Gerade 16 geworden, erfährt Steffi (Sinje Irslinger), dass sie Krebs hat. Die Heilungschancen stehen nicht gut, sie hat nicht mal mehr ein Jahr zu leben. Damit fällt auch die Klassenfahrt mit ihren Freunden nach Paris flach. Das mag für ein Mädchen mit dieser Diagnose zwar das kleinste Übel sein, doch hatte sie sich fest vorgenommen, auf der Reise das erste Mal mit ihrem Freund Fabi (Jonas Holdenrieder) zu schlafen. Ihre Eltern Eva (Heike Makatsch) und Frank (Til Schweiger) hoffen hingegen immer noch auf ein Wunder und wollen ihre Tochter zu einer Chemotherapie bewegen. Doch Steffi denkt gar nicht daran. Sie reißt aus und lernt dabei den Zirkusjungen Steve (Max Hubacher) kennen, der vor seinem strengen Vater (Jürgen Vogel) flüchtet und sie in einem geklauten Auto mit auf die abenteuerliche Reise nach Frankreich nimmt ...
Basiert auf Frank Papes gleichnamigen Roman von 2015.
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Gott, du kannst ein Arsch sein! (Blu-ray)
Neu ab 8,90 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Gott, du kannst ein Arsch sein!
Da braucht es keine Taschentücher
Von Björn Becher
Seit dem tränenreichen Erfolg von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, in dem Shailene Woodley und Ansel Elgort mit ihrer Liebe dem Krebs – zumindest über einen Zeitraum - trotzen, folgten eine ganze Reihe von Filmen, in dem junge Menschen aufgrund einer tödlichen Krankheit nicht nur ihre erste, sondern vermutlich zugleich auch ihre letzte große Liebe erleben. Nach „Dem Horizont so nah“ ist „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ nun die nächste deutsche Produktion, die sich diesem Trend anschließt – zumindest auf den ersten Blick. Aber es gibt dann doch eine ganze Menge, was das hochkarätig besetzte Road-Movie von André Erkau („Happy Burnout“) von den genannten Vorbildern unterscheidet – wie zum Beispiel der weitgehende Verzicht auf eine überhöhte Dramatisierung und das damit einhergehende Auf-die-Tränendüse-Drücken. In einem Film, der vornehmlich das Leben feiert, nimmt die alles überha
Ein sehenswertes, originelles und unterhaltsames Roadmovie, mit einer durchaus spannenden Geschichte. Auf mich hat der Film nicht wie eine philosophische Studie gewirkt, sondern man sieht hier den Versuch einer jungen Frau, die richtige Antwort auf eine mehr als schwierige Situation zu finden. Dabei passiert so viel, dass man kaum in Nachdenken verfällt. Der Film ist überzeugend inszeniert, die Handlung ist keinesfalls abgehackt, sondern hat - ... Mehr erfahren
das Odeon
13 Follower 126 Kritiken User folgen
4,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2020
ich bin kein priester oder experte, ein kurzer blick auf wikipedia zeigt einen unterschied zwischen ´blasphemie´ und ´gotteslästerung´, aber egal. es geht darum, nicht panisch zu werden, nur weil im titel einmal das wort ´gott´ drin vorkommt. ach du meine güte. + + + + + der titel ist erstens etwas verwirrend und zweitens austauschbar. hat heike makatsch in einem interview selber gesagt. um gott geht es nämlich nur zu vielleicht fünf ... Mehr erfahren
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 4. Oktober 2020
Film mit Tiefgang. Sehr gut geeignet, um sich der Theodize-Frage "Warum lässt Gott das Leid zu" zu nähern. Und vor allem wie man geht man mit Leid und Leidenden umgeht - eine Anleitung zur gemeinsamen Klage und Freude.