Greta (Caroline Peters) ist Schulsekretärin. Sie ist laut, impulsiv, spontan und einsam. Ein Schicksal, das sie mit dem Metzgermeister Alexander (Burghart Klaußner) teilt. Doch im Gegensatz zu ihr ist er ruhig, korrekt und liebt seine Routinen. Beide sehnen sich nach Liebe. Als sie eines Tages an einer Bushaltestelle aufeinandertreffen und Greta Alexander unvermittelt in den Nacken küsst, ist es um beide geschehen. Aber die quirlige Greta ist Wahrhaftiges nicht gewohnt, weshalb sie dazu neigt, oft zu lügen. Alexander hingegen ist ein wahrheitsliebender Mensch. Trotz ihrer vielen Unterschiede beginnt zwischen ihnen eine Liebe, die beide wieder lebendig werden lässt. Und beide fragen sich, was sie noch vom Leben erwarten.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Die Unschärferelation der Liebe
Schon auf der Theaterbühne ein Hit!
Von Jörg Brandes
Mit der nach ihm benannten Unschärferelation formulierte der spätere Nobelpreisträger Werner Heisenberg 1927 ein wichtiges wissenschaftliches Prinzip. Es besagt im Wesentlichen, dass sich zwei komplementäre physikalische Größen nicht gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit bestimmen lassen. Zum Beispiel der Aufenthaltsort und der Impuls eines Teilchens. Die Messung eines der beiden Parameter beeinflusst unweigerlich den anderen. Aber keine Angst: „Die Unschärferelation der Liebe“ von „Keine Lieder über Liebe“-Regisseur Lars Kraume erfordert keinerlei quantenphysikalische Vorkenntnisse. Was die titelgebende Unschärferelation betrifft, ließe sich allenfalls sagen, dass in der Liebe auch vieles unbestimmbar ist. Von der Story lässt sich das allerding nicht behaupten, schließlich basiert sie auf dem 2015 uraufgeführten Theaterstück „Heisenberg“ von Simon Stephens. Auch das Hauptdarsteller*i