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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 21. August 2011
Neulich gesehen - und Mensch! Wie geil! Ich mag Gerald Butler eigentlich überhaupt nicht. Doch so selbstironisch und augenzwinkernd, einfach Spaß am Spiel, sollte er öfter mal spielen. Er und Tom Hardy, aber auch der Rest des Casts, sind einfach genial. So spielfreudig aufgelegt, sind eigentlich auch die Storyausbrüche nicht so wild. Ich hoffe wirklich auf die (vage angekündigte) Fortsetzung!
Der Film hat mir ganz gut gefallen. Auf jedenfall ein Film, der seinen eigenen Style hat. Das der Film was ganz eigenes hat merkt man auf jedenfall. Story ist okay, Besetzung ist Top. Kann man sich auf jedenfall mal reihziehen!
Nach "Snatch" ist "RocknRolla" erst der zweite Film von Guy Ritchie, welchen ich gesehen habe. Da mir "Snatch" sehr gefiel, hatte ich auch einige Erwartungen, welche nicht wirklich enttäuscht wurden, der Film hat aber auch nicht völlig überzeugt. Man erkennt sofort, dass man es mit einem Film von Guy Ritchie zu tun hat, denn er hat einfach einen sehr einprägsamen Stil. Eine Story kristallisiert sich erst wieder mitten im Film heraus, und anfangs weiß man noch nicht genau, worum es eigentlich geht. Man könnte denken, es dreht sich alles um das Bild, doch das ist auch nicht unbedingt richtig. Die Story hat mich ehrlichgesagt zwischendurch etwas enttäuscht, doch gegen Ende wird alles wieder gutgemacht. Hier gibt es noch ein paar nette Twists und hier nimmt der Film auch nochmal Fahrt auf. Die Darsteller spielen allesamt sehr gut. Besonders Gerard Butler und Toby Kebbell haben mir wirklich gut gefallen. Aber auch der Rest spielt ordentlich. Die Charaktere werden teilweise etwas ausführlicher beschrieben und haben insgesamt eine recht ordentliche Zeichnung. Ritchie hat einen tollen Inszenierungstil, welchen ich sehr gut finde. Seltsame Kamerafahrten und andere teilweise skurile Einfälle machen aus "RocknRolla" rein inszenatorisch ein Augenschmaus. Der Film ist recht düster und farblos gehalten, ist aber um einiges mainstreamiger als beispielsweise "Snatch". Die Atmosphäre ist teilweise ernst, teilweise schwarzhumorig und teilweise auch nur lustig. Was mir stellenweise etwas fehlte war der Unterhaltungsfaktor, welcher in der Mitte etwas schwankt. Nicht, dass das Gesehene langweilig ist, aber leider eben nicht mehr so packend wie bei "Snatch". Das kann aber auch daran liegen, dass die Story ähnlich ist und nur variiert wurde. Was mir allerdings wieder sehr gut gefiel war der Score, der recht rockig ausgefallen ist und einfach super zum Film passt. Fazit: "RocknRolla" ist eine gute Gangsterkomödie mit einer tollen Besetzung, einer herausragenden Inszenierung, guter (aber leicht kopierter) Story und einem passenden Score. Nur der Unterhaltungswert war diesmal nicht ganz so hoch und wird erst gegen Ende wieder sehr gut. Trotzdem empfehlenswert!
Als ich RocknRolla gesehen habe, schwirrte mir unweigerlich immer wieder der Begriff „Déjà-vu“ im Kopf herum. Durch die Dialoge und auch den visuellen Stil ist sofort klar, dass dies ein Film von Guy Ritchie ist.
Wie ich leider nach und nach feststellen musste wird dies aber auch durch den Ablauf der Geschichte und auch durch die Geschichte selbst ziemlich klar.
Denn was hier gezeigt wird erinnert doch stark an die Filme „Bube, Dame, König, grAs“ und „Snatch“.
Eine Gruppe Kleinganoven schuldet einem einflussreichen Gangster in der „Schmiergeldbranche“ eine große Summe Geld. Dieser Mensch steckt auch wiederum in Schwierigkeiten, da er einem Geschäftspartner ein geliehenes Gemälde zurückgeben muss, dass ihm allerdings vom eigenen Schwiegersohn (den alle für tot halten) entwendet wurde. Durch einige (un)glückliche Zufälle kommt es nun wieder dazu, dass irgendwie alle Beteiligten über andere Wege mit derselben Sache zutun haben.
Auch wenn der Film durchaus gelungen ist, hätte ich mir von dem „großen“ Comeback des Guy Ritchie doch ein wenig mehr erwartet als eine nur leicht abgeänderte Form der beiden oben genannten Filme. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wirkt auch die Story durchschaubarer als dies noch vor 10 Jahren der Fall gewesen wäre.
Abschließend kann ich also sagen, dass der Film zwar gute Unterhaltung bietet, aber durch die mangelnde Innovation doch einiges an Potential verschenkt.
Nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie erhofft. Da kommt irgendwie nie richtig Fahrt auf, mag es an der etwas mangelhafteren Ausführung der Ideen oder an Einfallslosigkeit liegen. Schade finde ich, dass man nicht das Potential aus Gerard Butler schöpfen konnte, jedoch fand ich den Auftritt von Toby Kebbell als Rockstar Johnny Quid sehr cool. Letztendlich hab ich mir von Guy Ritchies neuem Werk mehr erhofft, somit eine etwas kleine Enttäuschung für mich. Nichtsdestotrotz eine doch solide Wertung.
Kaum ist Guy Ritchie sein lästiges Anhängesel los, legt er auch wieder richtig los.
Rock'n'Rolla ist ein Film in bester Guy Ritchie Manier, zwar nicht ganz so gut wie Snatch oder Bube,Dame, König, grAS - aber entgehen lassen sollte man sich den Film auf keinen Fall.
Enorm coole und schräge Charaktere, eine gewohnt gute Storyline und natürlich der unverkennbare Stil von Guy Ritchie werden durch den sehr gut besetzten Cast noch unterstrichen, bei dem vorallem Tim Wilkinson als "seriöser" Mob Boss Lenny eine seiner besten Vorstellungen hin legt.
Ich freue mich definitiv schon auf die nächsten Ritchie Filme Sherlock Holmes, Dirty Dozen und natürlich The Real Rock'n'Rolla!
Edit:
Ich sollte vielleicht anmerken, dass ich den Film in der englischen Fassung gesehn habe und somit nicht weiss wie es um die Übersetzung bestellt ist.
Aber Sehenswert,ziemlich gute Schauspieler und eine nicht so gute,flinke story wie bei Snatch und Bube,dame...Dennoch hat dieser Streifen spaß gemacht und ich muss sagen war keineswegs Enttäuscht.Nach dem Motto weniger ist mehr hat Guy ritchie bisl auf die Bremse gedrückt und ein bischen exprementiert,kommt natürlich nicht bei jedem an, doch muss man ja nicht immer die Filme vergleichen.Nicht sein bester doch recht unterhaltsam!