In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden viele Kinder der indigenen Gemeinschaften Kanadas auf Geheiß des Staates hin auf Internate geschickt, die weit entfernt von ihren Familien lagen. Die Regierung wollte die Kinder auf diese Weise von ihren Traditionen und ihrer Kultur entfremden, um so zu deren schleichender Auslöschung beizutragen. Verwaltet wurden die Internate vom Staat und der Kirche. Abgesehen von der Trennung von ihren Eltern mussten viele Kinder an den Institutionen körperlichen, psychischen und sexuellen Missbrauch erdulden. Die Dokumentation deckt die Geschichte des perfiden Systems auf und beleuchtet die Stärke und Widerstandskraft der indigenen Gemeinschaften, die sich mutig den erlittenen Traumata früherer Generationen stellen.