Köln 75
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Jürgen K.
Jürgen K.

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5,0
Veröffentlicht am 14. März 2025
Vorab: Der Film ist nichts für Leute, die auf Action & Co. stehen, Hauptsache es fließt Blut und knallt. In "Köln 75" geht es um eine ganz andere Heldin, eine junge Frau, die es wirklich gab, und ihre skurrilen Freunde, ein starkes Mädchen, das ein Konzert organsieren muss, damit sie sich selbst rettet - und zwar davor, den beruflichen Weg ihres verhassten Vaters eínschlagen zu müssen. Das Ganze spielt in Köln im Jahr 1975 und es geht um Jazz. Nicht um Hip Hop, nicht um Rap. Um geilen Jazz. Nie zuvor wurde ein Musikfilm spannender inszeniert, nie zuvor feministischer und nie zuvor so urkomisch. Der Film ist schnell, überraschend - und jetzt kommt's: auch noch voller Fakten, die einen nie langweilen. Und dann auch noch Top-Darsteller wie z.B. Mala Emde und Ulrich Tukur. Auch der andere Cast: alles Spitzendarsteller. Wer "Thelma & Louise" liebte und "Lola Rennt" schätzte, wird "Köln 75" zu Füßen liegen!
beco
beco

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3,0
Veröffentlicht am 28. März 2025
Noch ein Film, der uns zurückschauen lässt, diesmal auf Keith Jarret.
Obwohl sich der Film mehr um die junge Vera Brandes dreht, die sich als Tournee-Veranstalterin versucht und sich so die Befreiung von ihrem Vater erkämpft, ist es doch auch ein Film über Keith Jarret und den Jazz der 70er Jahre.
Dass nicht einmal am Ende ein kurzer Mitschnitt des Konzerts zu hören ist, liegt wohl an der Rechtslage, aber die meisten, die sich diesen Film ansehen, haben das Konzert sicherlich zu Hause im Plattenschrank oder auf CD
Solide
Rob T.
Rob T.

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3,5
Veröffentlicht am 20. März 2025
1973: Vera Brandes (Mala Emde) ist gerade mal 16, als für sie klar ist, was ihr Traum ist und was sie auch schaffen möchte: Sie will Konzertveranstalterin werden. Sie will große Konzerte organisieren, bekannte Leute nach Deutschland holen.
Dafür setzt sie sogar ihren Schulabschluss aufs Spiel und auch die Beziehung zu ihren Eltern. Aber sie ist fest entschlossen.
Monate später beschließt sie: Sie will den berühmten Jazzpianisten Keith Jarretzt (John Magaro) nach Köln holen – am 24. Januar 1975 in der Kölner Oper.
Doch das ist alles andere als einfach. Der Musiker gilt als sehr schwierig, seine Konzerte gelten als unberechenbar, und ob sich die Oper damit füllen lässt, ist unklar. Aber Vera ist hartnäckig.

Ido Fluk beleuchtet in „Köln 75“ ein Stüück Musikgeschichte, von dem weder der Musiker noch der Musikverlag noch etwas wissen möchten. Die Geschichte ist genauso passiert, aber Keith Jarrett distanziert sich von ihr. Denn der Flügel war zu klein, er war kaputt, und so konnte sich der Klang nicht gut genug entfalten. Aber der Saal war voll, und es gibt es auch einen Tonmitschnitt des Konzertes.
Vielleicht ist auch das der Grund, warum wir zwar fast zwei Stunden lang miterleben, wie es zu diesem Konzert kommt und welche Widrigkeiten es gibt. Aber das Konzert selbst ist nicht mal im Ansatz zu hören – in diesem Moment wird einen irgendeine andere Musik draufgelegt. Als Zuschauer fühlt man sich da ehrlichweise ziemlich verarscht.
Aber davon abgesehen ist „Köln 75“ interessant. Nicht nur, weil wir eine Branche erleben, die von Männern dominiert war und nun von einer Schülerin aufgemischt wurde. Wir lernen immer wieder auch ganz nebenbei einiges über den Jazz.
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