Conjuring - Die Heimsuchung
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Kinobengel
Kinobengel

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3,0
Veröffentlicht am 4. August 2013
Der Horror-Thriller „Conjuring – Die Heimsuchung“, der in den USA bereits mehr als das Sechsfache seiner geschätzten Produktionskosten von - gemessen an Blockbusterverhältnissen - geringen 13.000.000 USD in die US-amerikanischen Kinokassen gespült hat, ist in den deutschen Kinos angekommen. Der auf Horrorfilme spezialisierte Regisseur James Wan streicht nach seinen Erfolgen „Saw“ (2004) und „Insidious“ (2010), die ebenfalls ein vielfaches der Kosten einspielten, wieder Punkte für sich ein und entwickelt sich mit den Einspielergebnissen als Horrorgoldesel. Nun ist er für den siebten Teil der Fast & Furious-Reihe vorgesehen.

Für den deutschen Kinotitel hat man dem englischen den Artikel weggenommen, dafür etwas Deutschgeschriebenes (mit Artikel) angefügt, damit der potenzielle Kinogänger weiß, was der englische Titel bedeutet und was auf ihn zukommt, wenn er sich vor die Leinwand setzt. Und den Thrill, der von James Wan für die vielen Horrorhungrigen vorbereitet wurde, wird nach dem Besuch des Lichtspielhauses keiner so schnell vergessen.

Anfang der 1970er: Familie Perron hat ihr Geld in ein altes Haus bei Harrisville, Rhode Island investiert, das beim Einzug der Hund nicht betreten mag. Schon nach kurzer Zeit passieren eigenartige, unerklärliche Dinge. Das Geisterjägerehepaar Warren soll’s richten.

James Wan hat an einer einfallsreichen und ausgefeilten Handlung anscheinend kein Interesse. Häuser aber – siehe „Insidious“ - haben es ihm angetan. Da gibt es den erfolgreichen, mit lächerlichen 15.000 USD nochmals erheblich geringer budgetierten „Paranormal Activity“ (2007), den Oren Peli in seinem trauten Heim drehte und Wan als Ideengeber zumindest inspirierte. Dann wird noch beim Kult-Klassiker „Der Exorzist“ (1973) von William Friedkin etwas entlehnt. Ein bisschen „Evil Dead“ (2013 von Fede Alvarez unter der Produktions-Fuchtel von Sam Raimi) ist auch enthalten, denn mit Hund und Keller stimmt dämonischerweise in beiden Storys etwas nicht. Der Unterschied ist nun, dass beim „Tanz der Teufel“-Remake der einzige Fluchtweg abgeschnitten ist und in Wan’s Geschichte die Familie Perron mit Vater, Mutter und fünf Töchtern schlicht kein Geld hat, um das Haus zu verlassen. So konzentriert sich Wan überwiegend auf die Beschreibung der Vorkommnisse im Obdach. Und darin ist er ein Meister. Nach den ersten Schockern, er holt sogar aus Händeklatschen etwas heraus, weiß der Zuschauer schon ungefähr, wann etwas geschieht, aber eben nur ungefähr und erst recht nicht, was passiert. So fährt in vermuteten Anbahnungsphasen ein Kribbeln durch den Körper, das sich schon mal äußerlich als Gänsehaut zeigt. In diesen überraschend unblutigen Szenen wird dann viel Wert auf die gruselerzeugende Ausleuchtung, interessante Blickwinkel und Musikuntermalung gelegt. Perfektes Schocktiming gibt dem Publikum den Rest. Leider gibt es noch das Dazwischen: Die Szenen betreffen das Schaffen der Perrons und Warrens. Vera Farmiga („Up in the Air“) mag als Lorraine Warren aufgrund Ihrer Ausstrahlung gerade noch überzeugen und die Kids spielen nicht schlecht, aber alle anderen bleiben mit ihren Charakteren in den wenig findigen Dialogen und Kameraeinstellungen bei durchschnittlicher Beleuchtung blass an der Oberfläche. Dieser Umstand verursacht dann stellenweise sogar Langeweile. Das darf nicht als Kontrast gewollt sein. Und wenn dann Patrick Wilson, der schon bei „Insidious“ ran durfte und in „Watchmen“ als Night Owl viel stärker ist, gegen Ende als Ed Warren etwas macht, das er zu Beginn mangels Qualifikation noch kategorisch ausschloss und dazu aus dem Lateinbüchlein vorliest, gibt er seine Rolle wegen dieser Mängel in der Inszenierung der Lächerlichkeit preis. Derartiges ist bei der Produktion des einige Monate früher gestarteten und nur ca. 4.000.000 USD teureren „Evil Dead“ mit einer starken Jane Levy und einem ständig hochgradigen Horrorlevel bei durchgehend enormer Aufnahmequalität nicht geschehen. Da darf der zu Recht erfolgreiche James Wan gerne noch mehr Ehrgeiz zeigen.

Ein Film, der als einzige Substanz gelungene Schockelemente anführt, kann am Ende nicht wirklich gut sein, aber für prickelnde Schauermomente ein lohnend investiertes Eintrittsgeld bedeuten und eine Alternative zum viel blutigeren „Evil Dead“ sein.
ChimpTown.com
ChimpTown.com

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4,5
Veröffentlicht am 4. August 2013
Als das Ehepaar Perron (Lili Taylor und Ron Livingston) zusammen mit ihren fünf Töchtern in ein altes Farmhaus in Rhode Island zieht wollten sie eigentlich ein neues ruhigeres Leben beginnen. Schon bald gehen in dem Haus aber seltsame Dinge vor sich. Anfangs sind es nur unheimliche Geräusche, aber nach und nach wird die Situation schlimmer und die Familie fühlt sich ernsthaft bedroht. Ihre einzige Hoffnung sind die Geisterjäger Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga). Denen wird schnell klar, dass sich ein böser Dämon im Haus befindet, der von Carolyn Perron Besitz ergreifen will. Selbst für die erfahrenen parapsychologischen Wissenschaftler stellt dieser Fall die bisher größte Herausforderung dar.

Wie viele andere Horrorfilme beruht auch The Conjuring angeblich auf wahren Begebenheiten. In diesem Fall allerdings hat sich die echte Lorraine Warren (mittlerweile 86 Jahre alt) dazu geäußert. Der Film soll sich nahe an den tatsächlichen Ereignissen des Jahres 1971 orientieren. Auch Andrea Perron, die ihre damaligen Erfahrungen in einem Buch veröffentlicht hat, bestätigt die Authentizität.

Ob man dies nun glaubt oder nicht spielt eigentlich keine große Rolle, da The Conjuring auch ohne „wahre Begebenheit“ funktionieren würde. Der Film lebt von dem subtilen Horror, der sich in knarrenden Dielen, Klopfen an den Wänden oder quietschenden Türen ausdrückt. Die Atmosphäre in der ersten Hälfte ist wirklich erdrückend und Gänsehaut lässt sich nicht vermeiden. In den stärksten Szenen läuft es dem Zuschauer in der Tat eiskalt den Rücken runter. Schock-Momente gibt es natürlich auch ein paar. Diese werden aber weniger durch laute Soundeffekte als durch gute Kameraeinstellungen erzeugt.

Gegen Ende des Films wird aus der subtilen Spannung dann doch noch ein richtiger Exorzismus-Horror. Es geht laut und hektisch zu und erinnert wieder an die typische Massenware aus Hollywood. Hier stört das allerdings nicht allzu sehr, da man bis zu diesem Zeitpunkt schon genug Angstschweiß ausgesondert hat und in den groben Szenen etwas Erleichterung findet.

Was The Conjuring letztendlich deutlich von anderen Geisterfilmen abhebt sind die Charaktere. Die starke Besetzung rund um Vera Farmiga und Patrick Wilson sorgt für die wichtige Bindung zum Zuschauer. Man schaut den Protagonisten nicht einfach nur zu, sondern ist mitten drin bzw. leidet zusammen mit ihnen.

Hat man schwache Nerven ist es sehr wahrscheinlich, dass man bei The Conjuring ernsthaften Schaden nimmt: Schlaflose Nächte und/oder Alpträume sind garantiert! Fans des subtilen Horrors werden den Film lieben. Es ist definitiv der gruseligste Film seit Insidious aus dem Jahr 2010. Um die beste Wirkung zu erzielen sollte man sich The Conjuring nachts in einer Spätvorstellung ansehen… unter den Horror-Fans trennt sich dann nämlich die Spreu vom Weizen :

Fazit: The Conjuring ist kein Film für schwache Nerven und ist eben deshalb so gut. Ein Muss für jeden Horror-Fan!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 3. August 2013
Ich komme gerade aus den Kino und bin begeistert! Bester Horror Film 2013. Die Atmosphäre des Films hat mich die ganze Zeit in ihren Bann gehalten. Die Schocker saßen perfekt 1 mal habe ich mich richtig erschrocken obwohl ich eigentlich alles schon gesehen habe 9/10!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 2. August 2013
Ich kann nicht verstehen,dass der Film hier erst so wenig Sterne Horrorfan der den nicht mag steht wahrscheinlich nur auf Möpse und rollende Köpfe.Für mich der beste Gruselschoker der letzten Jahre.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 2. August 2013
Die Kritik zu diesem Film findet Ihr auf meinem Blog, wo ich fast täglich Beiträge veröffentlichen werde :)
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 8. August 2013
Ich fande den Film klasse!
Endlich mal ein Film der versucht logisch und anspruchsvoll an "die Sache" heranzugehen!

Ich habe mir zwar auch nicht ins Hemd gemacht und bin auch nicht ganz der Meinung von Filmstarts mit dem "quiken", aber heutzutage hat man ja eh schon alles gesehen und kann sich darüber nicht wirklich mehr erschrecken bzw. davor gruseln!

Man sollte sich auch einfach vorher erkundigen wie der Film gemacht ist, um was es geht, ihn in der richtigen Stimmung schauen und sich auch nicht zu sehr von Kritiken oder Hype beeinflussen lassen! Dann findet man ihn auch nicht langweilig, unschockierend oder schlecht...

Meiner Meinung nach waren die Horror-, Grusel- und Psychoelemente trotzdem gut genug um mit der Story (Die nach einer wahren Begebenheit erzählt wird) und dem qualitativ sehr guten Besetzung den Film 4,5/5 Sternen zu verschaffen!

greetz :)
Pato18
Pato18

2.368 Follower 993 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 4. Februar 2014
"Conjuring-Die Heimsuchung" ist nicht der erhoffte schocker geworden leider... hat mich sehr an Insidious erinnert und war schlechter und zudem gerade deswegen auch nichts besonderes... er war eigentlich schon spannend, aber bei mir hat die spannung nicht bis zum ende hin gereicht... der film war oke, aber kein muss!
Jesspaces
Jesspaces

18 Follower 88 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 5. August 2013
Packender Horrorfilm. Es gab paar Szenen die gruselig war wiederum andere die einfach nur zum lachen waren. Alles in einem aber gelungen die wahre Geschichte umzusetzen, bisschen Hollywood ist allerdings auch hier dabei.
007Asma
007Asma

22 Follower 86 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 19. Februar 2014
Gute gemachter Film, trotz der grossen Zeitspanne in der, der Film spielt.
Dem Zuschauer wird ein breites Feld von gruseligen und erschreckenden Szenen geboten, die dem Film die ganze Zeit eine unglaubliche Spannung verleihen.
Echt empfehlenswert, einer der wenigen Filme die man auch mal im Kino sehen kann.
4,5 Sterne...
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