Toni Erdmann
Durchschnitts-Wertung
3,5
530 Wertungen

52 User-Kritiken

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Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 15. Januar 2017
Gestern abend die zu Weihnachten von meiner erwachsenen Tochter geschenkten DVD Toni Erdmann gesehen, es ist einfach ganz starker Film, ein Meisterstück. Hatte jedoch den Vorteil, dass er mir total unbekannt war d.h. ohne jegliche Lorbeeren.
Alles durchaus realistisch dargestellt, die Themen Rumänien, Beraterfirmen und die Vater Tochter Beziehung, aber auch angenehm übertrieben, gewürzt mit eigenwilligen Humor und damit irgendwie ganz anders, aber doch sehr kurzweilig 
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 27. Februar 2017
Mein aufrichtiger Dank gilt der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die nicht dem Beispiel der Europäischen Filmakademie gefolgt sind und diesem Schwachsinn keinen Oscar verliehen haben.
Unterhaltungskino sollte keine sinnfreie Pornoadaption im Kukeri-Kostüm mit Hängetitten und Masturbation sein. Selbst dann nicht, wenn man zur Kinokarte ein Gratis-Vomit-Bag reichen würde.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 27. Dezember 2016
...unfassbar was Kritiker in diesem Film an Positivem sehen wollen. Selten hatte ich so oft das Gefühl, "jetzt geh ich gleich raus und beende diesen üblen Spuk!" - habe aber leider durchgehalten denn es wurde immer schräger und ich fühlte mich von Horst Schlemmer oder "Hurz!" verspottet, gar regelrecht verarscht.

Unsympathische Figuren die eher ins Demenheim oder gleich die Klapse gehören, ziehen fast 3 Stunden unterirdischen Klamauk in quälender Langsamkeit ab...unverständliche Vater / Tochter Beziehung ohne Dialog mit Sinn oder Tiefe oder irgend einer Bodenhaftung. Mehr als ein dutzend mal will man gar nicht hinschauen weil es nur peinlich ist, besonders die abartig kalten, abstrusen Sexszenen.... mit einem Satz: Der grottenschlechteste Film den ich seit sehr langem gesehen hab. Unterhaltungswert im tiefsten Minusbereich.
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 20. November 2016
Mit wachsender Verstörung lese ich die Elogen auf diesen Film. Ich kann mich keiner anschließen. Die Handlung ist ehrenvolle Sozialkritik, wie sie im deutschen Kino seit Jahr und Tag geübt wird (Falscher Bekenner, Yella, Wolke 9, Dutzende weitere). Die also gut bekannte Geschichte wird aufgegossen, unnütz ausgewalzt, selten haben mich Story und Charaktere weniger berührt. Die Ödnis des Liebeslebens der Hauptdarstellerin wird beschrieben, indem sie ablehnt, mit einem Kollegen zu schlafen, aber ungerührt ein Törtchen isst, auf das zuvor zu ejakulieren sie ihn auffordert. Unabhängig davon, ob man(n) darauf steht, dürfte eine derart intime Handlung eher das Gegenteil von Angewidertsein ausdrücken. Der Zuschauer wird maximal provoziert, gelangweilt, zum Fremdschämen gezwungen, zu keiner Figur außer der rumänischen Assistentin stellt sich Empathie ein. Es ist das gute Recht einer Regisseurin, einen Film zu machen, bei dem sich der Zuschauer keine Sekunde wohlfühlt (Schindlers Liste, Der eiskalte Engel, Das weiße Band). Mit einem leeren Gefühl von vergeudeter Zeit sollte er nicht nach Hause gehen müssen.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 8. Oktober 2016
Toni Erdmann
Eine beinahe gescheiterte Vater-Tochter-Beziehung steht vordergründig im Zentrum der Erzählung. Der alleinlebende Lehrer Winfried Conradi sucht den Kontakt zu seiner ihm entfremdeten Tochter Ines, die als Unternehmensberaterin Karriere macht. Er, trostlos nach Aufmerksamkeit suchend, und sie, gefühllos nach Wichtigkeit strebend. Die Lieblosigkeit der dargestellten Begegnungen ist - trotz der eingebauten Komik - erschütternd. Und seine Versuche, sie daran zu erinnern, dass Blut dicker ist als Wasser, dass Beziehung und Geschichte wichtiger sind als bloße Kontakte und eine unverbindliche Gegenwart, scheinen zu scheitern.. Hintergründig ist dieser Film aber einzigartig politisch. Ein Ringen zweier dümpelnder Leben und eine kapitalistische Gesellschaft, die ihre Teilnehmer sich selbst überlässt: Mit Individualisierung statt Familie, mit Beziehungslosigkeit statt Verbundenheit, mit Sex ohne Liebe, mit Profit statt Gemeinwohl, mit Business statt Arbeit, mit Vergnügen ohne Freu(n)de. Vater und Tochter, diese Deutschen Musterschüler verkörpern hier exemplarisch den „American Way of Life“. Angloamerikanisch in Rumänien tragen sie einfachste Lebenskonflikte aus in einer marktorientierten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 7. Oktober 2016
Nicht s für schwache Nerven. Ein Film zum Fremdschämen und Durchhalten. Und das Ende war die Krönung.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 26. September 2016
Hape, du bist entlarvt!
Was anderes als "Hurz reloadet" kann doch "Toni Erdmann" nicht sein, oder? Und hat der Protagonist nicht eine deutliche Ähnlichkeit mit Horst Schlämmer? Nimm die Perücke ab und gib dich endlich zu erkennen, Hape!

Im Ernst: Was in aller Welt feiern die Kritiker an diesem Film? Die fehlende Handlung? Die total vermurkste (wenn auch im Ansatz durchaus pfiffige) Grundidee? Das ständig wackelnde Bild (war gerade kein Stativ zur Hand oder soll das ein Stilmittel sein, durch das was auch immer ausgedrückt werden soll)? Die quälende Laaaaangeweile der einzelnen ereignislosen Szenen mit ewig draufgehaltener Kamera? Die absurde Story (ach, sooo einfältig sind Unternehmensberater?), die Klischees (schnöselige aber tief verunsicherte Unternehmensberater, arme aber herzliche Rumänen)? Die abtörnenden Nacktszenen, deren Sinn sich vermutlich nur Berufskritikern erschließt? Die Kunst, kulturinteressierten Mitmenschen Stunden ihrer wertvollen Lebenszeit abzuknöpfen?

Ich weiß es nicht, Vielleicht verstehe ich den Film auch einfach nicht, im Gegensatz zu den vielen Mit-Zuschauern im Kino, die sich zweieinhalb Stunden lang vor Lachen krümmten. In diesem Fall werde ich mich wohl irgendwann bei der Autorin entschuldigen, wenn der Groschen gefallen ist. Dass der Film "nicht an mich ging", hat sich am deutlichsten dadurch gezeigt, dass mich nicht einmal der Tod des Hundes (sowas kann ich sonst gar nicht sehen) berührt hat.

Bis dahin kann ich den halben Stern nur vergeben für die zusammengerechnet 5 Minuten gute Situationskomik, die schauspielerische Leistung der Protagonistin und die unverlangte Englisch-Nachhilfe (kein Wunder, dass es keinen Preis für den besten nicht-englischsprachigen Film gab - er fiel schlicht nicht in diese Kategorie).
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 13. September 2016
Nun war ich gestern im Kino, im hochprämierten, hochdotierten Film "Toni Erdmann".

Jedoch nach einer Stunde und zwanzig Minuten für mich unerträglichem Fremdschämen, habe ich das Kino verlassen (noch vor der Wichs-Szene) Eine Freundin ist weitere 20 Minuten später gegangen. Ich glaube es ist der erste Film im Kino, den ich nicht zu Ende geschaut habe.

Wie ein Vater, übergriffig und selbstverliebt in seinen kruden Humor, sein Kind derartig bloß stellt, hat bei mir schon fast körperliche Reaktionen hervorgerufen.

Das durchaus vorhandene Amüsement in den Reihen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Schauspielerisch von beiden Hauptdarstellern sicher eine tolle Leistung.
Daniel P.
Daniel P.

87 Follower 227 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 20. November 2016
Eine mit Länge quälende Grandiosität. Zwei exzellente Hauptdarsteller und -figuren. Intensiv und faszinierend. Dieser Film hallt im Kopf noch lange nach, auch wenn man wärend des Films ebenso lange Zeit bekommt zu reflektieren.
Mit zeitgebenden und oft wortlosen Einstellungen spielen ist immer gefährlich, hier aber genial.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 4. September 2016
Eigentlich hat mir der Film nicht gefallen, er ist zu lang und überwiegend gar nicht lustig. Ich hatte eine leichte Sommerkomödie erwartet. Geliefert wird eine sehr gekonntes filmisches Produkt mit viel Interpretationsspielraum und Hintergrund. Er passt so gar nicht in ein vorgfasstes Unterhaltungsfilm-Schema und ist hinsichtlich ausgezeichneter Darsteller durchaus gelungen und sehenswert. Allerdings hab ich ihn nicht ganz verstanden, zu hoch für mein schlichtes Gemüt. Ein Videophiler kann bestimmt mehr damit anfangen.
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