu seinen Vorgängern einen ernsteren Ton anschlägt – ohne dabei den typischen Asterix-Humor ganz aufzugeben.
Handlung Asterix und Obelix müssen ihre Freunde Tragicomix und Falbala retten, die von römischen Truppen verschleppt wurden. Während Tragicomix in die römische Armee zwangsrekrutiert wird, landet Falbala im Kerker. Um sie zu befreien, melden sich Asterix und Obelix ebenfalls freiwillig zur Armee – und begeben sich schließlich nach Afrika und Rom, wo ein Gladiatorenkampf im Kolosseum den dramatischen Höhepunkt bildet. Natürlich mischen die Gallier die Römer wieder einmal kräftig auf.
Stärken Die Animationen sind für die damalige Zeit solide und stellenweise detailreich – insbesondere die Szenen in Rom und die Kämpfe im Kolosseum sind atmosphärisch und spannend umgesetzt. Die Geschichte bietet mehr Abenteuer- und Kriegsfilm-Elemente als andere Asterix-Filme und bringt damit Abwechslung ins Franchise.
Die Charaktere behalten ihren gewohnten Charme. Asterix bleibt clever und listig, Obelix sorgt für komödiantische Wucht, und die Nebenfiguren – allen voran die eitle Falbala – bringen frischen Wind. Auch die Musikuntermalung ist gelungen, wenn auch etwas zurückhaltender als in früheren Filmen.
Bemerkenswert ist der Versuch, etwas mehr Dramatik einzubringen: Die Gefangennahme, die römische Ausbildung, die persönliche Bindung zwischen Obelix und Falbala – all das gibt dem Film eine ungewohnt ernste, aber interessante Note.
Schwächen Gerade wegen des ernsteren Tons fehlt es stellenweise an Leichtigkeit und Humor, wie man ihn aus früheren Filmen wie Asterix und Kleopatra oder Asterix erobert Rom kennt. Einige Gags wirken gezwungen oder sind weniger pointiert als gewohnt. Die Erzählstruktur wirkt mitunter etwas sprunghaft, vermutlich weil zwei Comics miteinander verwoben wurden.
Auch die Synchronisation ist nicht ganz so spritzig wie in anderen Teilen – die Dialoge bleiben oft funktional, statt mit Wortwitz zu glänzen.
Fazit Asterix – Sieg über Cäsar ist ein actionreicher, stellenweise überraschend ernster Zeichentrickfilm, der frischen Wind in die Reihe bringt, aber etwas von deren ursprünglicher Leichtigkeit einbüßt. Für Asterix-Fans dennoch sehenswert – und vor allem als Abenteuerfilm mit gallischem Flair überzeugend.