Mary & Max - oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet?
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Alex08011988
Alex08011988

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5,0
Veröffentlicht am 27. Mai 2013
ich fand diesen Film sehr unterhaltsam und interessant.

Es ist eigentlich eine sehr traurige Geschichte, die einen oft traurig werden lässt, aber auch manchmal wieder einen zum lachen bringt.

Ein Film der zum nachdenken anregt, das Thema ist sehr ernst, welches eher Erwachsene verstehen können denke ich.

Lohnt sich, nichts erfundenes, sondern wirklich real...die Menschen sind echt so
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 18. August 2012
Es gibt Filme, die sieht man sich an und denkt sich hinterher: ja, war nett. Und man schaut sie nie mehr. Dann gibt es Filme, die schaut man und denkt sich hinterher: was ein Mist. Und man schaut sie nie mehr. Es gibt auch Filme, bei denen man sogar vorzeitig aus dem Kino geht oder den Film zuhause vorzeitig abschaltet, weil man es einfach nicht mehr aushält.
Es gibt auch Filme, die finden große Zustimmung und man denkt sich anschließend: den muß ich mir kaufen. Oder: den muß ich mir noch einmal ansehen. Oder: was für ein Meisterwerk! Warum habe ich davon noch nie etwas gehört?!

Mary & Max gehört definitiv in die letzte Kategorie.

Das Cover des Films wirbt vielsagend mit "Wallace & Gromit", wobei man hier aber nichts verwechseln darf! Weder ist dieser Film von den Machern von Wallace & Gromit, noch handelt es sich um dessen typisch komödiantische Erzählweise.
Vergleichbar ist der Stil auch nicht notwendigerweise, nur weil es sich gleichsam um einen Trickfilm handelt, der sich derselben Knet-Technik bedient.

Vielmehr handelt sich um einen Film für Erwachsene. Eine rührende Geschichte, über eine Brieffreundschaft, die über viele Jahre andauert und den einzigen Lebenssinn der beiden Protagonisten darstellt.
Mary ist zu Beginn des Films ein kleines Mädchen, das darunter leidet, keine Freunde zu haben, daß ihre Stirn ein Muttermal prägt und daß sich ihre Eltern nicht wirklich für sie interessieren, respektive die Mutter sich lieber den ganzen Tag betrinkt und der Vater lieber tote Tiere ausstopft.
Max hingegen fristet ein Junggesellendasein, leidet gleichsam darunter, keine Freunde zu haben und ist mit sich und der Welt ganz allgemein im Unreinen und kommt aufgrund einer psychischen Störung schlicht nicht mit ihr zurecht.
Mary lebt in Australien; Max lebt in New York.
Und so verschieden die Welten des Kindes und des Mannes sind, so ähnlich sind sich die beiden dennoch.

Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist so rührend, so herzzerreißend, so erquickend und freudebringend, daß es einem schier die Fassung raubt; beständig wird man durch die Hochs und Tiefs der Charaktere gejagt, fühlt mit und wünscht sich immerzu, daß es ihnen doch alsbald gelänge, sich zu sehen, sich zu helfen, ihre Probleme in den Griff zubekommen usw.
Adam Elliot zeichnet wundervolle Bilder, die den Zuschauer in eine liebevoll gestaltete Welt eintauchen lassen, die man in dieser Art lange nicht mehr bewundern durfte.

Bewußt verzichte ich hier auf entsprechende Beispiele der Erzählkunst des Autors, denn jedes Wort zuviel ist hier wirklich eine grausame Vorwegnahme. Schon der Titel des Films gibt einen hübschen Ausblick in die skurrile Welt, die einen erwartet.

Der Film ist eine klassische Tragikomödie, die ohne jeden Firlefanz und ohne jedwede Effekthascherei zu begeistern weiß. Schwarzer Humor, feiner Witz, grausame Schicksale und herzliches Drama wechseln sich in hohem Tempo ab, sodaß man ununterbrochen im Sog der kauzigen Geschichte eintaucht und in ihr aufgeht.

An diesem Film kommt niemand mit einem gewissen Qualitätsanspruch vorbei!
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 6. November 2012
Ein großartiger Film, bei dem man zugleich lachen und weinen muss. So wie das Leben eben ist.
Marc-aus-Aachen
Marc-aus-Aachen

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5,0
Veröffentlicht am 2. September 2012
Eine wunderbare, bittersüße Geschichte um zwei Außenseiter. Zum Heulen schön. Dabei sind die Inhalte tieftraurig, der Humor teilweise mehr als rabenschwarz und das Lachen bleibt einem öfter als einmal im Halse stecken. Und es besteht doch immer noch Hoffnung. Und es lohnt sich doch, weiterzuleben. Auch wenn es immer schlimmer wird und man keinen Ausweg mehr sieht.

Mir fehlen teilweise die Worte, um auszudrücken, was dieses kleine Meisterwerk in mir an Gefühlen auslöst. Weit abseits des Mainstream wurde hier ein tiefer, authentischer Einblick in die Gefühlswelt zweier vom Leben gebeutelter Außenseiter geschaffen.
horrispeemactitty
horrispeemactitty

114 Follower 221 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 27. April 2011
Ich habe mir den Film damals angeschaut und erwartete eine lustige Kinderanimation,doch bekam schwarzen Humor und depressive Protagonisten zu sehen. Definitv kein Kinderfilm aber das wollten die Produzenten wohl auch nicht beabsichtigen. Es geht um ein Mädchen namens Mary, welche durch Zufall den vom Asperger-Syndrom erkrankten Max kennenlernt. So erzählen sie sich in Briefen gegenseitig aus ihrem Leben. Der Film beschreibt den Werdegang von Mary und Max aus einer Perspektive des schwarzen Humor. Ich kann den Film nur jedem empfehlen,der mal was anderes sehen will als die typischen Disney-Pixar Produktionen,wo die Welt immer völlig in Ordnung ist. Selten hatte ich solch einen schönen Animationsfilm gesehen!
Tobi-Wan
Tobi-Wan

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4,5
Veröffentlicht am 21. Dezember 2010
Die kleine Mary aus Australien schreibt einen Brief an Max aus New York, um ihm die Fragen zu stellen, die ihr zuhause keiner beantwortet. Daraus entwickelt sich schnell eine tiefe Brieffreundschaft zweier durch ihre Außenseiterstellung verbundenen Menschen. Mary muss in der Schule Hänseleien wegen ihres hässlichen Muttermals ertragen, Max leidet unter Übergewicht und Asperger, kann also kaum Gefühle ausdrücken bzw. interpretieren, bekommt schnell Panikanfälle und ist depressiv. Wie diese beiden höchst interessanten Persönlichkeiten zueinander finden, sich unterstützen und auch streiten, all das zeigt „Mary und Max“ in meisterhaft inszenierten und geschriebenen Momenten, stets hin- und herpendelnd zwischen Tragik und oft hintergründiger, im Detail verborgener Komik. Einen Erzähler hätte es für dieses Animationsjuwel gar nicht gebraucht – aber das ist wirklich Kritik auf höchsten Niveau.
Make it shine
Make it shine

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4,5
Veröffentlicht am 15. Oktober 2010
Mary & Max - oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet? , so der offizielle tolle deutsche Titel zu einem Film, der komplett aus Knette gemacht wurde. Kennt ihr das Gefühl, wenn man bereits zu Beginn erahnt, dass hier ein toller Film gleich kommt?

Das "Penguin Cafe Orchestra"-Lied fängt an, die Stadt "Mount Waverley" wird vom weiten gezeigt, dann wird langsam herangezoomt. Man sieht die ganzen Details, die der Film zu bieten hat. Einen umgefallenen Müllkorb, Rollschuhe, einen kleinen Holzkoala am Briefkasten und dann zoomt der Film zu einem kleinen Mädchen. Aus einer tollen Idee entwickelt sich später eine 20-Jahre andauernd Freundschaft zwischen einem zuerst 8-jährigem Mädchen und einem 44-jährigem Mann mit Asperger-Syndrom.

Das ganze Design ist wundervoll, die vielen Charaktere haben ihre Eigenheiten und sind unverwechselbar. Der Film besitzt einen vollen Pool von Emotionen und Situationen. Schöne Momente, traurige Momente, lustige Momente, tragische Momente.

Mary & Max ist ein ganz wundervoller Film, der es in einem Jahr voller Film-Großgewichte (Shutter Island, Inception, Toy Story 3) schafft, fast alle ztu übertrümpfen. 9 bis 10 von 10 Punkten
crimson
crimson

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5,0
Veröffentlicht am 25. September 2010
Ein wundervolles Stück Kunst, voller schwarzem Humor, Tragik und jeder Menge skurrilen Ideen.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 21. September 2010
Wer sich das Herz in Stopmotion zerreißen lassen möchte, fühle sich von diesem Film dazu eingeladen. Dass künstliche Figuren auch in der Lage sind, außerhalb des Disney Universums bewegend zu sein, weiß der erwachsene Zuschauer nicht erst seit dem "Fantastischen Mr Fox", sondern kann bspw. auf das bisher genreprägende "Nightmare before Christmas" zurückblicken. Doch dieses bekommt nun ernsthafte Konkurrenz in Form der zuckersüßen Australierin Mary und ihrem exzentrischen Brieffreund Max. Durch einen Zufall zusammengeführt, werden die beiden resignierten Außenseiter schließlich durch ein stetig wachsendes Band der Freundschaft verbunden. Und selten hat etwas so glücklich gemacht wie das Zusehen bei diesem teilweise recht obskuren Prozess. Was Adam Elliot hier geschaffen hat spottet jeglicher Beschreibung: Besessen von einer regelrechten Detailvernarrtheit bedient er die gesamte Pallette menschlicher Gefühlsregungen ohne auch nur einen Anflug von Pathos und erklärt nebenbei urkomisch, niemals zynisch, die essentiellen Beschaffenheiten unseres Lebens. Mit Knetfiguren. 5/5
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 9. August 2010
Super Film, gut platzierte Lacher und eine liebevolle Darstellung !
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