„Jeden Tag wird in Wien genau so viel Brot auf den Müll geschmissen wie Graz insgesamt verbraucht.“ Wenn man dann noch bedenkt wie viele Menschen Hunger leiden müssen, stellt dieser Umstand eindrucksvoll unter Beweis, dass in unserer Welt irgendetwas schief läuft. In seiner Dokumentation „We Feed the World – Essen Global“ liefert Regisseur Erwin Wagenhofer viele solcher Fakten, die den Zuschauer gleichzeitig staunen und aufstöhnen lassen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
We Feed The World - Essen global
Von Christoph Petersen
„Jeden Tag wird in Wien genau so viel Brot auf den Müll geschmissen wie Graz insgesamt verbraucht.“ Wenn man dann noch bedenkt wie viele Menschen Hunger leiden müssen, stellt dieser Umstand eindrucksvoll unter Beweis, dass in unserer Welt irgendetwas schief läuft. In seiner Dokumentation „We Feed the World – Essen Global“ liefert Regisseur Erwin Wagenhofer viele solcher Fakten, die den Zuschauer gleichzeitig staunen und aufstöhnen lassen. Aber ihm gelingt es nicht, diese in einen größeren Zusammenhang zu bringen, er zeigt nur die einzelnen Auswirkungen der Globalisierung und nicht das Phänomen als Ganzes. So kommt der hochambitionierte Film nicht über die Aussagekraft einer einfachen „Pro 7“-Reportage hinaus und auch der Unterhaltungswert ist nur unmerklich höher. Ursprünglich hatte Wagenhofer ein Projekt im Auge, bei dem er die Lebensmittel des berühmten Wiener Naschmarktes zu ihrem Urs
Ich finde den Film in jeder Hinsicht sehenswert, da er direkt die Bedienungen, die unseren täglichen Konsum ermöglichen, aufzeigt. Ob man diese nun als gut oder schlecht bewertet, bleibt einem selbst überlassen. Regisseur Erwin Wagenhofer macht darüber keine direkte Aussage. Er zeigt lediglich mit einfachen Bildern, wie unser Essen gemacht wird. Das dabei weder Effekte, musikalische Untermalung oder sonstige besondere filmische Stilmittel ... Mehr erfahren