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beco
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4,0
Veröffentlicht am 8. Mai 2025
Was für ein vielschichtiger, rätselhafter Film über Zensur, Unterdrückung, Liebe, das Daseins als Schriftsteller, eine Gesellschaft die im Wesentlichen untätig bleibt, sich anpasst und ein Held und eine Heldin, die sich auf unterschiedliche Weise ihrem Schicksal ergeben. Erstaunlich, dass so ein Film in Russland gedreht werden kann und wohl auch in den Kinos läuft. Die eher subtile, verschachtelte Erzählweise des Films verwandelt sich zum Ende in eine rauschhafte Orgie von Zerstörung und Macht. Die etwas übertrieben, aber auch faszinierend Bilder entlassen den Zuschauer nach gut zweieinhalb Stunden von diesem Kinoerlebnis. Nicht jedermanns Geschmack, aber für mich auf jeden Fall „sehenswert“
Stylistisch schwerwiegend, aber die verwirrende ständige Drehung zwischen der Realität und der Fantasie macht das ganze Werk schwer und anstrengend zu folgen.
Episch. Bildgewaltig. Sarkastisch. Fantasmogorisch. Brillante Literaturverfilmung auf mehreren Ebenen. Großartige Schauspieler. Die 2 1/2 Stunden verfliegen wie im Flug.
So dröhnend polternd wie üblicherweise ein Hollywood-Trailer daherkommt, so auch diese Ankündigung - und der Film löst dieses Versprechen auch leider ein!
Eine gelungene Inszenierung als russische Fernsehserie, die der anti-stalinistischen Satire des Stoffes meisterhaft inszeniert gerecht wird, wäre .:
Мастер и Маргарита -
Als beißende Satire an Russland unter Putins Präsidentschaft, wie die FILMSTARTS-Kritik meint, eignet sich die Geschichte, ob nun als Roman oder Film, sicher nur in der Phantasie anti-russischer Propagandisten, denn einen Bezug zum gegenwärtigen Russland wird man in der Wirklichkeit sicher nicht nachweisen können.
Und nicht zufällig gibt es regelmäßig auch keinerlei Versuche eines Beweises – wie bei allem Bösen, was man Russland aktuell besonders fanatisch nachsagt.