Kyle Walsh (Chaney Kley) behauptet, als kleines Kind der bösen Zahnfee begegnet zu sein. Die Legende von Darkness Falls berichtet vom Fluch der alten Mathilda, die einst gehängt wurde und nun immer dann mordend zurückkehrt, wenn ein Kind seinen letzten Milchzahn verliert. Kyles Mutter überlebte die Begegnung mit der Zahnfee nicht. Doch niemand glaubt Kyle seine Geschichte. Er kommt in psychiatrische Behandlung, betritt Darkness Falls von diesem Tag an nicht mehr und hält sich aus Angst vor der Zahnfee ständig im Licht auf. Zwölf Jahre später erhält er einen Anruf von seiner ehemaligen Jugendliebe Caitlin (Emma Caulfield). Ihr kleiner Bruder Michael (Lee Cormie) hat wie Kyle die gleiche Angst vor der Dunkelheit. Der reist zurück in sein Heimatdorf - das plötzlich einen totalen Stromausfall hat...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Der Fluch von Darkness Falls
Von Jürgen Armbruster
Was macht den Menschen am meisten Angst? Dies dürfte wohl die Ausgangsfrage bei der Pre-Produktion von „Der Fluch von Darkness Falls“ gewesen sein. Auf der Suche nach einer Antwort sind die Produzenten wohl auf „Blair Witch Project“ gestoßen, der seinerzeit dank einer perfekten Synthese von Dunkelheit, einer beängstigenden Geräuschkulisse und verwackelten Amateuraufnahmen einen Hauch von Authentizität ins graue Genre des Horrorfilms brachte. Die Formel zu einem vermeindlichen Erfolg erscheint recht simpel: Man nehme das Grundkonzept von „Blair Witch Project", verdreißigfache etwa das Budget (35.000 zu 11 Mio Dollar), hole sich MTV mit an Board, um bei der Zielgruppe bereits vorab einen reges Interesse auszulösen und fertig ist der potenzielle Kinokracher. Was Jonathan Liebesman mit „Darkness Falls“ allerdings letztendlich abliefert, ist in jeder Hinsicht einfach zu wenig! Der Prolog ist