Neueste Kritiken: Tödliches Kommando - The Hurt Locker - Seite 2
Tödliches Kommando - The Hurt Locker
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BrodiesFilmkritiken
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Veröffentlicht am 2. August 2017
Kriegsfilme haben immer so einen bestimmten Konflikt: wenn sie gut sein wollen müssen sie das gezeigte als furchtbar, grausam und abstoßend präsentieren - irgendwo greift aber dann doch oftmals die Story, läßt esspannend wirken. EInen Film wie z.B. "Black Hawk Down" kann man ganz abgestumpft auch als großen Action/Abenteuerfilm sehen - und darum ist das hier gezeigte Tödliche Kommando eine Ausnahme. Denn es hat sowas wie eine Hauptfigur, den Sgt. James und ein paar geringe Storyfetzen (Sgt. James lernt jemanden kennen dessen Leiche er später findet und versucht den Täter zu finden) aber ansonsten soll dies ein Portrait des Alltages einer Bombenentschärfungseinheit sein - da folgt mal Einsatz auf Einsatz, dann gibts eine Szene in der ein Soldat seelisch zermürbt in seiner Uniform duschen geht und in der nächsten Szene wieder frohgemut durchs Bild stapft. Helden gibts nicht, IDentifikationsfiguren und Sympathieträger findet man nicht - und jeder ist glecih, jeder ist entbehrlich und sterblich. Daraus resultiert ein kaum zu fassender Spannungsfaktor: jeder kann jederzeit draufgehen, das merkt man insbesondere an zwei Cameos von richtigen Stars (ich verrate mal nichts wer der zweite ist, da soll sich jeder selbst überraschen lassen) die auch ebenso schnell wieder ihren Hut nehmen. Durch den dokumentarisch anmutenden Inszenierungsstil fühlt man sich noch mehr ins Geschehen versetzt, fiebert mit und erträgt die unmenschliche SPannung kaum. Krass daß dieser Film von einer Frau inszeniert wurde, aber von der Ex-Frau von James Cameron, Kathryn Bigelow darf man ja auch einiges erwarten (Gefährliche Brandung und Strange Days sind auch von ihr). Und am Ende bleibt eine scheußliche Erkenntnis - KReig ist die Hölle. Kann abe rauch eine Droge sein.
Fazit: Lebensnahes Portrait einiger Soldaten mit krasser Schockwirkung!
der eindeutig schlechteste Film aller Zeiten bis heute. Selbst B und C - Filme sind oftmals besser, weil sie wenigstens eine einigermaßen gute Geschichte erzählen. Dieser Film hat eindeutig NULL Sterne verdient, leider kann man das nicht einstellen.
The Hurt Locker fesselt seine Zuschauer indem er ihm mit sachlicher Präzision das Grauen der Iran-einsätze schildert. Der Film erzeugt seine Spannung nicht durch übertriebene Action, sondern durch seine reale Wirkung, und ist dabei technisch auf hohem Niveau.
The Hurt Locker ist mit seinen unberechenbaren Charakteren und der Handkamera-Inszenierung sehr um spannenden Realismus bemüht, und dieses Vorhaben gelingt, sodass der Film trotz seines unkontinuierlichen Spannungsaufbaus gut unterhält. Aber den absoluten Hype um diesen Film kann ich nicht verstehen. The Hurt Locker ist unterhaltsames Action-Kino in politischem Setting, mehr aber auch nicht.
Ein fantastischer Film, der den Krieg als Droge darstellt und mit jede menge Spannung erzählt wird. Ein Film, der zurecht mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
"Tödliches Kommando-The Hurt Locker" ist ein guter film,der vor allem von seiner spannung lebt. action ist vorhanden,aber meiner meinung zu wenig! schauspieler machen einen guten job! Fazit: Der film ist gut mehr auch nicht und mich wundert es,dass er zum besten film ausgezeichnet wurde in einer oscarverleihung!
Was der Film meiner Meinung nach sehr gut gemacht hat, ist das Herausstellen der psychischen Belastung des Bombenräumungs-Teams. Man spürt in jeder Szene die Anspannung und Nervosität.
Gerade auch durch seine "ruhigen" Szenen entfaltet der Film eine ziemlich beklemmende, angespannte Grundstimmung. Beispielsweise wenn das Team die Häuser und Menschen im Umkreis beobachten, während der Staff Sergeant sich konzentriert an einer Bombe zu schaffen macht, erwartet man jede Sekunde, dass etwas schief geht.
Dass der Anführer zudem ein lebensmüder Maniac ist, verschlimmert die Situation für seine beiden Kameraden natürlich noch - und auch diese zusätzliche Stressituation wird glaubhaft rüber gebracht.
Was mir hingegen weniger gut gefallen hat, ist die zusammenhanglose Aneinandereihung der einzelnen Einsatztage. Das wiederum führt dazu, dass zwar jede einzelne Szene für sich hochspannend ist, aber insgesamt keine richtige Dramaturgie aufgebaut werden kann. Und naja, die Endszene kommt mir dann doch etwas zu sehr rüber wie in 'nem Actionschinken: Untermalt mit Rockmusik wandert der unerschrockene Soldat der Gefahr entgegen. Da schießen die Macher deutlich übers Ziel hinaus - der Anspruch eines "Anti"-Kriegfilms geht in dieser Sekunde doch etwas baden...
Insgesamt dennoch ein sehenswertes Drama. Ich gebe 7/10