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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 11. Mai 2022
Ein leider sehr enttäuschender Liam Nesson mit einer eigentlich sehr vielversprechenden Rahmenhandlung. Für einen Abend auf der Couch ist er sehbar. Ein Kinobesuch kann man sich wirklich sparen.
Unglaublich wie schlecht dieser Film gemacht ist , schade um die ansonsten guten Schauspieler...ich kann alle Details garnicht beschreiben die blöde waren...
Ich bin wirklich überrascht. Hatte einen der Standard-Actioner von Neeson erwartet und wurde positiv überrascht. Der überschaubare Plot bietet doch gute Unterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wie gesagt: Ich war positiv überrascht.
Puh, wo soll man da anfangen. Als ich erfahren habe, dass der Film mal im Kino lief, dachte ich, ich les nicht richtig. Die CGI wirkt absolut dilettantisch – an jenen Szenen wirkt es ein Animationsfilm. Nichtmal eine kleine Explosion konnte echt sein. Wie gesagt, es wäre halb so wild, wenn die Effekte wenigstens gut aussehen würde, aber sie haben nichtmal Heimkino-Potential. Weiter gehts mit diversen Logiklöchern: **SPOILER** Während die Trucker unter Zeitdruck fahren sollen, da einige Kameraden unter Tage ums Überleben ringen, haben sie dennoch Zeit für dumme Sprüche und langes auf den Eisboden Starren (was auch ohne Zeitdruck ziemlich unlogisch ist), als sich dort Risse bilden. Dass dann auch noch politische Agenda in Form eines PTBS-erkrankten Veteranen und eines ausländischen Aktivisten-Mädchens, das protestieren geht und sich ständig rassistisch gegenüber Weiße äußert (geht's noch?!), zwischendurch eingebracht wird, setzt dem Ganzen die Krone der Absurdität auf. Schade, Liam, du bist doch eigentlich ein ganz Großer und solltest dich nicht für solche C-Movies verkaufen...
Das Personal verspricht zumindest einen handwerklich soliden Actionthriller. Langweilig war es mit Liam Neeson trotz aller Klischees bisher selten und Regisseur Jonathan Hensleigh war schon an modernen Genre-Klassikern wie "Stirb Langsam 3", "Armageddon", "Con Air" und "The Punisher" beteiligt. Nach einem soliden Einstieg, der vor allem das Verhältnis von Mike und Gurty warmherzig thematisiert, ist spätestens nach dem ersten Drittel klar, wohin die Fuhre geht: Ein zwielichtiger Passagier macht den Truckern das Leben schwer, die dadurch verursachten Konflikte verlaufen erwartungsgemäß. Immer sorgt Teenie-Truckerin Tantoo für ein wenig Humor, indem sie sich relativ unerschrocken gleichermaßen mit bärbeißigen Kollegen und Bösewichten anlegt.
Theoretisch könnte "The Ice Road" so etwas wie Tony Scotts "Unstoppable - Außer Kontrolle" mit Truckern statt Eisenbahnern sein, denn das Szenario und die Helden ähneln sich in vielen Punkten. Von der nach der Abfahrt äußerst vorhersehbaren Story einmal abgesehen verliert der Film aber auch durch schlecht kaschiertes CGI und mäßig engagiert abgefilmte Actionmomente an Bodenhaftung. Von Clint-Eastwood-Stammkameramann Tom Stern, der Meisterwerke wie "Letters from Iwo Jima" fotografierte, darf man mehr erwarten. Doch selbst das einigermaßen actionreich geplante Finale reiht lustlos eine Kampfszene an die andere, während dem Zuschauer längst klar ist, wie die Sache ausgeht.
Zu allem Überfluss darf noch ein US-Kriegsveteran mitten in Kanada sein Leben geben und schließlich wandert die ganze korrupte Elite kollektiv in den Bau. Ups, Spoiler, sorry. Aber was soll man noch schreiben? Schöne Underdog-Story, nur leider allzu platt umgesetzt. Zudem entsteht durch die billigen visuellen Effekte und die lustlose Kameraführung nie wirklich ein Gefühl für die Gefährlichkeit der Ice Roads, die ja immerhin über tiefes Gewässer führen und jede Panne lebensgefährlich machen, erst recht wenn man sich wie Neeson und Kollegen erst im Frühjahr bei einsetzendem Tauwetter auf den Weg macht.
Fazit: Neeson als Racheengel im Schnee - das gab's in "Hard Powder" schon besser und ohne den Touch eines gut gemeinten B-Movies.
Spannend inszenierter Thriller mit gutem Fluß und mit einem wie immer glaubwürdig agierenden Neeson. Toll, wie an ihm die Jahre scheinbar fast spurlos vorbeigehen. Die Tricktechnik (Unfall-Animationen etc) ist zwar nicht auf allerhöchsten Hollywood-Niveau, aber mich hat es nicht wirklich gestört. Die restliche Produktion ist gut gelungen, einzig die Lautstärke des Center-Kanals ist deutlich zu niedrig abgemischt; habe ihn um +4dB hochgesetzt, dann passte es für mich. Ansonsten guter Standard-Klang (Blu-ray: DTS-MA 5.1). Insgesamt ein ganz gelungenes Paket.
Gelungener Actionfilm. Wie auf gute Art den 1980+1990er-Jahren entsprungen. Spannend nicht nur für dir Typen im Film. Mit eigener Szenerie unter freiem Himmel, annehmbarer Story und Figuren, die nicht bloß Nullen sind. Selbst die fragwürdigen bis unsinnigen Momente sorgen nicht ganz einfach für einen K.O., sondern werfen eher nur einen Schatten auf alles. Eine Actionfilm-Wohltat inmitten des ganzen teuren Fastfood-Mülls, der in Reihe und oder mit Superhelden ins Kino gelangt.
Hatte Liam Neeson nicht verkündet daß er kleine Actionfilme mehr drehen will? Oder meinte er nur jene in denen er körperlich ranmuß und Leute auf die Fresse hauen muß? Scheint so, denn anders als im Actiongenre lässt sich dieser Film nicht festlgen. Und bringt in diesem Zusammenhang eine neue Bedewutung des Wortes solide weil man daran nichts beanstanden, aber auch nichts hervortun kann. Neeson und ein paar Begleiter heizen mit mehreren LKWs eine vereiste Strecke entlang und es sollte reichen daß sich hier ein paar Figuren gegen die Naturgewalten stellen. Aber das wird dann mit entsprechenden Stories aufgepustet, z.B. damit daß ein geistig behinderter Mann mitfährt und eine Intrigenstory in der jemand versucht den Rettungsconvoy aufzuhalten. Es gibt Action, es gibt ein paar spannende Momente und Neeson gewohnt gut in der Hauptrolle. Was es aber nicht gibt sind Emotionen oder irgendwas daß an Figuren Anteil nimmt. Und wenn einem selbst die Parts in denen eingschlossene Männer die in den letzten Zügen liegen keine Emotionen abgewinnen … dann macht ein Film irgendwas falsch.
Fazit: Ruppige Männeraction die durchgehend zufrieden ausfällt, aber kaum emotional berührt!
Den Film habe ich im Kino gesehen. Er entspricht einem typischen Liam Neeson Film. Etwas dramatisches passiert und er sieht sich als Retter aller an. Aber genau das macht seinen Charme aus, finde ich persönlich. Man weiß meist vorher worauf man sich bei seinen Filmen einlässt. Für mich hatte der Film alles was ich mag, genug Spannung, Dramatik, manchmal auch Witz. Für mich eine gute Unterhaltung