Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
KritischUnabhängig
108 Follower 216 Kritiken User folgen
4,5
Veröffentlicht am 15. Oktober 2010
Der Trailer sagte mir insgesamt nicht so zu und ich hatte ursprünglich gar nicht vor, den Film im Kino zu sehen. Wie es der Zufall so will, hab ich mich diese Woche ins Kino „verlaufen“ und mir den Film dann doch angeguckt, weil zu dieser Uhrzeit auch kein besserer Film lief. Ich hatte keinerlei Erwartungen oder Ansprüche dem Film gegenüber. Doch, dass er so packend erzählt wird, hätte ich wirklich nicht gedacht. „The Social Network“ beginnt von der ersten Sekunde an zu begeistern. Großen Anteil daran hat das vorzügliche Drehbuch, das mit messerscharfen Dialogen die Gemütslage der Protagonisten auf den Punkt bringt. Dabei werden auch alle sozialen Milieus wunderbar bedient. Die Handlung wirkt insgesamt realistisch, so dass man sich tatsächlich vorstellen kann, dass es sich zumindest so in etwa zugetragen haben könnte. Schauspielerisch kann TSN auf ganzer Linie überzeugen. Jesse Eisenberg erweist sich als Idealbesetzung. Er verkörpert Zuckerberg geschickt und facettenreich. Die Spieldauer von 2 Stunden vergeht durch die dynamische Erzählweise wie im Flug und man bleibt danach mit dem Gefühl zurück, einen interessanten Film über das schnelllebige und gewinnbringende Internetzeitalter gesehen zu haben.
Hat mir auf jedenfall sehr sehr gut gefallen. Sehr interessant den Film anzusehen. Hat auf jedenfall Spaß gemacht sich den Film anzusehen. Im Grunde wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Kann man sich auf jedenfall mal ansehen!
Ich finde keineswegs, dass Herr Zuckerberg nach diesem Film schlecht da steht. Er ist innerlich nicht mehr das herablassende Arschloch. Zu Beginn war er Arrogant, wollte ein Teil einer Gesellschaft sein, wollte Frauen usw. um zum Teil den Schmerz mit Erika zu verdrängen und zum anderen aus seiner Unwissenheit herraus. Innerlich war ihm Liebe und Selbstverwirklichung viel wichtiger! Frei von jeglicher Materieller Abhängigkeit. Er haschte der Illusion hinterher durch den vorrantrieb von Facebook diese Bedürfnisse Befriedigen zu können, nur leider Ohne Erfolg. Er zerstörte sein privates, reales Umfeld komplett. Dies änderte sich zum Ende, wo er sich auf seinen eigentlichen Antrieb zurück besinnen konnte. Er war von dem Satz seiner ex Freundin, welcher Ihn emotional total ins Straucheln brachte, "Weil du ein Arschloch bist" bis zum letzen Satz "weil du versuchst wie eines zu sein" nur bedingt er selbst und stand lange Zeit unter negativem Einfluss.
Der Film unterhällt die volle Zeit über durch herrvoragende Schauspielrische Leistung und Bilder. Insgesamt eine in sich Stimmige Produktion, die bei genauem Hinsehen die Gesellschaftskritk nicht zu kurz kommen lässt. Absolut Empfehlenswert!
David Fincher beweist wieder einmal seine Klasse. Eine Story die eigentlich relativ müde klingt inszeniert er auf phänomenale Art und Weise. Die Musik passt genau, Kamera ist gut, Schauspieler überzeugen, Jesse Eisenberg spielt großartig dieses A... , dafür könnte sogar eine Oscarnominierung drin sein, auch die anderen spielen gut, aber nicht herausragend, Justin Timberlake überrascht positiv, hätte nicht gedacht dass er so gut schauspielern kann. Das Drehbuch ist wirklich gut, dramaturgisch sehr gut aufgebaut, vorallem diese Parallelerzählung gut inszeniert. Man hätte vielleicht noch mehr über die Entwicklungz u facebook reinbringen können. Zudem ist Zuckerbergs Figur wohl etwas zu übertrieben dargestellt. Als einzig wirklichen Kritikpunkt sehe ich, dass Zuckerbergs Figur keine große Entwicklung nimmt, man hätte noch mehr in ihn eintauchen müssen. Lediglich in der erstenn und letzten Szene zeigt er ein gewisses Gefühl, beim Gespräch mit seiner Freundin und als er die Frau hinzufügt bei Facebook . Dazwischen ist er jedoch zu undurchschaubar, was ihn zu kalt wirken lässt, zu übertrieben, ansonsten jedoch ein Klasse Film, Oscar verdächtig.
Der Film "The social network" thematisiert in interessanter, leicht verständlicher Weise die Gründung des Unternehmens "Facebook". Dabei ist es den Regisseuren gelungen, mit wenig Sentimentalität, wobei das Publikum trotz der Nüchternheit sich in die agierenden Personen gut hineinversetzen kann, die Probleme, die mit der Entstehung dieser Netzgemeinde verbunden waren, gut darzustellen. Alle Personen sind markante Typen: der mathematisch vernarrte Mark Zuckerberg, der bis auf einen Freund, keine engeren Kontakte hat oder aber sein Studienkollege und "Facebook"-Mitbegründer Eduardo Severin, dessen Teilnahme am Geschäft mit der Entlassung durch seinen Freund endet. Der Film zeigt auf, wie skrupellos und rücksichtslos es in der milliardenschweren Geschäftswelt abläuft und wie aus einer Idee, die eigentlich nur "cool" sein sollte, eine große Aktiengesellschaften wird.
Es kommt nicht so oft vor, das ich euphorisch aus dem Kino komme und einfach total glücklich bin einen Film geguckt zu haben. Bei The Social Network war dies aber der Fall. Ich wollte diesen Film eigentlich gar nicht gucken, da ich eine Facebook-Thematik nicht wirklich interessant fand. Glücklicherweise wurde ich überredet mitzukommen. Und siehe da: WAS FÜR EIN FILM!. Von vorne bis hinten nahezu perfekt gemacht. Angefangen beim Score der immer, wirklich immer passt. Die Inszenierungskunst von David Fincher ist ja weitgehend bekannt aber ich war schon überrascht wie gut dieser Mann immer noch sein kann. Die Szene des ersten Treffen zwischen Timberlake und Eisenberg/Garfield ist absolute Oberklasse. Wirklich ganz ganz großes Kino. Aber auch insgesamt ist die Inszenierung großes Kino. Ich denke aber vor allem den Schauspielern muss man ein ganz ganz großes Kompliment machen. Fangen wir an mit Justin Timerlake. Er spielt seine Rolle überaus überzeugend so dass ich wirklich ganz nüchtern sagen muss: Gut gemacht. (Hätte ich eigentlich nicht so erwartet) Andrew Garfield spielt seine Rolle vollkommen aus, zeigt in seinen ruhigen Momenten all sein können und präsentiert sich wirklich fantastisch.(ich halte ihn auch für Hollywoods Zukunft) Zuletzt Jesse Eisenberg. Am Anfang hatte ich ein wenig Angst, dass er es schwierig haben wird gegen die Präsens eines Garfield zu bestehen aber Eisenberg hat einige Szenen die einfach zeigen, dass der Mann es auch voll drauf hat. Er fesselt das Puplikum mit seinem ruhigen Spiel und macht die Figur Mark Zuckerberg nicht wirklich einsehbar. Das finde ich auch so toll an dem Film. Er zeigt die Geschichte, und auch das Zuckerberg anscheinend wirklich kein kluges Händchen hat mit Freunden umzugehen, aber so wirklich näher bringt der Film ihn uns nicht. Er ist und bleibt ein Rätsel Also wirklich, von vorne bis hinten absolut klasse. Ein Drama das man sich auf jeden Fall angucken sollte
Super Film!!! Zu Beginn etwas seltsam aber die Charaktere machen Lust auf mehr und man will einfach wissen wie es weitergeht. Der Film lebt nicht von Special Effects oder anderem schnick Schnack, sonder von gut inszenierten Dialogen und der grenze zwischen Genie und Wahnsinn auf der sich zuckerberg bewegt.
„Social Network“ thematisiert unterschiedliche Aspekte des Phänomens „Facebook“ auf sehr harmonische Weise (etwa „Privatsphäre“, „Preis des Erfolges“ oder die Urheberfrage), verliert aber auch seine Hauptfigur nicht aus dem Blick, sondern zeichnet hier ein recht detailliertes Portrait des zwischen Genialität, Kälte und Unsicherheit hin- und her schaukelnden Mark Zuckerberg. Unterm Strich kommt der Facebook-Gründer dabei sicher nicht allzu positiv weg, die gezeigte charakterliche Ambivalenz sowie der vom Film nie verleugnete perspektivische Ansatz verhindern jedoch unangemessenes Aburteilen. Die handwerkliche Qualität des Films – insbesondere die Leistung der Hauptdarsteller Eisenberg, Garfield und Timberlake – ist ebenfalls beachtlich und lässt „Social Network“ in den Kreis der besten Hollywood-Filme 2010 aufrücken, auch wenn dessen Werbewirksamkeit für das immer noch aufstrebende Unternehmen „Facebook“ dabei nicht vergessen und durchaus kritisch angemerkt werden sollte.