Vergiss mein nicht
Durchschnitts-Wertung
4,3
936 Wertungen

28 User-Kritiken

5
15 Kritiken
4
6 Kritiken
3
3 Kritiken
2
2 Kritiken
1
2 Kritiken
0
0 Kritik
Sortieren nach:
Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
Koyaanisqatsi
Koyaanisqatsi

11 Follower 56 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
ein film, der so schön wie das leben ist. die kreativen settings voller eigenleben erinnern an "science of sleep" (vom selben regisseur michel gondry), die verwirrung aus erinnerung, erlebnis und täuschung an "the jacket" und "the butterfly effect". und die geschichte, dass man eine gezielte erinnerung durch die wunder der medizin löscht, ist auch jahrzehnte alt. trotzdem ist "vergiss mein nicht" ein einzigartiger film, der auf dramatische weise zeigt, wie sich joel (jim carrey) während eines geplanten eingriffs in seine scheinbar schmerzlichen erinnerungen an seine freundin (kate winslet) bewusst wird, wie wertvoll diese doch sind und diese bewahren möchte. eine auswegloser kampf des unterbewusstseins beginnt ...



das ende wartet mit zwei überraschenden wendungen auf. einerseits sind sie verstörend, andererseits zeigen sie aber auch, dass es immer die möglichkeit eines neuanfangs gibt. und hier fängt der richtig interessante punkt an; man kann sich nämlich fragen, wie diese wendungen zustande kamen und was das für das menschliche verhalten bedeutet. die schauspielerischen leistungen von jim carrey (der nicht nur den schrägen ace ventura, sondern alles spielen kann) und kate winslet sind klasse; sie machen den film authentisch. die nebendarsteller wissen auch zu überzeugen. einziger kritikpunkt sind einige wiederholungen im mittelteil, die man hätte straffen können. außerdem war nicht wirklich die zeitspanne der beziehung deutlich geworden, es kam also etwas schnell und unmotiviert zu joels eingriff. andererseits wird das im laufe des filmes ja nachgeholt.



mehr als nur eine romanze, wie der deutsche im gegensatz zum originaltitel andeutet, sondern ein tiefbewegender und tiefgehender film!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die Geschichte scheint auf dem ersten Blick nicht allzu besonders, eine von vielen Liebesgeschichten aus den Produtkionshäusern der Filmindustrie.



Diesen Glauben verliert man jedoch schon in den ersten Minuten, der Film verzaubert einfach mit herzzereissenden Schauspieleren (Jim Carrey spielt authentisch und mitfühlend. Kate Winslet bringt, die voller Lebensfreude strotzende, Clementine glaubwürdig rüber) und einer Geschichte, die sich doch einerseits in einem engen Korsett befindet und doch scheinbar jenseits des Horizont noch weiterspielt. Es sind die vielen kleinen Details, die den Film perfekt abrunden und seine Gesamtheit in eine Liga mit anderen unnachahmbaren Filmen hievt.



Vergiss Mein Nicht sollte man auf jedenfall gesehen haben. Egal welche Genres man bevorzugt, dieser Film kommt bei jedem an. Bin selber auch normal in der Sci-Fi und Horror Ecke zu finden, aber dieser Film berührt einfach.



Angucken!!! :-)
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
,,Vergiss mein nicht'' ist ein absolutes Muss bei Liebesfilmen. Jim Carrey spielt absolut überzeugend und mitreißend, auch die anderen Schauspieler sind durchweg gut besetzt. Die ,,Träume'' oder auch ,,Erinnerungen'' der Hauptperson sind künstlerisch einfach toll gemacht, man wartet gespannt drauf, in welcher Erinnerung man als nächstes landet und wie diese gestaltet ist. Dieser Film ist einfach wundervoll! Sehr zu empfehlen!
peter01
peter01

19 Follower 112 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
natürlich, comedy ist dies hier keine - und das ist auch schon das problem bei diesem film.

wie ein paar jahre später hat es carrey bei "number 23" im thriller-genre probiert - vergebens. und das selbe schicksal findet sich hier bei vergiss mein nicht wieder. langweiliger film, der einzig guter part ist dann, wenn joel zum kind wird - hier kann carrey seine künste als komiker ausspielen, das wars dann aber auch schon. leider, nach diesen vielen rezensionen hätte ich mir doch mehr erhofft..
Dmitrij Panov
Dmitrij Panov

25 Follower 99 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Mensch definiert sich unter anderem durch seine Erinnerungen. Durch das Wissen und die Empfindungen seiner Vergangenheit, durch Erlebnisse, die seine Persönlichkeit geprägt haben. Durch die Gedanken an gute Zeiten und nicht so gute Zeiten. Was vergessen ist, ist wertlos und deshalb fürchtet man sich davor, vergessen zu werden. Einen Menschen, den man einst geliebt hat, komplett aus dem Gedächtnis zu streichen, ist somit wohl die schlimmste Tat, die man einem solchen Menschen antun kann. Und genau das passiert hier, einfach so, wahrscheinlich sogar, wenn man den Charakterer von Clementine (Kate Winslet) bedenkt, aus einer Laune heraus. Schwere Zeiten für Joel (Jim Carrey), ein ganz übler Schicksalsschlag. Aber gut, wenn sie mir so etwas antut, denkt sich der gute alte Joel, dann werde ich auch mit derselben tat darauf antworten. Alles knallhart durchziehen und nie mehr wieder daran denken. Pech nur, wenn man es sich mitten im Löschprozess anders überlegt und eigentlich keine Möglichkeit dazu hat, diesen abzubrechen...



Auch wenn der etwas blöde deutsche Titel es anders vermuten lässt: Hier hat man es nicht mit einer typischen schmalzigen Liebeskomödie zu tun. Vielmehr mit einem durchgedrehten Arthouse-Hirn- und Seelentrip, verwirrend berauschend, skurill, aber auch herzerwärmend und wirklich sehr schön. Die leicht versetzte Erzählweise sorgt für einen wirklich grandiosen Aha-Effekt und beschert einem genau die Hoffung, die man benötigt, um nicht an Liebesgewirren und -kummer zu verzweifeln. Joels Kampf in seinen eigenen Erinnerungen gegen die Vernichtung eben dieser ist nicht nur eine visuelle Achterbahnfahrt, die mit teils theatralischer Beleuchtung eine unglaubliche, traumartige Atmosphäre erschafft, es ist ein Trip durch die Gedanken, de Wünsche, die Vorstellungen eines Menschen, eine unmögliche Flucht vor etwas Unvermeidbaren, etwas unglaublich Surreals inmitten von etwas sehr Irrealem. Der Film vermischt stilistisch gekonnt wackelige Arthouse-Dramen-Einstellungen mit vor Fantasie übersprudelndem surrealem Stil, mixt storytechnisch eine simple Liebesgeschichte mit Sci-Fi-Elementen und wirkt dabei stets wie aus einem Guss. Die Charaktere wachsen einem sehr schnell ans Herz und werden auch toll gespielt, einige Wendungen sind sowohl verstörend als auch faszinierend und das Ende passt auch perfekt.



Der Film ist eine echte Ode an die Liebe, eine zuweilen etwas melancholische Studie darüber, ob man irgendwann zerbrochene Beziehungen wirklich vergessen möchte, auch wenn man das gerne mal in seinen Gedanken behauptet. Eigentlich wird hier den Figuren genau die Möglichkeit gegeben, die sich so viele Menschen wünschen, sich aber über deren tatsächlichen Folgen nicht im Klaren sind. Menschen wollen oft vergessen, vergessen dabei aber, dass selbst die vermeintlich chlimmsten Erinnerungen immer ein Stückchen von etwas Schönem tragen, von etwas, was man eigentlich niemals vergessen möchte. So auch Joel, der bei all seiner Verachutng für Clementine dennoch merkt, wie viel an Positiven er doch mit ihr verbindet, wie viele schöne Momente es in ihrer Beziehung gegeben hat. Eine wunderbare Aussage, so voll von Versöhnung und Hoffnung, wie man sie so nicht oft in einem Film findet. Ein Gefühl des Glückes, wenn der Film zu Ende ist, ein Gefühl der Sehnsucht, der Freude, der Hoffnung.



So haben echte Liebesfilme auszusehen.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein fantastischer Film und eine Ode an das Erinnern als etwas, das unser Leben erst reich macht.

Leider wurde der Film in Deutschland aus Marketinggründen als einfache romantische Komödie verkauft, schon allein durch die Wahl des Titels. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Es ist ein Versuch, die Erinnerung in unserem Gedächtnis zunächst einmal sichtbar zu machen. Hier wirbeln unvollständige Bildfolgen und erlebte Situationen wild durcheinander. Mit Zeitsprüngen vor und zurück wird im Verlauf der Handlung die eigentliche Jetzt-Zeit verwischt und auch die guten Schauspieler (besonders Kate Winslet und Jim Carrey (ganz im Ernst) können nicht immer beim Einnorden behilflich sein. Die Grundidee ist recht interessant: Erinnerungen wie Daten auf einer Festplatte zu löschen. Mittels einer zweiten nur angedeuteten Beziehung wird den beiden Liebenden ein Neuanfang ermöglicht. Werden gelöschte Erinnerungen reaktiviert oder soll und kann man letztendlich doch nicht vergessen? Der Originaltitel ’Ewiger Sonnenschein in einem makellosen Gehirn’ ist ebenso poetisch wie das deutsche Pendant.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Nach den ganzen grandiosen Bewertungen hier habe ich mir den Film auch angeschaut. Kann überhaupt nicht nachvollziehen woher die guten Kritiken kommen. Gut, der Film war keines Wegs langweilig aber ein Meisterwerk ist es lange nicht. Wirklich nette ideen hat der Film aber. Angugen lohnt sich finde ich.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
  • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
  • Die besten Filme