Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2019
Ist es heutzutage noch möglich in eine Diktatur zu fallen? Sind wir dafür nicht alle viel zu aufgeklärt? Um diese immer noch sehr aktuelle Frage handelt sich der Film. Mithilfe eines Experiments versucht ein Lehrer seinen Schülern beitubringen, dass es möglich ist. Doch ob dieser Film die Frage wirklich gut klärt und der Film sehenswert ist erfahrt ihr in dieser Kritik. Der Film ist von Anfang bis Ende sehr realistisch. Alles so wie es in diesem Film beschrieben wird könnte jederzeit hier geschehen. Dadurch wird der Film sehr spannend. Der Film baut sich auch sehr gut auf. Er kann die Spannung immer mehr und mehr steigern und der Zuschauer kann sich so gar nicht mehr von dem Bildschirm trennen. Auch das Finale hat noch einmal ein paar überraschende Wendungen. Auch das Ende ist sehr gut, da hier auf Ton verzichtet wird und einfach nur Bilder gezeigt werden. Dies verleiht dem Film nocheinmal ein bedonderes Gefühl. Auch die Schauspieler werden ihren Rollen voll und ganz gerecht. Ich konnte ihnen alles abkaufen, mich sehr gut in sie hineinversetzen und sich gut verstehen. Allen voran sind hierbei Elyas M'Barek, Jürgen Vogel und Jennifer Ulrich. Dieser Film hat michdie ganze Zeit über gefeselt und unterhalten. Er hat mir aber auch ein bisschen Angst gemacht, da man erkennt, dass ed jederzeit wieder zu einer Diktatur kommen kann. Dieser Film ist ein Meisterwerk und erhält von mir 5 Sterne. Er sollte meiner Meinung nach als Pflichtprogramm in deutschen Schulen eingeführt werden, da er ein völlig anderes Bild auf den Nationalsozialismus wirft und deutlich macht, dass dies jederzeit wieder geschehen kann.
Der Film ist zwar ziemlich billig gedreht, zeigt der aber, dass die alten Probleme sehr wohl zurückkommen können, wenn man mit bestimmten Gegenmaßnahmen aufhört...
Unglaublich aber wahr: die Buchvorlage (die ich damals in der Schule lesen mußte) war schon ne krasse Geschichte aber diese Umsetzung ins Deutschland der Gegenwart verleiht dem Stoff zunehmende Härte. Echt war: Jürgen Vogel und ein Heer sehr begabter, junger Darsteller erwecken den krassen Stoff zum Leben und beim Zuschauer das furchtbar bange Gefühl: sowas könnte wirklich geschehen! Gut, vereinzelte Figuren sind Klischees und an etlichen Stellen kann man schon vorausahnen was passieren wird, aber insbesondere das (nicht so im Buch vorhandene) Schockerfinale zieht einem echt den Boden unter den Füßen weg. Ein harter, klarer und wichtiger Film!
Fazit: Harmloses Experiment gerät restlos außer Kontrolle – trotz Klischees sehr realitätsnah und schockierend!
Der Film zeichnet sich durch eine spannende und gut erzählte Geschichte aus. Leider verliert der Film an manchen Stellen seinen roten Faden was besonders auffällt wenn man das gleichnamige Buch gelesen hat. Da das Buch eine klasse Vorlage war und der Film mich an den Stellen an denen er vom Buch abweicht nicht immer ganz überzeugen konnte "nur" vier Sterne.
Mit ''Die Welle'' ist Dennis Gansel ein Film gelungen, der extrem beunruhigend und realistisch ( ''Die Welle'' beruht auf einer wahren Begebenheit) in Szene gesetzt wurde. Mir hat schon die Buchvorlage von Morton Rhue sehr gut gefallen, dieser Film ist aber noch besser. Der Zuschauer kann an den verschieden Charakteren genau erkennen, wie das 'Experiement' langsam aus den Bahnen gerät und schließlich am Ende in einem Fiasko endet. Dies wäre ohne gute Schauspieler nicht möglich gewesen. Jürgen Vogel, Max Riemelt, Jennifer Ulrich, Elyas M'Barek, u.v.a. spielen ihre Charaktere perfekt und gehen in ihren Rollen auf. Einer von ihnen sticht aber am meisten heraus: Frederick Lau. Die Rolle des 'Tim' ist ihm wie auf dem Leib geschnitten und er hat zurecht den deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller gewonnen. Solche Rollen liegen ihm einfach, er kann Außenseiter oder Einzelgänger so gut darstellen, dass einem Angst und Bange wird. Er muss nur aufpassen, dass er auf so einen Rollentyp nicht zugeschnitten wird, dann steht ihm eine große Zukunft bevor. Fazit: ''Die Welle'' von Dennis Gansel ist ein aufwühlender Film, den man so schnell nicht vergessen wird und der zeigt, dass auch heute noch alles möglich ist und man nicht glauben sollte, eine Diktatur sei in Deutschland nicht mehr möglich. Der Film bzw. das Buch beweisen das Gegenteil. Absolut sehenswert!
Endlich mal wieder ein guter deutscher Film. Ich fand den Film hervorragend.
Besonders die hier viel kritisierten Schauspieler fand ich gut. Auch diese von vielen Stereotypen vollgepackte Klasse fand ich einen guten Schachzug, da es einen querschnitt durch unsere Schulen gibt. Also ich weiß ja nicht wie die Schulzeit der anderen war, aber ich war auf ein paar Schulen(Umzüge) und in jeder Klasse gab es den ein oder anderen Stereotypen(auf Schulebene, Privat sind die vielleicht ganz anders). Damit wurde aber nur gut ausgedrückt wie schnell Menschen jeden Schlags von sowas mitgerissen werden. Gut fand ich auch die vielen Anspielungen auf das Dritte Reich (Sophie Scholl, der Selbstmord). Ich glaub mann muss Die Welle auch mehrmals sehen um alle kleinen Details zu erkennen. Desweiteren gefiel mir die Namenlose Stadt. So konnte nicht wieder gesagt werden, "sowas passiert nur in Großstädten wie Berlin oder nur in kleinen Dörfern in Ostdeutschland" sondern überall.
Einziger Kritikpkt für mich ist eine nicht ganz ausgeschöpfte Inzinierung, die hier und da Bildlich mehr die Situation unterstreichen hätte können. Zusammengefasst halte ich ihn für einen wichtigen Film, genauso wichtig wie das Buch, denn er zeigt sehr gut das wir vor einer neuen Autokratie nicht gefeit sind.
Mal wieder ein richtig guter deutscher Film. Fand ihn sehr interessant und gut gemacht. Hat mich ziemlich gut unterhalten und geschockt. Schauspielerisch gibts auch nichts einzuwenden. Gehört für mich zu einer der besten deutschen Filme. Mag Ansichtssache sein, aber ist meine Meinung. Habe das Buch übrigens nicht gelesen und hab somit kein Vergleich...
Also, der Film ist ganz gut. Die Story ist gut und die Darsteller sind auch recht zufriedenstellend.
Allerdings wurde zurecht "Der Baader Meinhof Komplex" in das Rennen für den Auslandsoscar geschickt. In diesem Film ist die Story nämlich noch besser und die Darsteller sind nicht nur gut, sondern überzeugen auf voller Linie.
Deutschland, Die Welle,ein Film? Jeder der das Buch gelesen hat, denkt nicht an Deutschland sondern an Amerika und denkt sich „Was das wohl sein mag?“. Aber die Deutschen versuchten es
und es stellte sich heraus,dass der Film gar nicht so schlecht ist. Ein dickes Plus bekommt der Film durch das überzeugende und Buch getreue Verhalten der Schauspieler (Besonders gut Jürgen Vogel). Der Film ist nicht ganz Buch getreu geblieben, aber spiegelt den Hintergrund Sinn sehr gut
wieder und zeigt auf emotionale, teils lustige, aber auch zum Nachdenken anregende Weise den Verlauf des Experiments „Die Welle“.
Wenn man erst das Buch gelesen hat und dann den Film schaut, fallen einem viele Unterscheide auf, wie z.B. das der Film in „Deutschland“ und nicht im Ursprungsland Amerika spielt oder das umgeänderte und etwas harte Ende bei einer Großen Versammlung macht den Film sehr Dramatisch und nicht wie im Buch,wo die Welle einfach Beendet wird, ohne jegliche „Action“. Ist gibt aber auch noch kleinere Unterschiede wie z.B. die Namen der Personen,die Sportart Wasserball (im Film) und Football (im Buch) usw.
Zu den Namen könnte man sagen, da die Geschichte in Deutschland spielt, wäre es ziemlich unpassend die original Namen aus Amerika zu nehmen. Bei den Sportarten sieht man schon,
dass Football einfach nicht nach Deutschland gehört und außerdem Wasserball die Welle sehr gut Symbolisiert.
Fazit: Der Film ist sehenswert, trotzdem ist er eher als Schulfilm geeignet und nicht als Kinofilm