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Mareo
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4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Als erstes möchte ich erwähnen, dass ich die Note 1 für diesen Film für absolut grotesk halte. Diese Leute vergessen wohl, dass es in diesem Forum um Filme geht.
Nun zum Film. Schon bei Batman Begins konnte man sehen, dass sich Liam Neeson in der Sparte Action wohl fühlt. Mit Taken bzw. 96 Hours beweist er es endgültig. Ich freu mich schon auf "Das A-Team" :-)
Für mich persönlich ist es zweitrangig, was für eine Nationalität die Frauenhändler haben. Sie hätten genauso gut Schweizer sein können, dass hätte für mich keine Rolle gespielt. Daher werte ich es nicht als Minuspunkt, dass sie aus dem Balkan stammen.
Schon die Szene, in der der Ex-CIA Mann das Geburstagsgeschenk seiner Tochter einpackt, hat Gänsehaut verursacht. Die Entführung und seine Jagd nach den Verantwortlichen waren reines Adrenalin!
Einer der besten Actionfilme, die ich seit langem gesehen habe.
Ja, Spannung ist schon geboten, keine Frage. Und diese lebt schlicht aus der Polarisierung: gut und böse, schwarz und weiß. Hier kapiert´s wohl jeder. Ja, da gibt´s keine Frage: alle sind wir natürlich sogleich mit und bei unserem Nummer 1-Protagonisten. Wie er die bösen Jungs ohne Diskussionen platt macht - das wünschen wir uns doch alle. Keine grossen Diskussionen. Keine Gewissensbisse. Klares Aufräumen, alles Üble wird terminiert. Für meinen Geschmack dann doch zu schlicht. Zugegeben, auch ich fühle mich repräsentiert, wenn unser Ex-CIA-Agent aufräumt und Prügel austeilt. Hab´ selbst ja eher selten Gelegenheit, so zu agieren. Und natürlich nicht die entsprechende Ausbildung dafür. Also bin auch ich für ihn, klar. Aber irgendwie ist er doch ein bisschen doof, zunächst zumindest - oder ? Der coole Ex-Agenten-Macker, mit allen Wassern gewaschen und voll fit; und was gibt er uns da für ´ne Jammernummer ab (zunächst) ? Frau weg, Tochter weg. Und was bleibt - der Grillabend mit den alten Kollegen und Kumpels. Mit den Geschichten von der Front. Wenig glaubhaft, dieses "ich-ziehe-jetzt-mal-in-die-Nähe-meiner-Tochter-und-will-Vater-sein-nachholen". Und wenig passend. So ´ne Lachnummer woll´n wir eigentlich nicht sehen. Dafür schon den grossen und übermächtigen Aufräumer. Das wünschen wir uns doch alle. Und täglich. Wenn nicht auf der Baustelle, dann vielleicht doch im Büro ? Auf jeden Fall fiebern wir so mit ihm. Und er packt´s ja. Weil er mega-cool und ein echter Profi ist. Und allen Kugeln der anderen irgendwie immer entkommt. Ja, die Story ist vollkommen hanebüchen. Macht aber nix - da ordentliche Action. Und wenn man solche erwartet ist das eben auch okay so. Und die Gewalttätigkeit in den Szenen ? Die passt zur Story und in die Geschichte. Dieses ganze "Albaner-Zeug" und ähnliches braucht halt ´mal so richtig ein´s auf´s Maul. So einfach ist es, zu polarisieren. Wir stehen dann auch schnell auf der natürlich richtigen Seite.
Insgesamt recht solide Action und nach dem etwas üppigen und doch lahmen Opening zur Ausbreitung der Vater-Tochter-Konstellation geht´s dann auch sehr flott und lückenlos zur Sache. Unterhaltsames Kino. Nichts zum Nachdenken. Für mich auch in diesem Film total übel: die kurz und hektisch geschnittenen Action-Sequenzen. Da ist das Auge (und Gehirn) dann doch überfordert. Macht für meinen Geschmack keinen Spass.
Hab den Film bereits in England gesehen und kann ihn nur empfehlen. Liam Neeson uberzeugt als Ex-CIA Agent, der sich in einer gefährlichen Welt um seine Tocher sorgt.
Die Actionsequenzen sind sehr unterhaltsam und bestückt mit sehenswerten Nahkampfszenen.
Der Film ist der absolulte Klasse. So spannend, nebenbei lustigse Gags und viel Action. Der Film wurde auch realistisch gehalten, was wirklich nicht viel in einem Film vorkommt.
Ein muss für echte Action Fans.
Ich glaub, für diesen Film gehe ich 2x ins Kino ^^
meine erwartung war schon positiv, habe endlich mal wieder auf einen guten action-triller gehofft. nach dem film dachte ich dann....man geile action und dazu sogar noch eine ganz gute story, nicht wie bei z.b. crank, wo die story doch eher nebensache ist!!
die ersten 30min leiten den film sozusagen ein, man denkt sich, wo bleibt bloß die action...aber gerade dadurch wird der film später noch so gut, man kann sich gut mit dem hauptdarsteller identifizieren, man weiß eifnach was in ihm vorgeht und fühlt mit.
Fazit: ein absulutes MUSS für jeden action freund, der aber nicht auf anspurch verzichten will!!!!
Ich bin praktisch ohne erwartungen und Vorkenntnissen über den Film ins Kino gegangen und wusste nicht worauf ich mich einlasse und ich muss sagen endlich seit langem mal wieder ein Film für den sich das Geld gelohnt hat!
Ich habe noch nie einen Film gesehen in dem die Kampfszenen so fesselnd und explosiv sind wie in diesem hier. Liam Neeson geht in diesem Punkt nicht gerade zimperlich mit den Bösewichten um, sowieso hat Bryan nichts von dem typischen Klischee-Helden, Leichen pflastern seinen Weg, jeder der was mit der Entführung seiner Tochter zu tun hat stirbt. Auch die Atmosphäre ist sehr gut gelungen, besonders die Szene auf der Baustelle:flackerndes Licht, rostige verschmutzte Wände und alte verdreckte Lappen und Decken dienen als Kabinen für die unter Drogeneinfluss zur Prostitution gezwungenen Mädchen, kein Wunder das Bryan vor keinem Mittel zurück schreckt um seine Tochter zu retten. Mein absoluter Lieblingsfilm, für jeden der auf Action steht auf jeden fall ein muss!
Dieser Film war einer der Besten film die ich gesehen habe. Wie Blood in Blood out oder Der Blutige Pfad Gottes, einfach nur Kompromislos und Knallhart, aber die Emotion kommt auch nicht zu kurz. Tip Top Movie!
96 Hours hat genau das, was ein Actionfilm braucht. Der vorinformierte Zuschauer kann den ruhigen Einstieg voller Vorfreude auf kommende Gemetzel genießen. Bryan Mills (Liam Neeson) muss auf der Suche nach seiner Tochter Kim (Maggie Grace) viele Menschen beseitigen. Aber wie es scheint, hat jedes der Opfer den Tod verdient, handelt es sich doch um Mädchenhändler, denen ein Leben auch nichts bedeutet. Dieses klare Feindbild kontrastiert sehr fein mit der Gutmenschen-Riege auf der anderen Seite, welche von der schon 17-jährigen, aber trotzdem noch jungfräulichen Kim angeführt wird. An zweiter Stelle folgt ihr besorgter Vater und CIA-Kumpeltyp Bryan. Dann kommen der schwerreiche und grundehrliche Stiefpapa (Xander Berkeley) und Kims zickig-neureiche, aber in den Stunden der Not ganz liebe Mama Leonore (Famke Janssen). Der Film zollt dem US-amerikanischen Publikum ironisch Tribut, indem er Kim durch ihre Jungfräulichkeit überleben lässt, aber ihre promiskuitive Freundin Amanda (Katie Cassidy) in den Drogentod schickt. Es gefällt auch, dass sich Bryan trotz Dauerbeschuss' erst am Schluss eine Kugel einfängt. Das erinnert an das A-Team, ist aber natürlich viel besser gemacht. Wenn der CIA-Ruheständler dann eine Yacht mit dem Auto verfolgt, wartet der Zuschauer nur darauf, dass er mit seinem Wagen auf das Schiff springt. Es passiert nicht und dies ist eine ebenso schöne Überraschung wie das extrem kitschige Happy End.
Der Film ist grandios, er vermittelt harte gradlinige Action die total authentisch wirkt. So stelle ich mir einen Top Agenten vor. Liam Neeson mit 57 Jahren so in Form zu sehen, überraschte mich sehr. Aufjedenfal hat er den Job perfekt ausgeführt.