Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
sieglinde P.
9 Follower 39 Kritiken User folgen
3,5
Veröffentlicht am 12. November 2016
Umweltkatastrophen sind eigentlich nicht oft den Filmproduzenten eine filmische Umsetzung wert. Ganz anders ist es dann aber, wenn man damit einen Actionfilm über diese Katastrophe machen kann. So geschehen mit der Bohrinsel „Deepwater Horizon“. Diese Bohrinsel sorgte am 20.April 2010 für den größten Umweltskandal in der Bucht von Louisiana und die Schäden sind bis heute nicht vollständig beseitigt. Die Bohrinsel Deepwater Horizon liegt 70 Kilometer südöstlich der US-Küste im Golf von Mexiko. Sie soll für den britischen Konzern BP in fünf Kilometer Tiefe neue Ölquellen im Macondo-Ölfeld erschließen. Der Konzern ist aber mit dem Stand der Arbeiten nicht zufrieden und sendet Donald Vidrine (John Malkovich) um die Arbeiten zu beschleunigen, da jede weitere Verzögerung den Konzern Fünfhundertausend Dollar kostet. Doch der Cheftechniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und der Offshore Installation Manager Jimmy Harrell (Kurt Russell) sind mit der Art der Arbeitsanweisungen des BP-Mannes nicht einverstanden. Jimmy Harrell ist um die Sicherheit der Bohrinsel besorgt und drängt auf einen weiteren Test bevor mit den eigentlichen Bohrungen begonnen werden kann. Auch Mike Williams warnt, dass der Druck in der neu entdeckten Ölquelle zu einem „Blowout“ führen kann. Das „Blowout“ könnte dazu führen, dass Bohrschlamm, Gas und Öl unkontrolliert an die Oberfläche schießen. Der anschließend durchgeführte Test bringt keine endgültige Klärung. Ganz im Gegenteil. Der Druck an der Bohrstelle steigt stetig und plötzlich kommt es zum gefürchteten „Blowout“. Bevor sich die Arbeiter in Sicherheit bringen können ergießt sich eine Fontäne von Bohrschlamm, Öl und Gas aus dem Bohrloch und überflutet die ganze Plattform. Das Erdgas entzündet sich und explodiert und setzt die gesamte Plattform in Flammen. Mike Williams und Jimmy Harrell versuchen noch eine Rettungsaktion, aber vergeblich. Werden sie es schaffen noch von Deck zu kommen? Ein spannend und sehr detailgetreu wiedergegebene Katastrophe mit überzeugend agierenden Schauspielern. Mit einer fast Eins zu Eins nachgebauten Ölplattform. Unter Mithilfe der Überlebenden der Umweltkatastrophe hat Regisseur Peter Berg ein wirklich ein imposantes Spektakel abgeliefert. Seit „Flammendes Inferno“ aus dem Jahre 1974 hat man solch ein verheerendes Inferno nicht auf der Leinwand gesehen. Den elf toten Arbeitern dieses Unglücks wird im Nachspann des Films gedacht. Ein Film über stille Helden die in der Not über sich hinauswachsen. 107 Minuten – mit einem bisschen Pathos und nicht ohne Taschentucheffekt.
Umweltkatastrophen sind eigentlich nicht oft den Filmproduzenten eine filmische Umsetzung wert. Ganz anders ist es dann aber, wenn man damit einen Actionfilm über diese Katastrophe machen kann. So geschehen mit der Bohrinsel „Deepwater Horizon“. Diese Bohrinsel sorgte am 20.April 2010 für den größten Umweltskandal in der Bucht von Louisiana und die Schäden sind bis heute nicht vollständig beseitigt. Die Bohrinsel Deepwater Horizon liegt 70 Kilometer südöstlich der US-Küste im Golf von Mexiko. Sie soll für den britischen Konzern BP in fünf Kilometer Tiefe neue Ölquellen im Macondo-Ölfeld erschließen. Der Konzern ist aber mit dem Stand der Arbeiten nicht zufrieden und sendet Donald Vidrine (John Malkovich) um die Arbeiten zu beschleunigen, da jede weitere Verzögerung den Konzern Fünfhundertausend Dollar kostet. Doch der Cheftechniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und der Offshore Installation Manager Jimmy Harrell (Kurt Russell) sind mit der Art der Arbeitsanweisungen des BP-Mannes nicht einverstanden. Jimmy Harrell ist um die Sicherheit der Bohrinsel besorgt und drängt auf einen weiteren Test bevor mit den eigentlichen Bohrungen begonnen werden kann. Auch Mike Williams warnt, dass der Druck in der neu entdeckten Ölquelle zu einem „Blowout“ führen kann. Das „Blowout“ könnte dazu führen, dass Bohrschlamm, Gas und Öl unkontrolliert an die Oberfläche schießen. Der anschließend durchgeführte Test bringt keine endgültige Klärung. Ganz im Gegenteil. Der Druck an der Bohrstelle steigt stetig und plötzlich kommt es zum gefürchteten „Blowout“. Bevor sich die Arbeiter in Sicherheit bringen können ergießt sich eine Fontäne von Bohrschlamm, Öl und Gas aus dem Bohrloch und überflutet die ganze Plattform. Das Erdgas entzündet sich und explodiert und setzt die gesamte Plattform in Flammen. Mike Williams und Jimmy Harrell versuchen noch eine Rettungsaktion, aber vergeblich. Werden sie es schaffen noch von Deck zu kommen? Ein spannend und sehr detailgetreu wiedergegebene Katastrophe mit überzeugend agierenden Schauspielern. Mit einer fast Eins zu Eins nachgebauten Ölplattform. Unter Mithilfe der Überlebenden der Umweltkatastrophe hat Regisseur Peter Berg ein wirklich ein imposantes Spektakel abgeliefert. Seit „Flammendes Inferno“ aus dem Jahre 1974 hat man solch ein verheerendes Inferno nicht auf der Leinwand gesehen. Den elf toten Arbeitern dieses Unglücks wird im Nachspann des Films gedacht. Ein Film über stille Helden die in der Not über sich hinauswachsen. 107 Minuten – mit einem bisschen Pathos und nicht ohne Taschentucheffekt.