On Swift Horses: Kritiken

Es scheint eine glückliche Ehe zu sein. Aber vielleicht ist sie das auch nur oberflächlich.
Lee (Will Poulter) und seine Frau Muriel (Daisy Edgar-Jones) wollen sich ein gutes Leben aufbauen. Er war Soldat im Koreakrieg, und jetzt will er einen ruhigen Alltag.
In den 50ern wird in den USA noch viel gebaut. Grundstücke und Häuser sind billig. Auch Lee und Muriel wollen bauen. Sie soll dafür das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen – aber sie sträubt sich.
Als sie Besuch von Lees Bruder Julius (Jacob Elordi) bekommen, scheint etwas anders zu sein. Muriel spürt da etwas. Julius reizt sie. Da ist eine tiefe Nähe und dazu eine Heimlichkeit. Und wenn es nur sein Leben ist, das anders und freier verläuft, was sie fasziniert.
Aber Julius verliert immer wieder Geld im Glücksspiel, während Muriel Geld durch Pferdewetten gewinnt.
Und während Julius eines Tages einen Mann trifft, von dem er fasziniert ist, hat Muriel eine Begegnung mit einer Frau, die sie ihr Leben noch mal durchdenken lässt. Muriel entfernt sich mit ihrem Leben immer mehr von dem ihres Mannes Lee.

Wie geradlinig soll ein Leben verlaufen, und was ist einem eigentlich wichtig im Leben und in der Liebe?
„On swift Horses“ zeigt drei Lebensentwürfe. Lee, der ein ruhiges Leben führen will. Muriel, die sich davon eingeengt fühlt. Und Julius, der spürt, dass er bislang ein Leben geführt hat, das nicht seines ist.
Daniel Minahan gelingt es, diese Geschichte in mitreißende Bilder umzuwandeln. In der Einöde einer amerikanischen Kleinstadt wird ausgelotet, was das Leben ausmacht.
Muriel und Julias tauchen, jeder für sich, in ein neues Leben ein. Sie schleicht in Bars rum, in denen Frauen Frauen und Männer Männer treffen – immer in der Angst, die Polizei macht eine Razzia. Auch Julius muss schmerzhafte Erfahrungen damit machen, dass Liebe blind machen kann. Aber während Muriel eher oberflächliche Liebeleien erlebt, scheint es Julius sehr ernst zu sein – so ernst, dass er um seine Liebe kämpft.
Starke Story, und mit seinen drei Hauptdarstellern hat der Film zudem ein hervorragendes Ensemble.

Ich fand ihn richtig gut. Verstehe die Kritik nicht. Die Personen sind . gut nachzuvollziehen. Die Geschichte bietet Wendungen und Überraschungen und bleibt spannend...bis zum Schluss! Fürmich: k l a s s e!