Chronicle - Wozu bist du fähig?
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3,7
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Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 3. Mai 2012
Sehr gut gemacht. Nimmt den Zuschauer mit. Da sich die meisten wahrscheinlich mit den Problemen der Darsteller identifizieren können. Schauspielerische Leistungen von den 3 jungen Herren sehr beeindruckend! 4/5
Lamya
Lamya

1.361 Follower 801 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 1. Mai 2012
Der Film hat mir nicht wirklich gut gefallen. Die Spannung und Action fehlen die kompletten 80 Minuten, weshalb der Film leider schnell langweilig wird. Die Schauspieler wirken farblos und die Story ist leider auch kein Meisterstück. Die Dramaturgie fehlt leider und so bleibt nur das postitive, dass wir die Darsteller dabei verfolgen, wie sie ihre Kräfte entdecken und ausweiten. Nach den Kritiken hätte ich da mehr erwartet.

4/10
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 29. April 2012
Das war ein ganz anderer Film wie erwartet! Nicht so wie sonst schön gemachte superhelden Movies
Mit Bösewicht und so! Die Jungs Kriegen Kräfte und spielen damit bist es plötzlich außer Rand und Band Gerät weil einer der Jungs von seinem Vater immer misshandelt wurde! Die Schlussszene ist etwas übertriebe in dem fall weniger ist mehr! Aber dennoch Wahnsinns Film! Man wir ein Effekt wie damals bei sin City erleben quasi ein " wow was war des jetzt " aber Prädikat definitiv sehenswert!!!!
Kamerafahrt muss man mögen!
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 24. April 2012
Bunte Techno/Elektropartys passen zu Beginn bestens zu den natürlich wirkenden Jungdarstellern, die unsere Facebook Generation nüchtern präsentieren, sie wirken auch etwas blas und nach dem Film bleibt keiner der doch meist unbekannten Darsteller wirklich im Gedächtnis hängen. Die Kamera ist zunächst auf „Cloverfield“ Niveau wacklig, was den Nerv der Zeit trifft, Filme so realistisch wie möglich darzustellen. Gerade diese günstig ausschauenden Produktionen, ohne viel Action, erleben im Kino aktuell die größten Kassenerfolge.

Die Protagonisten werden aus Spaß schnell in ein dunkles Loch in der Erde reinzurutschen, was sehr gewagt daherkommt. Wie die jungen Hauptdarsteller die Kräfte nun da unten im Loch bekommen, wird erst gar nicht weiter aufgezeigt, sie rutschen in eine Höhle sehen ein seltsames Ding, dann fällt die Handkamera aus und beim nächsten Moment haben sie bereits die Kräfte und spielen damit rum. Geht’s noch? Da hatten sogar Jumper, Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt und Hancock, an denen Chronicle doch stark erinnert, noch eine glaubhaftere Geschichte zu Beginn und die waren schon ansonsten inhaltlich dürftig. Dennoch ist Chronicle unterhaltsam ohne nur auf Effekte zu setzen. So ist zu sehen, dass die Jungs übermütig werden und aus sehr konsumierbaren Spaß, wo sie ihre Superkräfte austesten, dann plötzlich ernst wird. Aufgrund von Übermut nimmt die Geschichte dann einen bösen Verlauf, wo ein Auto samt Mensch durch die Kräfte von der Straße gefegt wird, der Insasse landet im Krankenhaus, ganz so hart wird es also nicht. Der Mittelteil der Geschichte ist dann wieder sehr flach und lediglich auf Unterhaltung aus, wie eine Zaubershow und eine lange Party die fast den gesamten Mittelteil des Films füllen. Dabei ist zu sehen, dass nicht viel Budget zur Verfügung stand, somit mit Belanglosigkeit gefüllt wird, das hätte trotzdem besser kaschiert werden können. Erst im Finale wird die dünne Handlung doch noch mal mit einem Amoklauf in Gang kommen und das ganze Budget anhand so einiger Effekte gut verbraten, wie fliegende und zerstörte Autos sowie Einschläge in Wolkenkrater. Es ist Unterhaltung, perfekt abgestimmt für die Partyteenager/Facebook Generation von Heute. Als Highlight werden die neusten IPots oder Smarthphones in Nahaufnahme und Zeitlupe mit dem effektreichen Finale durch die Luft fliegen.

Ab Filmmitte wird dann plötzlich die Wackelkamera einer normalen Filmkamera weichen, dadurch geht jegliche Glaubwürdigkeit komplett verloren, denn eine Erklärung gibt es dafür nicht, wo noch Cloverfield wenigstens einst konsequent und erklärend war. So dumm können nur die heutigen Blockbusterfilme sein. Deren junges Publikum bekommt es sicher mit, heißt es sogar gut, da sie sich genau so wenig für einen Weg entscheiden können, wie die Idee des Regisseurs plötzlich doch auf die Wackelkamera zu verzichten. Richtungslos ist der Film diesbezüglich, die Story steht kurz davor richtungslos zu werden, fängt sich aber im letzten Drittel doch noch. Im Vergleich mit Attack the Block vor kurzem, der mit einer konsequenten Geschichte und seinen modern wirkenden und unbekannten Jungdarstellern bei einer Apokalypse auf engen Raum in einer Großstadt punkten konnte, so gelingt es Chronicle auf diese Weise nicht. Die Besetzung ist nicht locker und ausdrucksstark genug, das große Problem sind aber ein paar Aussetzer in der Handlung und der nicht durchweg konstante Spannungsbogen, somit der Film nicht über Mittelmaß hinauskommt.

Trotz allem ist Chronicle besser als die bis dato meisten Blockbuster in diesem Jahr, nur die nächsten Monate werden zeigen, ob sich der Film im obersten Feld für dieses Jahr halten kann. Sein Plus ist das unterhaltsame und recht harte, etwas verstörende Finale und das die Handlung an sich trotz der übernatürlichen Gegebenheiten recht bodenständig bleibt und aufzeigt was aus natürlichen Teenagern werden kann, wenn sie plötzlich Superkräfte besitzen (woher sie auch immer stammen!). Der Charme eines Independent Films ist durchaus zu erkennen und somit kann das Werk doch guter letzt mehr überzeugen als die erwähnten Genrekollegen Jumper, Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt und Hancock.
niman7
niman7

915 Follower 616 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 22. April 2012
In den Film "Chronicle-Wozu bist du fähig?" geht es um drei Jugendliche die eine Art Meteoriten finden und dadurch unglaubliche Kräfte erhalten. Die Gruppe, bestehend aus Matt, Steve und Andrew probieren dann gleich ihre neuen Kräfte aus. Dabei spielt jedoch Andrew die wichtigste Rolle der drei. Chronicle ist dabei in zwei Teilen gesplittet. Im ersten Teil ist das ganze eher eine Komödie und die drei machen aus ihren Kräften eher quatsch aus sinnvolle Dinge. Das ganze ist jedoch sowas von überhaupt nicht schlimm! Es ist nicht so wie bei Spider-Man das Peter Parker seine Kräfte erhält und dann mal kurz trainiert und schwups auf Verbrecher Jagt geht. Nein! Das ganze ist nie ein Thema. Josh Trank versucht nie zu erklären woher die Jungs nun ihre Kräfte haben. Der Meteorit ist nie ein Thema. Wie der zweite Name des Film schon sagt: "Wozu bist du fähig?" geht es einzig und allein darum. Trank versucht zu zeigen was so drei Jugendliche aus ihren Kräften machen würden. Er zeigt das man diese Kräfte nicht allein zum Kampf gegen Bösewichte nutzen muss. Es geht darum was wir daraus machen und wie wir damit umgehen. Und das ganze gelingt ihm verdammt gut. So entstehen Szenen wie zum Beispiel in der Steve Chips aus einer Dose in seinen Mund bewegt oder Andrew diese Kräfte benutzt um endlich beliebt zu sein. Der zweite Teil ist deutlich düster und vor Allem gegen Ende richtig dramatisch. Ich bin sehr froh das endlich mal solch eine Art von Film rauskommt. Der Film hat eindeutig einen sehr bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und natürlich bleibt die Frage "Wozu bist du fähig?" in meinen Kopf. Ich wette mit jedem das Jeder im Kinosaal während des Filmes überlegt hätte was er mit seinen Kräften angestellt hätte. Über Dane DeHaan (Andrew) muss ich hier ja nicht viel sagen da ja schon einiges genannt wurde. Er ist wirklich unglaublich gut. Er zeigt eine ganze Palette an Gefühlen. Erst ist er traurig und deprimierend weil er keine Freunde hat und das Gefühl hat nirgendwo dazu zu gehören. Dann ist er sehr glücklich nachdem er die Kräfte bekommt da aus den Drei sich eine Enge Freundschaft entwickelt und sie jeden Tag was zusammen unternehmen. Gegen Ende?...naja sagen wir mal so: Andrew lässt seine ganze Frust die er über All die Jahre der Erniedrigung gesammelt hat "raus". Dafür das der Film gerade einmal 15 Mio gekostet hat, sieht er richtig gut aus. Die special effect haben mich nicht enttäuscht-sie sehen grandios aus. Das 90% des Films mit einer Handkamera aufgenommen wurde, verleiht den Film einen unglaublichen Realismus. Wenn die drei im Himmel rumfliegen, könnte man denken das man glatt dabei ist. Auch wenn der Film mir ausgesprochen gut gefallen hat und ich mich sehr über diese Idee gefreut habe, vergebe ich den Film jedoch keine volle Punktzahl da mir einfach zu wenig Informationen gegeben wurde. Zum Beispiel fliegen die Jungs im Himmel rum ohne mal drüber Nachzudenken ob diese Kräfte nicht vielleicht mal Nachgeben oder wie sie überhaupt auf die Idee kamen einen Ball mit den Gedanken zu steuern. Wir sehen die drei vor den Meteoriten, Andrew´s Kamera geht aus, wir hören ein lautes Pfeifen, plötzlich stehen die Jungs auf einer Wiese und steuern einen Baseball. Abgesehen von diesen kleinen Dingen, ist Chronicle ein ausgesprochen guter Film und für mich jetzt schon einer der besten des Jahres. Schaut ihn euch unbedingt an ;)
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. September 2012
Sehr unterhaltsamer Genre-Film, mal lustig, mal traurig, am Ende düster und gewalttätig. Macht Spaß. 3,5 Sterne
Max H.
Max H.

96 Follower 153 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 19. April 2012
Was zu allererst zu "Chronicle" gesagt werden sollte, ist seine tolle Werbekampagne. Sowas kann in entnervender Dauerberiselung ausarten, so eine Werbung, was hier jedoch geschehen ist, ist schon fast orginelle Kunst. Fast wie einst bei "Cloverfield" und "Distrikt 9" ,wo man beispielsweise mysteriöse Schilder in New York verteilt hatte, geht auch "Chronicle" vor, fliegende Menschen über Großstädten in aller Welt, eine eindrucksvolle Darstellung. Zudem veredeln eine ausgezeichnete Trailer-Idee mit Rückblenden den Gesamteindruck, fordern aber nun einen außergewöhnlichen Film. Und was soll ich sagen: Die Vorarbeit bestätigt das Gesamtkunstwerk, "Chronicle" ist ausgezeichnet authentisch, wie für Found-Footage Filme üblich, wunderbar überzogen komisch, zudem aber auch düster, tiefsinnig und sowohl spannend als auch dramatisch. Der Film ist quasi in zwei Teile gesplitet. Teil 1 beginnt mit dem Schüler Andrew, der Dreh- und Angelpunkt ist und alles aus seiner Sicht filmt, er ist mit seiner sonderbaren Einstellung und Aura oft Opfer für Mitschüler. Sein Vater hält ihn auch für verantwortungslos und undankbar, während seine Mutter im Sterben liegt. Andrew selbst liebt nur seine Mutter, die einzige Person, die ihn nicht maßregelt oder runtermacht, ja sogar stolz auf ihn ist. Nach der sonderbaren Begegnung mit dem Kometen (!) raffen sich die 3 Finder zusammen und Andrew ist erstmals Teil einer Gruppe. Er zeigt sich den anderen gegenüber zunächst sehr offen, sensibel, aber auch immer angriffslustiger. Der erste Teil des Films wird vor allem durch die relativ harmlosen Streiche und Späße der Jugendlichen gekennzeichnet. Alles Witze auf jugendlichem Niveau, aber trotzdem mit hohem Spaßfaktor und entfesselnder Komik. Zudem lässt man sich als Jugendlicher, aber auch älterer Generation, von der Sache mitreißen, bis Andrew ausartet und fast (ausversehen) einen Menschen tötet. In dem Moment wandeln sich Charaktere und Atmosphäre, die Charaktere zeigen ihre wahren Absichten. Andrew, stets gedemütigt, spielt seine Karten langsam voll aus, und man kann es ihm als Betrachter zunächst auch nicht verdenken. Dennoch verliert er irgendwann völlig die Kontrolle. ---- Der Regisseur beweist mit seinem Wackelkamera – Superhelden Film ein gutes Gespür für seine Schnitte. Die Kamera wird nur in, auch für Außenstehende, sinnvollen Szenen mitgeführt, wichtige Gespräche werden zwar aufgezeichnet, vieles wird aber auch nicht gezeigt und muss erdacht werden, das lässt den Zuschauer schonmal gehörig nachdenken, unterfordert ihn dadurch aber auch nicht. Die Schauspieler spielen sehr befreit und gerade deswegen so authetisch, es wird oft durcheinander geredet und die teils pubertären Witze zeugen von schauspielerischer Freiheit. Das Drehbuch ist zudem auch in der Lage, die drei "Superhelden" unterschiedlich darzustellen und deren Charakter zu entwickeln. Der ganze Film artet dann gegen Ende noch in einer phänomenalen und für das Budget außergewöhnlich spektakulären Schlacht aus, die dem rund um gelungenen Superhelden – Drama eine würdiges Ende verleiht. Und wenn dann Matt und Andrew, blutverschmiert und in zorniger aber stets glaubwürdigeren "Anakin Skywalker" Manier, voreinander in der Luft schweben, beleuchtet durch die Scheinwerfer eines Helikopter, kommt man an einem "Wow, das ist nicht nur gut inszeniert, sondern auch verdammt cool" nicht umhin. Alles in allem ist "Chronicle – wozu bist du fähig?" einer dieser Independent – Granaten, die immer mal wieder die Kinos aufsuchen und mit ihren neuen Ideen und Inszenierungsmethoden zu Insider-Hits werden. Chronicle ist nicht nur auf dem Weg, das beweist schon das amerikanische Einspielergebnis, es ist noch ein Stückchen weiter und wenn man dann das Kino verlässt, kommt einem tatsächlich die Frage:" Ja, wozu wärst du eigentlich fähig?"
Bjoerg
Bjoerg

17 Follower 26 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 4. Februar 2012
Nach dem Trailer hatte ich nichts anderes als ein Spektakel erwartet. Und? Erwartungen übertroffen. Das Actionspektakel findet erst ganz am Schluss statt. Bis dahin kümmert sich der Film hauptsächlich um die Charaktere, wie sie ihre Superkräfte erlangen und wie es sie verändert. Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Einzelgänger Andrew. In der Schule gemobbt, vom Vater geschlagen und ständig um seine kranke Mutter bangend – er fühlt sich hilflos und einsam. Als er jedoch mit seinem Cousin Matt und dem beliebten Steve eine komische Entdeckung in einem Erdloch macht, erlangen alle drei spezielle Fähigkeiten. Es wird nicht sehr weit darauf eingegangen, warum und woher diese Kräfte stammen – dort unten fällt die Kamera aus. Und als sie wiederkehren, ist das Loch verschüttet und sie werden von Polizisten weggescheucht. Dafür aber begleitet der Zuschauer Andrew, Matt und Steve dabei, wie sie ihre Kräfte langsam erforschen. Dabei wird allen sehr schnell klar, dass Andrew der mit Abstand begabteste und stärkste ist. Erst spielen sie nur kleine Streiche – dann stirbt ein Autofahrer beinahe, weil Andrew genervt von ihm war. Dieser versteht nicht ganz, wobei das Problem lag und Matt will von da aus Regeln aufstellen, dass sie vorsichtiger mit ihren Fähigkeiten umgehen. Matt ist sowieso der vernünftige unter den dreien, derjenige, der immer versucht einen kühlen Kopf zu bewahren.
Andrew hingegen ist ungeduldig und aggressiv. Wir begleiten ihn immer wieder auf seiner Kamera in seinem Zimmer, im Hintergrund hört man das Husten seiner Mutter oder das Schreien seines Vaters – nicht selten fängt er an zu schluchzen und stellt seine Kamera aus. Irgendwann in einer der Gewaltausbrüche seines Vaters schlagt er zurück, er ist es leid, seine angebauten Aggressionen weiterhin zu verstecken. Auch in der Schule und in seiner Nachbarschaft rächt er sich für das jahrelange Mobbing. Doch nicht nur diese Gefühle bringen die Situation zum Eskalieren – es ist besonders seine Mutter, die offensichtlich einzige Person, der er sich jemals nahe gefühlt hat, die im Sterben liegt. Getrieben von Angst und Verzweiflung, sie zu verlieren gerät alles außer Kontrolle…
Anfangs ist hat der Film noch einige amüsante Augenblicke, besonders, als die drei ihre Kräfte austesten. Jedoch gerät er mehr und mehr zu einer Charakterstudie mit teilweise schon philosophischen Zügen. Während Matt einige Theorien von Philosophen als Erklärung in Erwägung zieht, ist es Andrew, der an einen evolutionären Fortschritt denkt (ähnlich wie bei X-Men). Wenn ein Mensch eine Fliege tötet, fühlt er sich nicht schuldig. Also wäre es auch vertretbar, wenn er, als ‚Übermensch‘ sozusagen, einen ‚normalen‘ Menschen tötet. Diese Szene ist unglaublich intensiv.
Das ‚found-Footage‘-Prinzip wurde hier ausgezeichnet angewendet. Während man in der ersten Stunde alles durch Andrews Kamera und damit durch seine Augen sieht, sehen wir die letzten 20 Minuten hauptsächlich durch die Kamera von Matts Freundin und durch Überwachungs-, Nachrichten-, Polizei- und Handykameras. Heißt, die Actionszenen verfolgen Andrew und Matt nicht hautnah, sondern fast immer etwas distanziert. Dadurch weiß auch der Zuschauer manchmal nicht, was genau da abgeht, wie man es ja von den anderen Superheldenfilmen gewohnt ist. Die Dialoge wirken sehr echt (viel Einsatz von ‚like‘ und auch ‚ehm‘) und dazu sind die Schauspieler unbekannt und damit unverbraucht und realitätsnah. Alle machen einen ausgesprochen guten und überzeugenden Job, besonders natürlich Dane DeHaan als Andrew. Außerdem sind die Special Effects, besonders am Ende, sehr gelungen, dafür, dass der Film mit einem vergleichbar geringen Budget auskommen musste.
Fazit: ich bin begeistert.
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