Neueste Kritiken: King Arthur: Legend Of The Sword - Seite 3
King Arthur: Legend Of The Sword
Durchschnitts-Wertung
3,5
378 Wertungen
40 User-Kritiken
5
14 Kritiken
4
9 Kritiken
3
8 Kritiken
2
3 Kritiken
1
4 Kritiken
0
2 Kritiken
Sortieren nach:
Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
MOSkorpion
3 Follower 21 Kritiken User folgen
4,0
Veröffentlicht am 31. Juli 2017
Ich muss immer wieder feststellen das ich professionellen Kritikern nicht trauen darf. Die haben alle samt einen eigenwilligen (vielleicht überholten) Geschmack den die meisten Kinogänger und Filmliebhaber nicht teilen. In diesem Fall ging ich von einem miesen Film aus der mir nicht gefallen wird. Aber als erstes hat mich die Prominente und gute Besetzung erstaunt und die neue Erzählweise und sehr Fantasievolle Handlung haben mich zwar überrascht aber im Gegensatz zu den professionellen Kritikern habe ich es wirklich gut gefunden obwohl das nicht wirklich mein Genre ist.
Ich kann den Film wirklich jedem empfehlen der noch nicht zu sehr auf alten Konventionen festsitzt.
Wollte den erst gar nicht sehen, da die Serie und die letzten Filme über die Saga eher mäßig bis langweilig waren. Dieser hier legt gar keinen Schwerpunkt auf die Saga, sondern reißt sie hier und da an. Sie wird sozusagen neu interpretiert. Mir persönlich hat es gut gefallen, weil es nicht amerikanisch noch episch war. Es war ein kleiner Junge, der mehr schlecht als recht inden Straßen von London überleben will. Den schnellen Abriß der Jugend von Arthur hat mir gut gefallen- kurz, prägnant und auf das wesentliche konzentriert. Die Kampfszenen später (mit Schwert) haben mir auch gut gefallen; waren etwas abgehackt, das lag aber an der Fährigkeit des Schwertes. Überhaupt, dass das Schwert magische Fähigkeiten hat, gefällt mir. Die Magier waren nicht im Vordergrund, wurden aber gut eingefügt und dargestellt. Das Ende war etwas abrupt; man merkt dem Film die Länge gar nicht an, aber das Ende wirkt nicht gut eingefügt, sondern eher wie, "wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?" und dann mal eben schnell ein schnelles Ende hinhauen. Das ist leider etwas schade, aber ansonsten im ganzen doch sehr erfreuchlich! Werde mir den Film bestimmt noch mal anschauen.
Vieles wird richtig gemacht: Hohes Tempo, Action, Effekte, ein Hauch Humor und Selbstironie. Ein wunderbarer Erzschurke als Antagonist (Jude Law). Schade aber, dass die Story einem 0815-Schema folgt und vorhersehbar bleibt, inklusive der üblichen Klischees spoiler: (z.B. Tapferer Vater verbirgt seine tödliche Verletzung vor seinem noch tapferem Sohn, Bösewicht erscheint somit noch böser) und weitgehend frei von Überraschungen. Kann man schauen, kann man verpassen. Eher auch nicht mein Genre, das sei eingeräumt.
Tinyghost findet: Kaum eine Legende wurde derart oft erzählt und verfilmt wie die Sage um King Arthur. Wohl die herausragendste wie auch düsterste Verfilmung bleibt nach wie vor „Excalibur“ (1981) von John Boorman. Ritchie wählt für seine Interpretation einen gänzlich anderen Weg und zeigt Arthurs Legende in dem für ihn typischen, rasant geschnittenen Stil. Entstanden ist ein kurzweiliges Hollywood-Fantasyspektakel mit überzeugenden SFX. Leider geht bei Richties atemloser Erzählweise die Tiefe der Figuren völlig verloren, auch wirkt der Film nicht immer in sich stimmig. Die eigentlich hochdramatische, epische Geschichte, die der Regisseur durchaus in adequate Bilder zu verpacken weiß, kollidiert hier mit dem kurzweiligen Gaunerkomödien-Stil, den Guy Ritchie in seinen früheren Werken (Sherlock Holmes, Codename U.N.C.L.E.) so perfekt in Szene setze.
So fehlt dem Film vor allem eines: Emotionen. Und dieses Manko passt einfach nicht zu der berühmten Vorlage um Königsmord, Verrat, Verlust und finstere Magie. Die Charaktere sind zwar auf einen hohen Wiedererkennungswert angelegt (insbesondere Astrid Bergès-Frisbey als Mage sticht durch ihre tiefe Ausstrahlung hervor) bleiben aber dennoch emotional blass. Ihr Schicksal bleibt dem Zuschauer weitestgehend egal. Sie wirken eher wie die supporting roles einer weiteren Originstory. „Arthur will be back.“ – in den 80ern schrieb man so etwas noch in den Nachspann. Heute sind Sequels die Regel und auch dieses neue Arthur-Franchise ist wohl für eine Fortsetzung konzipiert. Da der Film jedoch an den Kinokassen floppte (bisher weltweit rund 135 Mio $ bei Produktionskosten von 175 Mio $) ist nicht sicher, ob der Plan hier aufgeht.
Um ehrlich zu sein, kann ich die ganze Begeisterung nicht nachvollziehen. Zugegeben, Guy Richie macht ja eigentlich ganz gute Filme. Die Sherlock Holmes Filme waren klasse. Ebenso die älteren Werke wie Snatch. Deshalb ahnte ich erst nichts schlimmes als ich in den Film ging. Doch der hat meine Meinung über Guy Richie maßgeblich geändert. Das wirkt auf mich wie das neuste Lied einer schlechten Band bei der sich alles gleich anhört. Guy Richie ist Modern Talking unter den Filmemachern. Nicht nur das der Film keinerlei neue Ideen hat. Er strotzt nur so vor alten Stilmitteln, in einer miesen Kulisse und einer unterirdischen Story. Bei der Arthur darstellung denke ich die ganze Zeit an Sons of Anarchy. Mal ehrlich.....die eine Rolle "Boss einer Motorradgang", die andere "König in einer großen Sage"..... schauspielerische Unterschiede????? KEINE..... Den kann man 1 zu 1 in die Serie setzten, dort würde er nur gefragt werden warum er so komische Klamotten trägt. Die Effekte sind ja ganz nett, reicht aber nicht um eine völlig sinnlose Story zu retten. Alles in allem ein mehr als nur entäuschender Film. Fortsetzung...nein danke
Der Film macht in meinen Augen eigentlich alles verkehrt: Er fängt Bildgewaltig mit viel Action , grandiosem Sound und packender Atmosphäre an und danach: Nichts! Es kommt zu keinem weiteren Höhepunkt und es fehlt jeglicher Witz. Der Antagonist wirkt auch fehl am Platz. Das war für mich ein Griff ins Klo
King Arthur Legend of the Sword hat mich überrascht. Wirklich ein guter Film! Tolle Hauptrollen, Jude Law spielt sehr gut. Doch nach meiner Meinung hätte die Rolle des Königs (Jude Law) wirklich noch extremer sein können. Ein so guter Schauspieler hätte wirklich mit absoluter Begeisterung töten können,spoiler: da ich wirklich finde, dass die Szene wo er seine eigene Familie umbringt (!) wirklich voll extrem und psychopathisch gemacht werden sollte.Ich meine, er ist so fanatisch und zeigt keinerlei Gefühl von Reue, Schuld oder Angst, und ist bereit für die Krone seine Familie zu töten. Nach dem "Werk" hat er geweint, aber das fand ich dann komisch. Besser fände ich es, dass man ihn wirklich komplett verrückt macht, dass er lacht oder sich freut nach dem er getötet hat.
Einige Szenen sind wirklich besonders, für mich macht ein sehr guter Film aus, dass er sich von der Machart in Hinsicht von Schauspiel, Drehbuch, Regie von anderen Filmen abhebt und bewusst anders ist. Die Szene in der bspw. Arthurs Jugend oder die Erzählungen vom Tag mit seinen freunden fand ich einfach nur genial und man konnte nicht aufhören hinzuschauen. Des Weiteren gute Musik, gutes Drehbuch mit paar lustigen Momenten, gute Umsetzung der Szenen mit der Macht des Schwerts, die Tagträume fand ich bisschen langweilig, und das Ende, in Relation, eher schwach. Alles in allem jedoch ein wirklich starker Film, ohne Zweifel 4 Sterne!