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Florian Kistner
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0,5
Veröffentlicht am 10. Juni 2025
Der Film "Akiko" bewirbt sich als kinderfreundliches Abenteuer, doch für Familien mit kleinen Kindern entpuppt er sich schnell als verstörendes und ungeeignetes Spektakel. Meine Frau und ich besuchten den Film mit unseren Söhnen im Alter von drei und fünf Jahren und mussten das Kino bereits nach etwa 15 Minuten verlassen, da unsere Kinder sichtlich Angst hatten und der Film in keiner Weise für ihr Alter geeignet war. Die Altersfreigabe FSK 0 ist hier irreführend und unverantwortlich. Der Film ist alles andere als harmlos: Die Zoodirektorin wird als eine alte Hexe mit Goldzähnen inszeniert, die einen regelrechten Hass auf Tiere zu hegen scheint. Ihr Büro ist makabererweise mit zahlreichen ausgestopften Tieren dekoriert, was eine beunruhigende Atmosphäre schafft. Noch verstörender ist die Darstellung der Polizei, die mit Schusswaffen auf Affenjagd geht – ein Szenario, das definitiv nicht für kleine Kinderaugen gedacht ist und Ängste schürt. Auch die schauspielerische Darbietung von Heike Makatsch als Polizistin ist fragwürdig. Sie wirkt nicht wie eine authentische Polizistin, sondern vielmehr wie eine billig verkleidete Figur mit Schnurrbart, die einen männlichen Polizisten darstellt. Dies trug zusätzlich zum Gefühl der Verwirrung und des Unbehagens bei. Unterm Strich war der Kinobesuch eine herbe Enttäuschung. Es ist schade um das verlorene Geld und die vergeudete Zeit. Eltern, die einen altersgerechten und unbeschwerten Film für ihre kleinen Kinder suchen, sollten "Akiko" meiden.