Eine Million Minuten
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Rob T.
Rob T.

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5,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2024
Er: Stress. Dauerstress. Immer unterwegs. Immer lauter wichtige Treffen.
Sie: Ebenfalls Stress. Ihr Job. Die beiden Kinder. Der Haushalt. Und immer ist er unterwegs.
Vera (Karoline Herfurth) kann nicht mehr. Sie ist ausgebrannt, und ausgerechnet jetzt kommt ihr Mann Wolf (Tom Schilling) mit der Nachricht, dass er in den nächsten zwei Jahren viel unterwegs sei - also noch mehr. Sie ist fassungslos, und er hat das Gefühl, es ihr nicht recht machen zu können.
Hinzu kommt: Die fünfjährige Tochter Nina (Pola Friedrichs) hat Entwicklungsstörungen, die spätestens zum Schulstart Probleme machen könnten.
Was also tun?
Nina wirft es plötzlich in den Raum: Wie wäre es, wenn man eine Million Minuten hätte, nur für die schönen Dinge?
Wolf kommt ins Grübeln. Und beschließt, seinen Job bei der UN vom Homeoffice aus zu erledigen.
Die Familie will sich die eine Million Minuten nehmen - das sind 394 Tage, fast zwei Jahre. Erst Thailand, dann Island. Der kleine Sohn Simon (Piet Levi Busch) kommt auch mit.
Wolf und Vera wollen von dort aus arbeiten.
Aber insbesondere Wolf muss feststellen, dass die Arbeit ihn weiter auslaugt. Wir aber soll er aus dieser Spirale rauskommen?

Die Geschichte hat so auch stattgefunden. Familie Küper gibt es wirklich. Sie nahm sich "Eine Million Minuten" - und so heißt auch der Film von Christopher Doll.
Er trifft auf so vielen Ebenen den Ton der heutigen Zeit.
Denn immer mehr Menschen fühlen sich vom Job aufgefressen. Sie sind unzufrieden mit sich und ihrem Leben, und sie fragen sich, wann sie eigentlich mal zur Ruhe kommen sollen. Auch der Mann-Frau-Konflikt spielt eine Rolle, denn Vera fühlt sich von ihrem Mann nicht gesehen.
Die Familie gibt also in Berlin alles auf und zieht zunächst nach Thailand. Kurz denkt man, dass das ja natürlich auch Luxus ist, einfach mal die Sachen packen zu können, aber letztlich wird auch dieses Privileg im Film thematisiert.
Es ist also von der Thematik her ein sehr aktueller, moderner Film. Dazu die tollen Bilder aus Thailand und Island - die aber nicht nur ein Beiwerk sind.
Denn auch in Thailand muss Wolf schuften - und irgendwann verzweifelt er daran und muss eine Entscheidung treffen.
Der Film ist auch hervorragend gespielt. Tom Schilling war vermutlich noch nie so gut. Der Familienvater, der zu wenig Zeit für die Familie hat. Dessen Sorgen, Stress, Verzweiflung und auch Angst sich in seinem Gesicht widerspiegeln. Karoline Herfurth, die noch nie so fertig aussah. Und auch Pola Friedrichs spielt herzzerreißend.
"Eine Million Minuten" ist ein wahnsinnig lebensbejahender Film, ohne aber Illusionen zu machen. Er schon sehr deutlich, welche Grenzen und Probleme es gibt - aber auch mögliche Auswege.
Feelgood - aber eben nicht nur.
marcel fuhler
marcel fuhler

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5,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2024
Komplett zu unrecht 3,5 Sterne. Ich habe noch keinen Film gesehen, der mich emotional so mitgenommen hat. Der Film macht deutlich wie wichtig Kommunikation ist und wie viele Probleme aus mangelnder Kommunikation entstehen.
Andreas Klose
Andreas Klose

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5,0
Veröffentlicht am 10. Februar 2024
Toller Film, eine Familie mit zwei Kindern, versucht Haushalt, Erziehung und berufliche Karriere unter einen Hut zu bekommen. Nicht einfach, Zeit mit der Familie zu verbringen, wenn man erfolgreich und viel unterwegs für den Job ist. Gleichzeitig ist noch ein Kind dabei, welches die Entwicklung der Familie, wenn man genau hinschaut sehr fördert.
Gerne 5 Sterne, gerne mehr von solchen Filmen.
Kathrin Eylmann
Kathrin Eylmann

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5,0
Veröffentlicht am 10. Februar 2024
Ein vielschichtiger Film mit tollen Schauspielern und Wendungen,
Die Stimmungen wurden so schön eingefangen, Freude und Traurigkeit ganz eng beieinander. Leider ist es nicht vielen Familien möglich sowas auch tatsächlich zu umzusetzen, aber es regt auf jeden Fall, an Dinge mal neu zu denken.
Von mir 5 Sterne
baratna23
baratna23

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5,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2024
Der Film zeigt auf berührende Art und Weise die Konflikte zwischen der Vatergeneration aus der Babyboomer-Zeit und den Männern aus den 1980er Jahren. Damals wurde der Selbstwert ausschließlich über Leistung definiert, eine wirkliche Verbindung zwischen Vater und Sohn ist dabei nicht entstanden. Der Film zeigt die schmerzhaften Entwicklungsschritte, die der junge Vater (gespielt von Tom Schilling) auf dem Weg zu einem neuen Selbstbild macht und sich so Schritt für Schritt von den Fesseln seiner Erziehung löst. spoiler: Am Ende steht ein Happy end, ohne je kitschig zu sein.
Franziska Gärtner
Franziska Gärtner

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5,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2024
Ein wunderschöner Film der unter die Haut geht, mit fantastischen Schauspielern. Dieser Film , der auf einer wahren Geschichte basiert, lässt mich zum nachdenken bringen. Ich würde ihn sofort wieder anschauen, nach etwas zeitlichem Abstand. Tolles Gesamtpaket, Landschaftlich und musikalisch sehr gut untermalt.
Norbert Schneider
Norbert Schneider

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5,0
Veröffentlicht am 8. Februar 2024
Toller Film. Bemerkenswerte Schauspieler. Sehr Emphatisch! Ich schaue ihn mir nochmal an. Starke Geschichte, die für Gänsehautmomente sorgt.
Jen Web
Jen Web

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4,0
Veröffentlicht am 8. Februar 2024
Aus dem Leben sprechender Film, mit sehr guten Schsuspielern. Die Landschaftsszenen waren sehr schön, das Eiferssuchtsthema in Island wirkte etwas überzogen
Nakwabe Asafo
Nakwabe Asafo

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0,5
Veröffentlicht am 3. Februar 2024
Durch und durch schlechter Film - keine Handlung - wenn es eine Aussage gibt dann ist die so klischeehaft das man es nicht glauben mag. Jeder improvisierte Film ist diesem weit überlegen - besonders in den Dialogen.
Richard Mayer-Sonnenburg
Richard Mayer-Sonnenburg

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5,0
Veröffentlicht am 2. Februar 2024
Der Film war für mich und meine Frau absolut sehenswert und nie langweilig. Sehr gut gedreht und gespielt.
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