Der 11-jährige Sebastian (Markus Krojer) lebt zusammen mit seinem Bruder Franz (Franz Xaver Brückner) und seinem Vater, Gastwirt Lorenz (Fritz Karl), in einem kleinen Dörfchen in Oberbayern. Seit dem Tod seiner Frau muss Lorenz den gemeinsam eröffneten Gasthof allein betreiben. Den Kindern tut das eher weniger gut - Sebastian schnappt schon in jungen Jahren die einer oder andere Stammtischweisheit auf. Als er dann zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstorben ist, gibt er sich selbst die Schuld an deren Tod. Um sich von seinen "Sünden" zu befreien und trotzdem in den Himmel zu kommen, gilt es, eine gute Tat zu vollbringen: Sebastian versucht, eine neue Frau für den alleinerziehenden Vater zu finden. Der dörfliche Stammtisch steht dem Jungen dabei mit Rat und Tat zur Seite...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Wer früher stirbt ist länger tot
Von Björn Helbig
Mit „Wer früher stirbt ist länger tot“ liefert Regisseur Marcus Rosenmüller (*1973) sein Debüt ab. Beim Filmfest München gefiel’s sogar so gut, dass Rosenmüller den mit 30.000 Euro dotierten Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie „Regie“ erhielt. Die Geschichte um die Irrungen und Wirrungen eines jung gebliebenen 11-Jährigen kann zwar mit einer Menge Einfällen aufwarten, dem Gelingen dieses Films über das Erwachsenwerden steht allerdings sein krampfhaftes Bemühen um schwarzen Humor im Wege. Das interessante Thema wird davon leider gelegentlich überdeckt. Seit dem Tod seiner Frau lebt der Wirt Lorenz (Fritz Karl) zusammen mit seinen beiden Söhnen Franz (Franz Xaver Brückner) und Sebastian (Markus Krojer) schon jahrelang allein, was sich nicht besonders vorteilhaft auf die beiden auswirkt. Der 11-jährige Sebastian, dessen Sozialisation zum Großteil in der Schänke seines Vaters und bei
Mit "Wer früher stirbt, ist länger tot" hat Regisseur Marcus H. Rosenmüller ein echt lustiges und gelungenes Regiedebut abgeliefert. Die Geschichte erweist sich als äußerst originell und kann mit einigen witzigen Einfällen überzeugen. Vor allem dem ur-bayrischen Charme und Dialekt ist es zu verdanken, dass das auch wirklich funktioniert. Zudem hüllt Rosenmüller das Ganze in ein passendes und stimmiges Gewand. Schauspielerisch ist der ... Mehr erfahren
Emilia Pav.
1 Kritiken User folgen
4,0
Veröffentlicht am 23. Dezember 2024
Tolle bayerische Komödie! Viele Teile sind Lustig und originell und kann mit witzigen Sprüchen überzeugen. Dem ur-bayrischen ländlichen Lebensart und dem Dialekt ist es zu verdanken, dass das auch wirklich das Niveau des einmaligen Heimatsfilms hat. Es ist gut, dass auch Filme mit Ur- Dialekt und dem Leben auf dem Land gedreht und angeboten werden. ….schon mit vielen Preisen ausgerechnete bayerische Nachwuchsschauspieler. Finde gut!