Im Jahre 2194 siedelt die Menschheit in Unterkünfte im Weltall um, weil die Erde durch die Folgen des Klimawandels zerstört wurde. Doch ein Bürgerkrieg bricht aus, der viele Jahre dauert. In dieser Zeit erzielt die Soldatin Yun Jung-yi (Kim Hyun-joo) viele Siege und wird zu einer gefeierten Kriegsstrategin. Als bei einer Mission jedoch etwas schiefgeht, fällt sie ins Koma. Nun versucht eine KI-Entwicklungsfirma mit ihrem genetischen Code den ultimativen Kampfroboter zu erschaffen und Yun Jung-yi zu klonen. Jahrzehnte später nimmt Jung-yis Tochter Yun Seo-hyun (Kang Soo-youn) als leitende Forscherin an dem Forschungsprojekt mit dem Namen „JUNG_E“ teil. Und gerade als das Projekt zu scheitern droht, entkommt der KI-Kampfroboter JUNG_E aus dem Forschungslabor …
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Jung_E: Gedächtnis des Krieges
Angriff der Klonkriegerinnen
Von Sidney Schering
Der südkoreanische Regisseur und Autor Sang-Ho Yeon scheint seine Projekte stets nach einer bestimmten Maxime auszurichten: Bloß nicht den offensichtlichen Weg gehen! So erhielt sein immens erfolgreicher und auch international viel beachteter Zombiefilm „Train To Busan“ zwar ein Prequel sowie eine Fortsetzung. Allerdings in Form eines Animationsfilms („Seoul Station“) und eines dystopischen Action-Thrillers, in dem die Zombies fast nur noch zur Zierde dienen („Peninsula“). Das war wohl kaum das, was sich die meisten Fans des Originals als „Train To Busan“-Nachschlag erträumt hätten. Auch abseits seiner Untoten-Trilogie hat Sang-Ho seine Vita stets frischgehalten: Das Herzstück seines international bei Netflix veröffentlichten Superheldenfilms „Telekinese“ sind nicht etwa die Actionpassagen, sondern eine zärtliche Vater-Sohn-Dynamik. Nun präsentiert sich der ebenfalls direkt bei Netflix