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3,5
Veröffentlicht am 20. Februar 2025
Ich kann mich der recht negativen Kritik hier auf Filmstarts nicht anschließen. Mit The Last Showgirl bekommt man genau das, was auf dem Plakat steht. Ein Drama über eine Tänzerin, die ihrer Leidenschaft alles geopfert hat und am Ende von der Branche gnadenlos fallen gelassen wird. Gerade deshalb, weil Pamela Anderson so lange schon keine seriösen Rollen mehr gespielt hat, muss man hier ihre Leistung umso mehr anerkennen, wobei man tatsächlich zugeben muss, dass Jamie Lee Curtis nochmal in einer völlig anderen Schauspielliga spielt. Ebenso mochte ich die Idee, die drei Tanzkolleginnen als so etwas wie die drei Weihnachtsgeister von Charles Dickens darzustellen, um genau die Phasen der Karriere einer Showtänzerin einzufangen.
Mir hat der Film gefallen. Keine Offenbarung, aber auch nichts, wo man hinterher bereut, Geld für das Ticket ausgegeben zu haben
Obwohl "The Last Showgirl" viel ruhiger und unspektakulärer ist als ich erwartet hatte, hat mich dieser Flim beeindruckt. Es handelt sich hier um ein ruhiges Drama um Alter, die damit verbundenen Konflikte und um mehr oder weniger wirksame Strategien, damit umzugehen. Die Handlung ist (dennoch) spannend. Pamela Anderson liefert hier meines Erachtens eine beeindruckende Charakterdarstellung, das hat mich schon überrascht. Aber auch die anderen Figuren sind überzeugend. Ein Kunstfilm, der nicht wie ein solcher vermarktet wird und mehr Zuschauer verdient hätte.
Ich gönne es Pamela Anderson, dass sie mal eine richtig starke Rolle spielen darf. Sie macht das großartig. Der Film ist kein Hochglanz-Las-Vegas-Movie, sondern ein Film der eine Geschichte erzählt. Eine Geschichte über das harte Leben in Amerika, das keinerlei soziales Netz bietet. Gute Charaktere - der Knaller ist allerdings Jamie Lee Curtis, die sich in unfassbarer schonungsloser Hässlichkeit zeigt. Kein Film für ein Avenger-Publikum, aber für Leute die im Kino auf gute Stories stehen.