Die Probleme aus Teil Eins bestehen hier leider weiterhin und Tony Stark nimmt viel zu viel Platz in diesem Film ein. Die Figur von Peter Parker wird leider weiter verzehrt und schafft es nicht sich von seinem Mentor zu emanzipieren. Er steht im Schatten des größten MCU Helden und dies tut mir vor allem um den Charakter leid, weil er es absolut nicht nötig hat. Immerhin bekommen die Nebenfiguren etwas mehr tiefe, auch wenn ich diesen nicht viel abgewinnen kann. Ähnlich wie in Teil Eins hat aber auch hier der Schurke Mysterio, gespielt von Jake Gyllenhall den besten Part. Auch er reiht sich oben ein, wenngleich ich auf hier das Problem habe, dass er sich, wie Vulture, eher nach einem Ironman Achurken anfühlt. Auch dadurch geht viel von dem Charakter verloren, was eine große Enttäuschung ist.
Nach einem enttäuschenden Auftakt mit BLACK WIDOW und der nicht ganz so glücklich gelungenen Einführung der ETERNALS, ist die Angst groß, dass nun auch die Erwartungen an Spider-Man viel zu hoch gesetzt sind und der Film letztlich einfach nur enttäuschen wird. Doch weit gefehlt. Wir bekommen Fanservice der besten Art und es reicht sogar so weit, dass die prüden Presseleute sich dazu hinreißen lassen haben, während des Films zwei Mal einen Beifall zu starten. Völlig zurecht, wie ich finde, denn der dritte Teil der Jon Watts Trilogie bietet uns alles, was wir uns wünschen können – er ist unterhaltsam, lustig, actiongeladen, aufgedreht, emotional, rasant und leidenschaftlich. Ein riesiges Spektrum an Themen, unfassbar viele liebevolle Erinnerungen an frühere Teile und vor allem eine überragender Cast, bilden die Grundsäulen dieses Erfolgsfilms.
Doch bei aller überschwänglicher Freude und aller Begeisterung, die dem Film auch völlig gerecht wird, muss einfach auch erwähnt werden, dass der Film genau in dieser Überschwänglichkeit auch seine Problemchen findet. Er hat ein extrem hohes Pacing und erinnert an einen zweieinhalbstündigen Tiktok-Film, der tolle Figuren wie MJ und Ned zunehmend in den Schatten stellt, um einfach alles abgearbeitet zu bekommen. Wie für das MCU ist einfach mittlerweile viel zu viel und viel zu überladen. Dies wäre nicht einmal so dramatisch gewesen, wenn man sich Zeit für die kleinen Momente hätte nehmen können. Dieser Film hätte einfach nur als Zweiteiler produziert werden müssen, womit er einerseits noch epischer hätte werden können, und andererseits mehr Fokus auf die Bodenständigkeit möglich gewesen wäre. Schade für dieses unangenehme Geschmäckle, doch trotzdem ist dies ein großartiges Werk.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/spider-man-no-way-home
Wer findet au das Tom Holland immer wie hotter wird. Der Film ist einfach der Hammer und ist sehr gut gefilmt die Schauspieler sind einfach perfekt für den Film.
Ich finde den ersten Film also der Vorgänger (Homecoming) nicht so gut wie diesen hier. Ich finde den Film etwas verwirrend wegen Mysterio aber sonst ganz gut.
Lustig, gut gespielt, toller Aufbau usw. was mir nicht gefallen hat, waren die Actionszenen bzw. die Illusionen, mir war es optisch zu verwirrend, obwohl ich total nüchtern war....aberr eigentlich ein klasse Film