Die Ehepaare Jeanne (Jane Fonda) und Albert (Pierre Richard), Annie (Geraldine Chaplin) und Jean (Guy Bedos) sowie der Witwer Claude (Claude Rich) sind seit einer Ewigkeit befreundet. Mittlerweile sind sie alt und kämpfen gegen die Leidenschaftslosigkeit ihrer Ehen, gegen Vergesslichkeit und Krankheiten. Doch trotz aller Gebrechen fühlen sie sich noch immer fit und vital. Als die Familie des Witwers Claude versucht ihn wegen seiner Demenzerkrankung in ein Pflegeheim zu stecken, nehmen sein Freund Jean und dessen Frau Annie ihn bei sich auf. Schließlich beschließen die drei zusammen mit Jeanne und Albert eine Wohngemeinschaft in einem Pariser Vorort zu gründen. Als Hilfskraft stellen sie einen jungen Deutschen namens Dirk (Daniel Brühl) ein. Dessen Anwesenheit bringt verborgene Wünsche und bislang streng gehütete Geheimnisse an den Tag...
Daniel Brühl spricht nicht nur fließend Deutsch, sondern auch ausgezeichnet Spanisch – wie der in Barcelona geborene Schauspieler in Manuel Huergas biografischem Drama „Salvador" bereits eindrucksvoll unter Beweis stellte. Dass auch unfallfreies Französisch für den mittlerweile international gefragten Darsteller kein Hindernis darstellt, lässt sich nun in Stéphane Robelins Wohlfühl-Komödie „Und wenn wir alle zusammenziehen?" begutachten: Der „Good Bye, Lenin!"-Star spielt im Film zwar einen deutschen Studenten, plaudert aber in flüssigem Französisch mit Hollywood-Legende Jane Fonda und vielen französischen Leinwandgrößen. Dass Robelins heiterer Film über eine eigenwillige Rentner-WG nicht nur prominent besetzt, sondern darüber hinaus auch sehr unterhaltsam ist, liegt neben der amüsanten Grundidee vor allem an seiner präzisen Inszenierung und jeder Menge unverbrauchten Pointen.Fünf langjä