George (Paul Rudd) und Linda (Jennifer Aniston) sind ein Ehepaar aus New York, das ein unspektakuläres und gewöhnliches Dasein fristet. Doch damit sind beide glücklich. Linda hofft mit einem Dokumentarfilm groß rauszukommen und George ist zufrieden mit seinem Bürojob. Doch alles ändert sich, als George seine Arbeit verliert und Lindas Filmtraum im Keim erstickt wird. Da sie sich das teure Leben in New York nun nicht mehr leisten können, fühlen sich die beiden gezwungen zu Georges schwerreichen und ungeliebten Bruder nach Atlanta zu ziehen. Jedoch kommt es zu einer Reihe unvorhergesehener Ereignisse, an dessen Ende das Ehepaar in einer bunten Kommune landet, die von Hektik und Karrieredenken nicht wirklich viel hält. Anfangs eher schockiert von ihrer neuen Umgebung, beginnen sich George und Linda bald unten den Hippies wohl zu fühlen und sich selbst neu zu entdecken.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Wanderlust - Der Trip ihres Lebens
Von Robert Cherkowski
Mit seinem in Deutschland kaum beachteten „Vorbilder?!" hat David Wain bewiesen, dass er eines der kommenden Comedy-Masterminds werden und in die Fußstapfen von Erfolgsgarant Judd Apatow („Jungfrau (40), männlich, sucht...") treten könnte. Seine thematischen Vorlieben sind dabei durchaus mit jenen Apatows zu vergleichen. Auch Wain behandelt das Leben, Lieben und Leiden von spätjugendlichen Freaks und Geeks auf dem steinigen Pfad des Erwachsenwerdens. Während sich die meisten Apatow-Helden in Filmen wie „Beim ersten Mal" oder „Wie das Leben so spielt" aber letztendlich in ihre neuen, reiferen Rollen einfügen, gewährt Wain seinen Figuren eine Nische zwischen Anpassung und Weltflucht – zumal er immer wieder echte Verlierertypen zu seinen Protagonisten erwählt und damit denjenigen eine Stimme und eine Bühne gibt, die sonst eher im Schatten einer kalten Leistungsgesellschaft stehen. Und ganz
Der Film hat recht gut meinen Humor getroffen. In meinen Augen wirklich ein sehr guter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann. Ich fand die Nebenrollen allerdings besser besetzt, als die Hauptrollen. Zumindest Jennifer Aniston war das schwer abzukaufen. Trotzdem bietet der Film genug Lacher und ausgefallene Scenen, sodass man gut unterhalten wird!
7/10
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 11. Juli 2012
Pro: Da ist zum einen der Humor, der mir gut gefallen hat. Dieser konzentriert sich zu Beginn darauf, den urbanen, kosmopolitischen Lebensstil der beiden Protagonisten auf die Schippe zu nehmen (Stichwort Mikrolofts und Pinguine mit Hodenkrebs). Später, in der Hippie-Gemeinschaft, liegt der Fokus ganz auf den vielfältigen Absurditäten, die sich im Aufeinandertreffen der beiden Großstadtkinder mit den weitgehend weltentrückten Bewohnern ... Mehr erfahren
Fred Armisen war ursprünglich für die Rolle des Wayne Davidson vorgesehen, wurde dann aber durch Joe Lo Truglio ersetzt.
Gruppenspaß: Aber nur im Trailer
Im Red-Band-Trailer gibt es eine Szene, in der Paul Rudd ins Zimmer kommt und Jennifer Aniston mit drei weiteren Frauen nackt im Bett erwischt. Rudd fragt daraufhin: "Was ist passiert?". Aniston erwidert: "Du hast es gerade verpasst, es war so wunderbar!". Diese Szene soll nicht im Film enthalten sein.
Eine Mogelpackung erfreut die Crew
Joe Lo Truglio ist während des Films überwiegend nackt zu sehen. Doch um sein bestes Stück nicht öffentlich präsentieren zu müssen trug er eine Penis-Prothese am Set. Die Filmcrew machte sich daraufhin oft einen Spaß, indem sie die Prothese anfassten, nachdem er damit am Set erschien.