Niko - Reise zu den Polarlichtern: Kritiken

Wir sind mit hohen Erwartungen und dem Gutglauben in "Niko 3" gegangen, unserem Kleinkind eine fröhliche, weihnachtliche Geschichte mit bunten Farben und positiven Emotionen zu zeigen. Leider wurden wir bitter enttäuscht.

Der Film hat eine Freigabe von FSK 0, was nahelegt, dass er für Kleinkinder geeignet sein sollte. Doch insbesondere die zweite Hälfte des Films besteht aus düsteren Szenarien: dunkle Höhlen, bedrohliche Universen und beängstigende Figuren wie Alles-Fresser, untermalt von dramatischer Musik. Die gesamte Atmosphäre wird zunehmend unangenehm und belastend, was für ein junges Publikum schlichtweg unpassend ist. Statt der erwarteten heiteren Weihnachtsfreude standen Themen wie Rache, Missgunst, Hass und Wut im Vordergrund.

Am Ende ging unser Kind mit einem schlechten Gefühl aus dem Kino – und wir als Eltern fragten uns, warum ein Film, der sich an die jüngsten Zuschauer richtet, so eine düstere und überfordernde Stimmung verbreiten muss. Es ist erschreckend, dass heutzutage anscheinend nicht mehr möglich ist, einfach eine bunte, fröhliche Weihnachtsgeschichte ohne Kämpfe, Dramatik und dunkle Elemente zu erzählen.

Meiner Meinung nach sollte ein Weihnachtsfilm, der sich an Kleinkinder richtet, genau das bieten: Fröhlichkeit, Herzlichkeit und Leichtigkeit. "Niko 3" hat diese Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich finde es sehr enttäuschend und kann den Film für Kleinkinder nicht empfehlen.