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QuintusDias1994
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4,0
Veröffentlicht am 20. November 2011
Wer hätte damals als Dwayne "The Rock" Johnson mit dem Schauspielern begann wohl gedacht, dass der Exwrestler recht bald zum König des meist guten B-Films aufsteigen würde? Mit "Faster" liefert Johnson nun seinen bisher besten Film ab. Der Film erzählt eine im Kern recht simple Rachestory, die in Rückblenden immer weiter ausformuliert wird und gut erzählt ist. Regisseur George Tillman Jr. gelingt es eine düstere Atmosphäre mit minimalistischen Mitteln zu erschaffen und überrascht mit einem der besten Schlusstwists der letzten Jahre. Die größte Stärke des Films liegt allerdings bei den Darstellern, denn obwohl Dwayne Johnson wohl nie ein großartiger Charakterschauspieler werden wird, überrascht er in "Faster" mit wohldosierter Mimik und noch besserer Körpersprache. Noch besser ist die Leistung von Billy Bob Thornton als drogenabhängiger Polizist, der zwischen Unsympath und bemitleidenswerter Vater schwankt, bevor im letzen Drittel eine absolut überzeugende und dennoch überraschende Wendung mit seinem Charakter vorgeht. Etwas schwächer dagegen ist der jedoch immer noch überdurchschnittliche Oliver Jackson-Cohen, der allerdings auch die schwächste Hauptrolle einnimmt. Der Rest der Darsteller kann sich kaum profilieren, allerdings ist Carla Gugino als Polizistin eine leise Enttäuschung, da sie ihrer (zugegeben recht austauschbaren) Vorzeigepolizistin wenig abgewinnen kann. Fazit: "Faster" ist ein überraschend düsteres, vollkommen ernsthaftes Rachedrama mit einem starken Dwayne Johnson und einem noch besseren Billy Bob Thornton in den Hauptrollen.
guter ansatz, aber leider nicht mehr als eine lahme aneinanderreihung diverser filmklischees. alleine der killer ist so lächerlich überzeichnet, dass man bei jedem auftritt noch einen kopfschüttler mehr braucht. die ästhetik des films überzeugt, sogar the rock geht schon irgendwie klar (auch wenn er sich mit jedem gesichtsausdruck fernab von cool & böse mehr als schwer tut), hätte man nur diese drögen nebenhandlungen entweder etwas besser ausgearbeitet oder schlichtweg rausgelassen.
Ein sau cooler The Rock in einem mittelmäßigen Actionfilm! Das Ende ist vorhersehbar tut dem Film aber nichts an Unterhaltung nehmen, trotzdem muss man auch erwähnen dass es keinen richtigen Höhepunkt und auch keine typischen The Rock-Kloppereien gibt!!! Es reichen hier 2 Worte Geballer und Gerase. War etwas enttäuscht
FASTER ist ein Actionfilm! Ich für meinen Teil bin sehr gut unterhalten worden. Die Geschichte ist nicht ausgewöhnlich aber gut in Szene gesetzt, ohne den Anspruch auf einen Oscar. Dennoch ist durchaus Spannung geboten. Die zahlreichen Logiklücken stören doch eher wenig. Vorallem der Sound und die Optik des Films sind großartig. Schnelle Autos, ein muskelbepackter Dwayne Johnson und schöne Frauen.
Wer ein soliden Actionfilm sehen möchte, der ist hier genau richtig!
Faster ist ein Film geworden wo ich mich am Ende frage wieso dieser Film überhaupt gemacht wurde. Er ist nicht schlecht aber auch Lichtjahre davon entfernt gut zu sein. Wirklich nur extremstes Mittelmaß. Die Story beschränkt sich auf „aussteigen, töten und weiterfahren“ und schafft es überhaupt nicht zu überzeugen. Die Dramatik die durch das Motiv für Johnsons Rachefeldzug gegeben ist wirklich zwar sinnvoll aber nie wirklich überzeugend. Dieser ganze Versuch unbedingt mit der Brechstange den Film einen dramatischen Touch zu geben finde ich ein ums andere Mal unglaubwürdig. Dazu kommt noch das eine Killer (Oliver Jackson-Cohen) auf den Driver (Johnson) angesetzt wird und ich mich die ganze Zeit gefragt habe wieso dieser Typ da überhaupt anwesend ist. Vollkommen überflüssig. Gut an ihm ist bloß seine Freundin Maggie Grace die als Eye Candy sicherlich taugt aber mehr auch nicht zu bieten hat. Man muss insgesamt sagen das keiner der Charaktere wirklich interessant skizziert wurde. Es war mir eigentlich egal was mir wem jetzt wann und wo passiert ist. Billy Bob Thornton spielt den „Cop“ und macht seine Sache solide aber mehr auch nicht. Ich denke aber auch nicht, dass man von dem Film jetzt irgendwas qualitatives erwarten sollte. Es ist halt ein Actionfilm mit einer überdimensional großen Moralkeule und einer aufgesetzten Rachestory. Was man dem Film aber wirklich zugutehalten musst ist das er richtig klasse aussieht. Inszenatorisch kann man George Tillman Jr. nur die Hand schütteln und ihn dann fragen wieso er nicht noch ein wenig mehr Sätze für The Rock ins Drehbuch gepackt hat. Ich glaube Johnson spricht im ganzen Film keine 15 Sätze. Für mich wirklich überhaupt nix besonderes und daher eher enttäuschend. Aber Actionfans die einen Tick mehr als einen No Brainer wollen (aber auch nur einen Tick) werden den Film wohl lieben.
Leider macht Faster genau das, was heutige Actionfilme machen müssen: Eine Story ohne Tiefe und mit verschrobenen Charakteren. The Rocks Charakter hat keine Ansprüche auf Sympathiewerte. Keinen lockeren Spruch hier oder sonst was.
Trotz eines guten Schauspielers wie Billy Bob Thornton wirkt der Film daher seltsam seelenlos und die Charaktere aufgezwängt. Nicht jeder Bösewicht oder Mensch hat irgendeine merkwürdige Art an sich, die ihn sofort für einen Auftritt in einen Quentin-Tarrantino-Film qualifiziert.
Die Story ist zudem eigentlich einfach gestrickt und wird künstlich verworren.
Kein totaler Flop, weil die Action okay ist und vor allem auch die Kamera zu gefallen weiß - sehr nett gefilmter Streifen. Aber nichts für Kino. Und keine Rolle, die Dwayne Johnson irgendwie weiterhilft.