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Grumpy MD
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0,5
Veröffentlicht am 18. Januar 2025
Survive – Gestrandet im Ozean ist ein Film, der eine bemerkenswerte Leistung vollbringt: Er vereint absurde Drehbuchentscheidungen, logische Fehler und physikalische Unmöglichkeiten zu einem Gesamtkunstwerk des schlechten Geschmacks. Man könnte meinen, dass der Film als unfreiwillige Parodie auf das Survival-Genre funktioniert – doch dazu fehlt ihm jeglicher Hauch von Selbstreflexion. Stattdessen wird den Zuschauern ein hanebüchenes Spektakel geboten, das nur jene als sehenswert empfinden könnten, die von Naturgesetzen und logischem Denken noch nie etwas gehört haben.
Die Absurdität der Polumkehr: Einer der zentralen Aufhänger des Films ist die Behauptung, dass eine Polumkehr dazu führen würde, dass das Wasser der Ozeane „umkehrt“ und entgegen der Schwerkraft auf das Festland fließt. Diese Annahme ist nicht nur physikalisch unhaltbar, sondern offenbart ein geradezu groteskes Missverständnis von Gravitation und Naturgesetzen. Selbst im Rahmen eines fiktiven Films ist dies derart lächerlich, dass es jegliche Immersion zerstört. Gravitation wirkt unabhängig von der Magnetfeldausrichtung der Erde – ein grundlegender Fakt, den selbst ein Minimum an Bildung vermitteln sollte.
Vögel in einem verschlossenen Flugzeug?: Die unlogische Erzählweise erreicht einen weiteren Tiefpunkt, als die Protagonisten inmitten einer endlosen Wüste einen alten Privatjet finden. Dieser ist offenbar seit vielen Jahren dort gestrandet und völlig unzugänglich – bis die Protagonisten die Luke öffnen und plötzlich kleine Vögel aus dem Inneren flattern. Die Vorstellung, dass diese Tiere in einem hermetisch abgeschlossenen Flugzeug überlebt haben, ist so grotesk, dass man sich fragt, ob die Drehbuchautoren jemals über die Lebensbedingungen von Lebewesen nachgedacht haben.
Keine menschlichen Überreste – aber Rast im Jet
Doch es wird noch schlimmer: Obwohl der Jet unberührt wirkt, finden die Protagonisten keinerlei menschliche Überreste – weder Skelette noch sonstige Hinweise auf die Passagiere oder Besatzung. Stattdessen entscheiden sie sich, diesen surreal verlassenen Ort als Rastplatz zu nutzen, was angesichts der Umstände nicht nur unlogisch, sondern auch grotesk respektlos erscheint. Die Abwesenheit jeglicher Erklärung oder auch nur ansatzweise realistischer Details unterstreicht die Gleichgültigkeit des Films gegenüber Logik und Glaubwürdigkeit.
Ein menschlicher Akt, der in Mord gipfelt: Die moralische Abgründigkeit des Films erreicht ihren ersten Höhepunkt, als der Familienvater, der bis zu diesem Zeitpunkt als moralische Leitfigur dargestellt wird, einem Fremden Wasser anbietet – nur um kurz darauf von ebenjenem Mann brutal ermordet zu werden. Diese Wendung ist nicht nur völlig unmotiviert, sondern auch zutiefst abwegig. Der Film inszeniert diese Szene ohne jeden emotionalen Tiefgang oder narrativen Aufbau, wodurch sie unfreiwillig komisch wirkt. Die Botschaft, dass Menschlichkeit unweigerlich mit Gewalt beantwortet wird, ist nicht nur deprimierend, sondern auch platt und unausgereift.
Fazit: Ein Film für Freunde des Irrsinns: „Survive – Gestrandet im Ozean“ ist ein Film, der nur jene begeistern kann, die jegliches Interesse an Logik, Realismus oder auch nur einem Mindestmaß an Erzählkunst aufgegeben haben. Die haarsträubenden wissenschaftlichen Fehlannahmen, die groteske Unlogik und die mangelnde narrative Konsistenz machen ihn zu einem Paradebeispiel dafür, wie man einen Film nicht gestalten sollte. Für alle, die Wert auf Glaubwürdigkeit oder intellektuelle Herausforderungen legen, ist dieser Film bestenfalls eine Quelle unfreiwilliger Komik – oder schlimmstenfalls eine Beleidigung für den Verstand.
0 Punkt/ Sterne/ oder was weiß ich – Höchststrafe für die Drehbuchautoren.
Ich muss mich der vorigen Kritik anschließen. Der Film ist niveaulos die Handlungen der Schauspieler nicht nachvollziehbar schade, um das Geld, was ich dafür ausgegeben habe, hätte ich gewusst, dass er so schlecht ist, hätte ich ihn nicht gekauft
Dieser Film ist nicht zu empfehlen! Total unlogisch. Das Geld was die für den Film ausgegeben haben, ist echt zu schade! Die hätten was besseres machen können. Der Autor dieses Films, hat absolut nicht nachgedacht.