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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 16. Januar 2018
Der Geheimtipp! Eine grandios gefilmte Mischung aus Lovestory und Sci-Fi gepaart mit einem spielfreudigen Jared Leto ergibt einen hochinteressanten Film, der die Frage des "was wäre wenn.." aufgreift.
Die Lebensgeschichten eines alten Mannes, wenn auch eines 118-jährigen, neigen bekanntlich oft dazu, ein wenig langweilig und verwirrend zu sein. Doch was, wenn dieser eine Mann gleich mehrere Leben auf einmal geführt hat? In Mr. Nobody beweist Jared Leto wieder einmal, dass er auch komplexe Rollen eindrücklich verkörpern kann. Jedes seiner drei Leben – inklusive der Variationen – werden spannend erzählt und machen Neugierig auf die Auflösung des Films. Dazwischen gibt Leto noch einen passablen Showmaster ab, der uns ein wenig Wissen über das Leben und den Kosmos vermittelt. Allerdings wundert man sich schon, warum keines von Neros drei Leben wirklich erfüllt ist: in Leben Nummer 1 wirkt alles wunderbar, Nero ist erfolgreich und in einer glücklichen Beziehung. Plötzlich dann ein Autounfall und Ende. Im Leben Nummer 2 hat Nero eine große Villa mit Pool, ein Kind und eine Frau – aber liebt sie dafür nicht. Und in Leben Nummer 3 lebt Nero den Traum eines Mittelständischen Lebens. Nur leidet seine Frau an manischen Depressionen und schadet somit sich, Nero und ihren Kindern. Es gibt wirklich keine Variation, in der Nero alles haben kann – wie es einem in anderen Filmen so oft suggeriert wird. Und dann ist da dieses offene Ende, das doch wieder wie ein Happy End wirkt, wenn die Zeit sich zurückdreht und der 118 jahre alte Mann einfach nur lachen kann. Mr. Nobody ist kein typischer Film, den man sich zwischendurch anschauen kann. Aufgrund der Komplexität der Themen (unter anderem wird der Schmettelings-Effekt, die Big Bang Theory und ihr Gegenstück, die Theory vom Big Chrunch behandelt) kann man nicht „einfach mal abschalten und chillen“. Sonst kann es leicht sein, dass man den Faden verliert. Allerdings ist der Film auch durch die brilliante Darbietung von Jared Leto spannend erzählt und bemüht sich, schwierig verständliche Themen anschaulich darzustellen. Ein toller Film, den man sich auf jeden Fall ansehen kann!
Wow. Ich muss sagen der Film (directors cut) hat mich einfach vom Sessel gehauen. Wenn ich nicht zufaellig ueber eine postitve Erwaehnung dieses Films gestolpert waere haette ich ihn glatt verpasst. Streckenweise erinnerte er mich ein bisschen an 2046, weniger melancholisch aber nicht weniger romantisch. Im Gegenteil. Da sieht man dass bis auf wenige Ausnahmen (Slumdog Millionaire) die "besten" Filme unbekannt bleiben wie Mr. Nobody.
SPOILER-ALERT: Waere ich der Regisseur haette ich vielleicht am Schluss Anna und Nemo gegenueberstehen lassen, waehrend das Universum rueckwarts verschwindet, waehrend im Hintergrund Otis Reedings "For your Precious Love" laeuft. Your precious love. Everthing in the world ... for me
also ich muss sagen dieser film hat mich in jeder minute laufzeit beeindruckt. ich war noch nie von einem film sofort so begeistert wie von diesem.. diese geschichte.. ein traum. immer herausfordernd, immer spannend und neugier fordernd.. und alles fügt sich so schön zusammen es ist einfach zu gut.. einziger kritikpunkt für mich ist dass jared leto nicht immer in die rolle passt meiner meinung. er spielt aber tadellos und ich muss sagen das ende is sowas von schön und wunderbar durchdacht das hätte man leicht verhauen können aber der regisseur hat echt eier bewiesen! von jetzt an mein absoluter lieblingsfilm :D
Ich kann manche Kritiken hier auch nicht verstehen. Wenn bspw. manche Leute die Handlung zu langweilen scheint, kann ich nur sagen... schade. Die Masse der Leute ist wohl leider zu viele sinnfreie Action-Streifen gewöhnt, so dass "gehaltvolle" Filme zu langweilen scheinen. Auch was das Ende angeht, hatte ich in der letzten halben Stunde Angst, dass das Ende den Film negativ beeinflusst. Es ist nicht einfach ein gutes Ende bei dem Film zu geben, dennoch wurde das erfolgreich geschafft. SPOILER: Wer sich hier als Ende wünscht, dass Nemo einfach nur gestorben wäre, da muss ich sagen. Tschuldigung, aber der jenige hat den Film und das Thema einfach nicht verstanden. / SPOILER. Alles in allem seit langem mal wieder ein richtig guter Film in den Kino, der seine Zuschauer auch fordert und nicht nur zur gedankenloser Berauschung verhilft.
Schade! Wir (meine liebe Frau und ich) hatten uns einen vergnüglichen Kinoabend versprochen, aber leider blieb dann nur nach 20min das dringende Gefühle, das Kino zu verlassen, mittendrin dann etwas Erleichterung, dass der Film Fahrt aufnimmt, gefolgt von Ermüdungerscheinungen wegen der ewigen Variation derselben Grundidee und schließlich Ausgeben von Durchhalteparolen, um nicht einzuschlafen.
Wir haben ja ein breites Spektrum, was wir uns so anschauen, da darf auch gerne mal gut gemachte geradlinige Unterhaltung bei sein, aber was "Mr. Nobody" abliefert, ist mit Verlaub zu einfach gestrickt. Die simpelsten dramaturgischen Kniffe werden mit großer plakativer Geste vorher erläutert und dann filmisch breitgetreten, populärwissenschaftliche Ausflüge sind furchtbar flach und stellenweise inhaltlich falsch. Die Hauptperson eiert mit ein und demselben Gesichtsausdruck durch den Film, Bruce Willis hätte das nicht besser gekonnt. Der gute Bruce kann aber immer etwas Selbstironie einstreuen, was Mr. Nobody völlig fehlt.
Im Zentrum kreist der Film um drei alternative Liebesgeschichten, die letzlich nur episodisch gestreift, nie ausgelotet werden. Dafür aber bis zur Ödnis breitgetreten werden. Lieber Regisseur, merke: eine verknotete Handlung ist noch lange keine Kunst. Schicke Bilder ersetzen keinen Inhalt.
Und die pseudophilosophischen Ansätze würden schon im Oberstufengrundkurs zu Augenrollen führen.
nee, nee, das war nix. 2 Punkte für solides Handwerk.
Musste ich in Englisch sehen, da in Deutschland noch nicht erschienen. Bei vielen Filmen die ich auf Englisch sehe, schaltet mein Gehrin auf Standby. Hier war ich von anfang bis zum Ende dabei. Komplett ohne Action und trozdem sehr Spannend und Interessant. Der letzte Film den ich für so Empfehlenswert halte ist the Moon und ich schaue gut 2 Filme am Tag...
Wundere mich warum die Kritiker der Filmstarts- Seite so unzutreffende Wertungen abgeben. Wahrscheinlich sehen Sie zu viele Streifen, sodass jeder Film langweilig ist und am Ende wird die Wertung gewürfelt. Ich sehe jedenfalls nur noch auf die Userwertungen, denn wenn ich die Filmstarts- Kritik beachte verpasse ich einige der besten Streifen und schlafe regelmäßig zu langweiligen Zeitfressern ein.