Auslöschung
Durchschnitts-Wertung
3,6
802 Wertungen

55 User-Kritiken

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Patrick
Patrick

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3,5
Veröffentlicht am 27. August 2018
Auslöschung fängt super an und hat zahlreiche Stärken. Das Setting ist spannend, die visuelle Inszenierung grossartig und schauspielerisch auf hohem Niveau. Langeweile kommt keine auf und die wenigen Actionszenen sind knallhart wie es in echt der Fall wäre. Bis weit in den Film hinein habe ich gedacht: "das wird ein SciFi-Highlight!"

Warum also nur 3,5 Sterne und nicht 4+? Der Film hat es nicht geschafft, das hohe Niveau bis zum Schluss zu halten. Was interessant beginnt, wird nicht sinnvoll fortgeführt. Die Handlungen einiger Charaktere sind unprofessionell und andere wirken wie billige Klischeefiguren. Die Story wird absolut unbefriedigend zu Ende geführt. es bleiben zu viele offene Fragen und auf die Logiklöcher sind andere Kommentatoren bereits eingegangen. Und als Krönung kommt dee heute übliche Gender und diversity cast, welcher offenkundig rein weiblich sein soll, dafür ethnisch durchmischt und auch eine schwarz/weiße Liebschaft darf nicht fehlen. Fehlte nur noch der LGTB Part. Zugegeben hat man es hier weniger plakativ gemacht als anderswo, aber das hat man eigentlich nicht nötig.

In der Summe bleibt viel Potenzial und ein enorm starker Anfang bis Mittelteil. Im Detail verschenkt der Film jedoch zuviel, so dass wenig mehr als gute 3,5 Sterne bleiben.
Jenny V.
Jenny V.

138 Follower 237 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 29. Juni 2018
Ein schwieriger Film, der durch seinen Tiefgang überzeugt.
Doch warum ein schwieriger Film? Ganz einfach, weil man wirklich genau wie die Hauptperson, aus deren Position der Film erlebt wird, in die Lage langsamer Verwirrung versetzt wird. Das ist aber auch gleichzeitig das größte Plus des Films, denn dadurch fühlt man wirklich sich in die Handlung hineinversetzt und man erlebt den Film mit den gleichen Emotionen.
Ein wenig nervig hingegen und auch störend für den Fluss, sind die Rücksprünge auf die gegenwärtige Handlung. Dahingegen wird ein nicht ganz neues, aber bisher kaum beleuchtetes Merkmal der Genkombination einmal versucht in einen Film einzubauen. Dadurch ist es auch schwer ihn einem Genre zuzuordnen, denn es gibt wenige Action-Momente, viel Drama, Romantik, Horror und Wissenschaft. Leider fehlt komplett die komische Variante, wodurch eine stets gedrückte Stimmung herrscht und man sich nie wohl fühlt beim schauen (ich denke aber das ist gewollt, um die Handlung authentischer zu gestalten).
Mich haben wieder einmal, wie bei vielen Netflix-Streifen, die Dialoge genervt, denn selbst wenn man sie komplett weglassen würde, würde nur wenig vom Film verloren gehen, heißt dass sie wieder sehr flach gestaltet sind.
Dafür muss ich wirklich den Mut loben, solch ein Experiment mit der Genkombination und Mutation zu versuchen und es auch in einer gewissen logischen Variante darzustellen, wenn es auch zum Schluss deutlich zu Sci-Fi wird.
Insgesamt ist der Film in seiner Gesamtheit stark, wobei er nicht als einfache Unterhaltung dient und man wirklich komplett beim Film sein muss.
mcRebe
mcRebe

6 Follower 25 Kritiken User folgen

0,5
Veröffentlicht am 22. April 2018
Anscheinend wurde Filmstarts von Netflix beeinflusst (bzw. Tacheles gesagt 'bestochen'), wie sonst kann so ein b-Movie mit Dialogen wie aus einem Amateur-Studentenprojekt, langweiligen Szenen und philosophischen Geblubber mit 5(!) Sterne bewertet werden? Die Bücher mögen ja ganz gut gewesen sein aber das hier gezeigte ist sperrig, unrealistisch und schlecht geschauspielert.
Um die Bewertung zu begradigen gebe ich diesen 'Meisterwerk' 0,5 Sterne und hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher von FS war.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 22. April 2018
Achtung diese Kritik enthält Spoiler!

Ein Meisterwerk wie Mother!
Beim sehen von Filmen, gibt es bei mir Momente wo ich fasziniert auf den TV schaue und mir denke "was? Wie? Hä? Cool!" Ohne zu wissen wieso.
Ich fühle, dass der Film mir mehr teilen will, als wie ich verstehen kann. Ein kleiner Teil vom grossen ganzen erschließt sich mir nur. Durch das lesen von Kritiken oder Erläuterungen, wird mir das grosse ganze klar und kann vielem zustimmen und teilweise noch weiter solche Filme in ihrer Aussage untermauern und "logik-löscher" locker stopfen.
Die da wird vermischt, der Prozess ist kräftezehrend. Daher dieser anfängliche Gedächtnis Verlust, der im weiteren Film nicht mehr auftritt. Dass weniger Nahrung zu sich genommen wird, kann durch die Mutation begründet werden. Es ist doch dem Zuschauer überlasssen, oder gerade diese Fantasie führt zu diesem wtf Moment, da es nicht erklärt wird. Der Soldat mit dem dicken Regenwurm, statt Organe, vllt frisst er nachts Erde, während er schlafwandelt, wer weiß das schon. Es ist ein sci-fi Film, jedes Symbol zu erklären, würde den Film auf en unendliches ausdehnen und ihn dann vielleicht erst langweilig machen. Es sind so viele Momente im Film, schöne Bilder und Gefühle, die in einer kurzen Zeit auf einen zuströmen, dass man überfordert sein kann. Teilweise fand ich es schade, dass nicht mehr gezeigt wurde. Wie die, die zur Flora wurde. Oder was aus dem Soldaten wurde, der Typ im becken, der mit der wand verschmolzen ist. Die Knochen vor dem Leuchtturm, was is damit? Teilweise muss ich aber auch Kritikern recht geben, der bärangriff war schlecht in Szene gesetzt. Nicht von der "dummheit" der Frauen, kann auch eine Folge der da Verschiebung sein, wenn sich die da der Frauen untereinander schon vermengt... vllt ist es auch der natürliche trieb des Menschen in Gefahr zu begeben, wo man eigentlich an der Aussage einer Rezension wären, die man im inet nachlesen kann: der mensch kann sich nur entwickeln wenn er sich selbst zerstört. Zellen sterben jeden tag und es werden neue gebildet, es ist in uns drinnen.
Letztlich war der Angriff zu schnell, die Frauen hätten es sehen müssen bzw der Zuschauer und halt 10 Sekunden länger. Die cgi am ende waren mmn auch sehr schlecht und haben nicht hineingepasst. Für mich ein sehr guter Film gerne wieder. Sollte erst einmal reichen :)
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. April 2018
WIe der Kritiker bei euch schon schrieb: eine kleine Offenbarung im Wulst der erscheinenden Filme: gute Story, gute Schauspieler: geht subtil unter die Haut und lässt einen nicht los: 7 Sterne !!
schonwer
schonwer

1.361 Follower 728 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 7. April 2018
Nachdem man Alex Garlands "Annihilation" gesehen hat, weiß man nicht ganz was man denken soll. Ähnlich wie bei Filmen wie "mother!" muss man etwas zwischen den Zeilen lesen, hineininterpretieren, jedoch nicht wie bei einem David Lynch Film, denn hier ist die Aussage gewollt klar.

Man kann schlecht über die Story etwas erzählen ohne zu spoilern. Ich empfehle jedem nach dem Film im Internet zu recherchieren und zu verstehen was der Film sagen möchte, falls man es selber nicht verstanden hat.
Der Film hatte seine positiven Aspekte, konnte mich aber nicht vollends überzeugen. Diese filmksche Welt, die kreiert wird, dieser Ort, der "Area X" oder "Schimmer" genannt wird ist in manchen Szenen sehr schön, in anderen düster und atmosphärisch. Garland lässt die Figuren in eine interessante Umgebung agieren, so dass der Zuschauer selbst erkunden möchte. Der Film wird dann immer anspruchsvoller, komplizierter und intellektueller - ohne es zu übertreiben. Außer das Ende ließ mich eher skeptisch und fand es eher nichtssagend, weshalb ich im Internet nachsah. Allerdings war das Schauspiel nicht immer stimmig (v.a. am Anfang) und die Dialoge nicht immer gut. Natalie Portman wirkt oft unsympathisch und manche Schock- und Spannungsmomente hätten (noch) besser gemacht werden können. Die Musik leistet vor allem in der zweiten Hälfte eine starke Arbeit, allerdings finde ich die wenigen Gitarren-Einlagen sehr unpassend und eher störend.

Fazit: Anspruchsvoll, nicht jedermans Film, und auch wenn es mehr intellektuelles Kino ist, konnte es mich nicht völlig faszinieren.
Oilix
Oilix

4 Follower 25 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 14. Mai 2018
Ich verstehe den Hype um den Film nicht. Die Bilder sind teilweise umwerfend, teilweise aber auch wirklich schlecht spoiler: was soll der Neoprenanzug des Aliens bitte?
. Die Geschichte wird mir am Ende zu zusammenhangslos.
HappyL
HappyL

7 Follower 42 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 24. März 2018
solider, spannender, etwas düsterer Scifi-Film. Hat mir insgesamt gut gefallen- leider gibt es einige logische Fehler, daher nur die mittelmäßige Bewertung. Außerdem hatte ich mir etwas mehr erhofft nach den tlw. sehr guten Kritiken. Im Finale hatte mich der FIlm allerdings- ich vermute daher kommen die guten Kritiken..leider wird oft der Weg dahin dann vergessen. Ohne Portman wäre der Film nur halb so gut..sehr gute schauspielerische Leistung.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 22. März 2018
Der Megakracher ist es jetzt nicht...aber auch nicht wirklich schlecht! Teilweise sehr brutal...schöne Bilder und Effekte. Nur die Storie kommt mir arg abgehackt vor wegen großen Zeitsprüngen wo man vlt gewusst hätte was auf dem Weg zu gewissen Orten passiert ist.

spoiler: Leider ein offenes Ende...keine Ahnung ob da ein zweiter Teil geplant ist.
Cursha
Cursha

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4,5
Veröffentlicht am 24. März 2018
Alex Garland ist schon ein besonderer Filmemacher. Erst im Jahr 2015 gab er sein Regiedebut und lieferte mit "Ex_Machina" einen der besten Sciencefictionfilme ab, die es gab und nun, drei Jahre später erwartet uns sein zweiter Film "Auslöschung", mit dem er nun beweisen muss, dass "Ex_Machina" keine Eintagsfliege ist. Und diese Mission hat er auch erfüllt. Die Trailer sahen schon sehr spannend aus und genau dies ist der Film dann auch am Ende. Die Handlung dreht sich um die Biologin Lena, deren Mann unerwartet aus einem Einsatz zurückkehrt, wo er doch die ganze Zeit tot geglaubt wurde. Dieser scheint aber völlig verändert und erzählt nichts über seinen Einsatz. Als sie vom Militär in eine geheime Basis geschickt werden, erfährt Lena von einem eigenartigen Reservat, dass Schimmer genannt wird. Dieses breitet sich langsam aus und verschlingt alles um es herum. Niemand der dort hineingeht, kommt wieder heraus. So begibt sich schließlich auch Lena auf eine Mission in dem Schimmer. "Auslöschung" ist schon ein ganz besonderer Film, da er extrem viel Platz zum spekulieren liefert und viele Fragen offen lässt, die der Zuschauer mit verschiedenen Theorien füllen kann. Auf die Handlung im Schimmer einzugehen wäre ein spoiler, also klammere ich diesen Punkt hier aus. Dennoch sei gesagt, dass sich gerade dort viele Themen ergeben, die einen philosophischen Hintergrund haben und die sich mit größeren Fragen auseinandersetzen. Gerade das Ende ist auf seine eigene Art ein besonderes Meisterwerk, das viele verschiedene Theorien aufwerfen lässt. Darstellerisch ist der Film stark. Natalie Portman macht wieder einmal einen hervorragenden Job und spielt ihre Rolle wirklich eindrucksvoll. Gleiches gilt für Oscar Isaac, der Lenas Mann verkörpert. Isaac, der bereits in Garlands letztem Film "Ex_Machina" eine Rolle spielte, bekommt hier einen eher kleineren Part, spielt aber gewohnt stark und unterstreicht seinen Status als einer der größten und vielversprechenden Charakterköpfe der letzten Jahre. Die Damen um sie herum sind ebenfalls sehr gut besetzt und verkörpern alle ein verschiedene Art von Frau, die für einen gewissen Gesichtspunkt in der Gesellschaft stehen und eine verschiedene Art, der Problemlösung verkörpern. Auch optisch ist der Film sehr überzeugend. Die Effekte sitzen, die Bilder sind stellenweise atemberaubend und extrem kreativ. Musikalisch ist der Film ebenfalls überzeugend und auch das Drehbuch ist in weiten Stellen umwerfend. Die einzige Schwäche ist, dass dr Film gelegentlich vorhersehbar wird, da er mit Klischees spielt. Kurz: Alex Garlands neuster Film "Auslöschung" ist ein philosophischer und tiefgründiger Sciencefictionfilm, der durch kreative und ernste Themen überzeugt, aber leichte Schwächen in seiner Dramaturgie hat. Optisch überzeugend sind auch die Hauptdarsteller Natalie Portman und Oscar Isaac absolut überzeugend.
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