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Csöpi
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3,5
Veröffentlicht am 2. März 2017
Auch wenn die Actionszenen am Ende großartig inszeniert sind, herrscht davor jede Menge Leerlauf und Tarantinos Dialoge erreichen nur vereinzelt das Niveau seiner Vorgänger...Dennoch machen der Look und einzelne Glanzmomente den oftmals zähen - weil nahezu ohne Handlung und Charaktertiefeerzählten - sehenswert.
Für den ungeduldigen Filmschauer, der aller 3 Minuten eine Explosion sehen will, der falsche Film. "Death Proof" besteht fast nur aus Frauengesprächen. Beide Mädelsgruppen sind sympathisch, doch die erste die man im Film zusehen bekommt fand ich interessanter. Wer den Film bis zu Ende durchhält bekommt eine, nein, 2 unterschiedliche Verfolgungsjagden die wirklich Klasse inszeniert sind. Das ist der Grund, warum man sich den Film anschauen sollte. Meiner Meinung Tatantions schlechtester, dennoch kein schlechter Film
Death Proof ist und bleibt typisch Tarantino, nur diesmal mit Frauen! :D
Der Soundtrack ist typisch Tarantino, top, 60s/70! Der Erzählstil ist dieses Mal ein bisschen anders, es gibt keine Rückblenden, was aber nicht so schlimm ist, da der Film in 2 Teile bzw. 2 "Group of Girls" eingeteilt ist.
Die ersten sind noch harmlos, loses Mundwerk, aber relativ leichte Opfer für "Stuntman Mike".. Die 2. Gruppe ist dagegen tougher & vor allem selber Stuntfrauen/Schauspielerinnen (u.a. Zoe Bell as himself !)
Kurt Russel als Bösewicht & "The Girls" gefallen, aber die wirklichen Stars sind die Autos! Geile Karren, geiler Sound, geile Stunts! ♥
Was noch wichtig ist, zu erwähnen, NO fucking CGI !
Durchgeknallter Trashspaß. Wenn Wahnsinn zu Genialität wird. Ein Haufen umwerfend attraktiver Frauen, unglaublich viel Trash Talk, ein Altstar-Revival (Kurt Russell), das sich gewaschen hat, die wahnwitzigste Autoverfolgungsjagd der Filmgeschichte, etwas Splatter, etwas Sex, und immer wieder Dialoge, Dialoge, Dialoge. Post-Post-Modernismus. Alles ist möglich, aber hauptsache ist, cool zu bleiben. Tarantino schafft es immer wieder, mit Filmen, deren Storyline der pure Müll ist, die Feullitionschreiberlinge zu seitenlangen Ausführungen zu bewegen.
Der für das Grindhousedoublefeature entstandene Death Proof-Todsicher ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack doch in meinen Augen ein klasse Film. Super Dialoge, Filmzitate und die einfach geniale Optik machen diesen Film wirklich zu einem echten Tarantino!
Death proof ist nicht der beste film von Tarantino aber trotzdem ein guter film wenn mann sich darauf einlässt ... wie man es bei einem Tarantino nun mal tun muss. die dialoge sind sehr gut geschrieben und die story wurde gut umgesetzt. allerdings nehmen die dialoge ein bisschen sehr grosse ausmaße an und die eigendliche handlung kommt etwas zu kurz. Dennoch ist death proof ein typischer Tarantino also 4 von 5 sterne.
Tarantino mixt wieder einmal Trash, Exzentrik, Talent und Gewaltfetisch zusammen. Das war zwar oft nicht nur derbe, sondern auch überuas lustig. Hier aber für meine Begriffe nicht mehr. Wo man sich in ''Pulp Fiction'' aber noch entspannt hinsetzte und Vincent Vega mit Mia im Restaurant zugesehen hat, wie sich eine kleine Romanze entwickelt, ist in Tarantinos ''Death Proof'' einfach nur Stimmungslosigkeit angesagt. Die Protagonistinnen reden wieder mal viel und man hört ihnen gern zu, denn langweilig sind die Charaktere und Dialoge keineswegs. Aber man vermisst dennoch die Exzentrik, die Stilsicherheit aus ''Kill Bill'' und ''Pulp Fiction'' enorm. Die Dialoge sind nicht mehr als die Handlung, sie sind zwar ironisch und markant cool, aber noch lange nicht derart wie die erwähnten Vorgängerfilme. Zwar spielen die Protagonistinnen gut und Kurt Russel hat eine unglaubliche Präsenz. Doch so wirklich etwas damit anzufangen weiß man nicht, was wohl auch an der komplett sinnlosen Episodenteilung liegt. Was einige wohl als kultig und schräg empfinden - schräge Typen, skurille Situationen, abgefuckte Dialoge - das ist hier einfach nur platt vorgeführt. FAZIT: Frauenfüße, Frauenbeine, Frauenhinten, Frauenkörper, Gewaltfetischisten und Trash sind nicht die Zutaten für einen guten Film. Dass ''Death Proof'' nicht vollkommen verhauen ist, ist nur den Schauspielern und Tarantinos halbwegs stilsicherer Inszenierung zu verdanken.
„Death Proof“ gehört nicht zu den besten Werken Tarantinos. Der Film lässt sich am einfachsten als Mischung aus „Sex and the City“ in schlecht und „Ein Duke kommt selten allein“ beschreiben. Die Handlung ist für je nach Version rund 90 oder sogar über 100 Minuten Länge zu dünn. Die meiste Zeit werden die Zuschauer mit machomäßigem Pseudo-Frauengequatsche genervt, welches nicht einmal entfernt an die genial sarkastischen Gespräche in anderen Tarantino-Werken heranreicht. Zwischendurch schaltet das Bild ohne erkennbaren Grund kurzzeitig von bunt auf schwarz-weiß um. Dies, ein bis zwei Autoverfolgunsjagden und einige außergewöhnliche Schnitte, die allerdings wenig zum ansonsten vorherrschenden Retrostil passen, reichen selbst beim kultigen „Pulp Fiction“-Autor nicht für einen spannenden Film.
Dir gefällt in erster Linie, dass diese wertlosen Emanzenlesben am Ende -wie lächerlich und unreal das ist- dem doppelt so starken Mann in die Fr*sse treten dürfen, weil Mr. Tarantino nicht die Eier hat, der Realität (Kurt Russel schlägt -hübsch der Reihe nach- eine nach der anderen langsam tot) den Vortritt zu lassen. Scheinbar bestehen 2/3 seiner Konsumenten aus Lesben.
Generell zeigen solche Schundfilme aber auch immer den Komplex des unterlegenen, schwachen Geschlechtes (also Frauen) gegenüber dem beherrschenden, starken. In Filmchen wie "Kill Bill" oder eben dem Machwerk hier darf es dann im Kinosessel 2 Stunden lang Wunschträume ausleben...
Der mysteriöse "schlechte Tarantino"... Ich hatte von diesem Film nur schlechtes gehört, doch um ehrlich zu sein: So schlecht fand ich diesen Film nicht... Um dies zu erklären, muss man wissen, dass der Film in zwei Teile geteilt ist, weil bei der Hälfte ändert sich alles bis auf Kurt Russel. Im ersten Teil gefielen mir die Dialoge echt gut, alles passte gut und Kamera sowie Schnitt waren einwandfrei. Ein "Tarantino" eben. Doch als die zweite Hälfte beginnt, geht alles den Bach runter... die Dialoge kommen nicht annähernd an die Komik der ersten Hälfte heran und Die Spannung nimmt ab... Trotzdem ist der Film keinesfalls schlecht! Die Verfolgungsjagd im zweiten Teil ist die beste im Film umgesetzte seit Final Destination 2 im Jahre 2003... Der erste Autocrash im Film ist so Großartig gemacht, das einem vor lauter Körperteile übel wird... Ein echt cooles Hommage an die Explosion-Filme in Grindhousekinos! Übrigens: Der zweite Teil dieses Double-Features "Grindhouse" (Planet Terror von Robert Rodriguez) wird dem größeren Teil des Publikums auf jeden Fall besser gefallen!