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PostalDude
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4,5
Veröffentlicht am 7. Juli 2025
Starker Cop-Thriller! Alle korrupt hier!
Es spielt in den Unruhen um Rodney King, damals 1991… Kurt Russell in einer typischen Rolle, stark wie immer, Brendan Gleeson als oberkorrupter Boss - ganz stark! Ving Rhames versucht, all das aufzuklären und kämpft gegen die internen Widerstände innerhalb der Polizei..
Die Story ist spannend, düster und immer für ne Überraschung gut, finde ich! Dazu kommt ein cooler 90s Rap Soundtrack, der wie die Faust auf's Auge passt!
Starke Rede am Ende, super Ende, hat mir gefallen!
Zum Thema Rassen- bzw. Klassenunruhen: Als es in Wien 1927 nach einem skandalösen, politisch motivierten Freispruch wegen Mordes an zwei Unschuldigen durch Anhänger der Frontkämpfervereinigung zu Unruhen kam, haben empörte Sozialdemokraten zunächst ein Polizeiwachzimmer und eine unliebsame Zeitungsredaktion angegriffen und danach das Gerichtsgebäude Justizpalast in Brand gesteckt, aber keine Plünderungen vorgenommen, keine Autos Unbeteiligter demoliert und keine sonstige Häuser angezündet. Ich finde, das sind schon feine Unterschiede zu den mehrfachen extremen Ausschreitungen durch einen primitiven asozialen Mob in den USA (wie es durchaus dokumentarisch in dem Film geschildert wurde, aber auch schon in England und Frankreich vorkam), nur weil die Polizei gegen Verbrecher wie Rodney King, George Floyd oder Michael Brown, die sich bei begründeten Personenkontrollen pampig machten oder widersetzten, halt (eventuell) übertrieben hart einschritt. Der drogensüchtige Schwerverbrecher Rodney King bekam übrigens in einem Zivilprozess von der Stadt Los Angeles 3,8 Millionen US-Dollar Schadenersatz, dafür würde ich mich auch verprügeln lassen. Als ein weißer amerikanischer Bürger einen weißen deutschen Austauschschüler, der ihm aus seiner offenen Garage eine Flasche Limonade geklaut hatte, erschoss (aufgrund eines Stand-your-Ground-Gesetzes im Zweifelsfall zu Recht!!!), gab es deshalb weder gerichtliche Konsequenzen gegen den schießwütigen Amerikaner noch Unruhen Auslandsdeutscher... Das sind alles mit etwas Googeln überprüfbare Fakten.
Dark Blue ist voraussehbar und ohne jegliche Spannung, allerdings mit einer guten Besetzung. Die Story läuft nach Schema F, haben wir Alle schon zigmal gesehen. Sorry, aber ich war enttäuscht.
Krass: eine harter intelligenter Thriller im Polizeiumfeld bei dem wirklich die Story absolut entscheidend ist. Im Laufe der Handlung kommt zwar auch mal die ein oder andere Schießerei oder andere Actionszene vor, aber diese dient dann wirklich nur dem Fortlauf der Handlung und nicht um Actionfreunde zu erfreuen. Ebenso ist es mal eine erfreuliche Sache zu sehen wie ein Cop Duo auf Streife geht ohne sich die ganze Zeit a la „Lethal Weapon“ zu fetzen. Ist auch richtig so, da der Film eine ernsthafte und überaus kritische Sache erzählt wo jeder typische Action-Schnickschnack die dringend benötigte Glaubwürdigkeit torpedieren würde. Großes Lob an die Darsteller: Kurt Russel als zunächst liebenswerter Cop der nach und nach seine Schattenseiten zeigt, Scott Speedman („Underworld“) als kreuzbraves Gewissen und daneben bekannte Gesichter wie Brendan Gleeson („Mision Impossible 2“) und Ving Rhames, verstärkt dadurch dass alles vor einem realen Hintergrund passiert. Keine hohle Actionware, sondern ein schonungsloser und kritischer Polizeithriller auf hohem Niveau.Fazit: Krasser Blick hinter die Polizeifassade mit tollen Darstellern und harten Wendungen – Spannungskino auf hohem Niveau!
Ein guter Thriller, gute Schauspieler, gute Effekte, guter Hintergrundgedanke und Story - aber mehr auch nicht. Kurt Russel zeigt sein ganzes Talent und das rettet diesem Film in der ein oder anderen Situation das Leben. Manchmal ziemlich konfus und recht kompliziert. Passt man nicht genau auf, versteht man unter Umständen nichts mehr.
Aber das Ende gibt noch massig Punkte - kann ich jetzt nur nicht verraten, um nicht die Spannung zu verderben. Die FSK ist total übertrieben. Mir ist nicht eine einzige Szene aufgefallen, die an Brutalität diese Einstufung rechtfertigen würde.
Die sozialen Umstände der Personen werden sehr einfühlsam geschildert. Nur weiß man am Ende nicht so recht, auf wessen Seite man stehen sollte. Ich habe mich eher auf Perrys Seite geschlagen, obwohl er nicht das richtige tat, war er mir persönlich sympathischer. Später kamen mir dann die Zweifel, z.B. bei der Sache mit Bobby (kann nichts weiteres verraten, lesen schließlich auch Leute, die den Film noch nicht gesehen haben^^), zum Schluss war ich mir dann garnicht mehr sicher. Zwar hat der Film ein super Ende, jedoch ist es teils offen.
Ich weiß gar nicht genau was ich zu diesem Film schreiben soll. Er ist irgendwie ziemlich spannend, alerdings auch nicht ganz nachvollziehbar. Kurt Russel überzeugt als Polizist, der es mit den Gesetzten nicht ganz so ernst nimmt, der manchmal auch intevenieren will aber halt auch nur eine Spielfigur im großem Gefüge ist. Das Ende ist dann doch mehr als unglaubwürdig und deswegen bleibt ein bitterer Beigeschmack.