28 Days Later
Durchschnitts-Wertung
4,0
839 Wertungen

41 User-Kritiken

5
7 Kritiken
4
13 Kritiken
3
16 Kritiken
2
0 Kritik
1
5 Kritiken
0
0 Kritik
Sortieren nach:
Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
Lord Borzi
Lord Borzi

354 Follower 747 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Auf jeden Fall eine experimentierfreudige Alternative zu „Resident Evil". Die grobkörnigen Bilder, die verwackelte Kameraführung, die ungewöhnlichen Kamerapositionen (u.a. direkt hinter den Flügeln einer Windkraftanlage) und einige wunderschöne Szenen erzeugten eine traurige Endzeitstimmung. Im weiteren Verlauf ging es auch gar nicht mehr so um die infizierten Menschen, sondern eher um die Überlebenden (soziale Probleme etc.) und um die damit verbundene gesellschaftliche Kritik. Wer also einen bluttriefenden Zombie-Film der Marke Romero erwartet, ist mit diesem Film falsch beraten. Der etwas andere Zombie-Film.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. Dezember 2020
Eins mal vorweg:
Wenn man hier einen Zombie-Splatter á la George A. Romero erwartet soll man sich den Film lieber sparen, denn man wird sicherlich enttäuscht sein. Es gibt ein paar heftige Szenen und es fließt ein bisschen Blut, und das wars schon, aber eine Freigabe ab 18 ist schon gerechtfertigt. Was Danny Boyle hier abliefert ist aber eine genial Endzeit-Vision.
Viel scheint bei diesem Film von anderen Filmen wie z.B. Dawn of the Dead, Day of the Dead oder Resident Evil geklaut worden zu sein. Was Danny Boyle aber gut gelingt ist das Aufbauen einer verlassenen, beklemmenden Atmosphäre, mit einem äußerst passenden Soundtrack unterlegt. Man kann gut die von Boyle gewollte Gesellschaftskritik heraussehen. Schon allein wegen den Szenen in denen Jim durch das verlassene London irrt, ist der Film sehenswert.

Kein guter Zombiefilm, aber ein gutes Endzeit-Spektakel.
Philm
Philm

34 Follower 308 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 5. September 2020
Hat starke Momente, aber auch ziemlich schwache und (ungewollt) trashige Phasen. Geschichte okay aber das meiste hat man einfach schon oft genug und teilweise besser gesehen und die neuen Ansätze wirken übertrieben und etwas albern. Als netter Unterhaltungshorror aber gute Wahl.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 5. Februar 2019
Ein besonderes Erlebnis, das ich nur empfehlen kann

Zunächst hatte ich diesen Film verpasst, weil ich normalerweise keine Zombie-Filme schaue. Aber jetzt möchte ich ihn in meiner Sammlung nicht mehr missen. Erstens ist er technisch gesehen kein "Zombie"-Film und selbst wenn er Elemente davon hat, steckt so viel mehr dahinter.

Man könnte den Film natürlich rein als Unterhaltung sehen oder als Warnung, wie schnell Pandemien oder Unruhen alles auf den Kopf stellen können. Für mich transportiert der Film aber eine ganz universelle Botschaft, wegen der ich ihn unverhofft lieben gelernt habe.

Spoiler-Warnung)
spoiler: Zu Beginn des Films sehen wir die Hauptfigur Jim (gespielt von dem super talentierten Cillian Murphy) verloren, allein gelassen und deprimiert. Das, wonach er im Verlauf der Geschichte sucht, ist etwas, dem wir alle (bewusst oder unterbewusst) hinterher jagen: das Gefühl, irgendwo anzukommen, sich zu Hause zu fühlen, zufrieden, sicher und nicht allein zu sein. Obwohl dies primär etwas IN uns ist, suchen es viele Menschen ausschließlich im Äußeren. Sie denken: wenn ich diese Arbeit abgeschlossen habe oder dieses Haus oder diesen Partner habe, dann kann ich mich ausruhen, dann werde ich zufrieden und nicht mehr nervös sein. Aber da man damit sein Glück an etwas knüpft, was dem ständigen Wandel unterliegt, rutscht es einem immer wieder aus der Hand, wenn man gerade meint, es fast erreicht zu haben. Im Film wird dies noch deutlicher, da die apokalyptischen Umstände es irgendwann unmöglich machen, Stabilität im Außen zu finden. Wann immer Jim eine Vaterfigur oder einen Platz findet, wo er nicht auf der Flucht ist, geschieht wieder etwas und er muss erneut weiter hasten. Gegen Ende des Films findet er schließlich diese Qualität in sich selbst. Als es aussichtslos scheint, weil sie die Endstation erreicht haben und keine Hilfe von außen kommt, wird er schließlich selbst zu der Stärke oder Ruhe, die er vorher die ganze Zeit woanders suchte. Er schützt die beiden Frauen und überlistet die Soldaten. Und in dem Moment, wo er diese Sicherheit in sich selbst gefunden hat, manifestiert es sich auch im Äußeren, in der Liebe zu Selena oder dem friedlichen Haus in der ruhigen Landschaft. Ich bin so froh, dass die Filmmacher sich für dieses Ende entschieden haben (es waren auch noch andere im Gespräch), weil sich dort der Kreis schließt. In der letzten Einstellung des Films sehen wir Jim, nicht mehr deprimiert und auf der Jagd, sondern ruhig, selbstbewusst und optimistisch.
BrodiesFilmkritiken
BrodiesFilmkritiken

11.734 Follower 5.015 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2018
Als „Zombie-Film mit Niveau“ wurde dieser Film damals beworben, was aber eigentlich einen Tick zu euphorisch ist – man hat es hier mit einem typisch britischen (sehr deutlich ist die Handschrift von Danny Boyle) und recht finsteren Horrorspuk zu tun der im Gegensatz zu vielen Vorbildern das fiese Thema nicht humoristisch bricht sondern nackten, eiskalten Horror liefert ohne jeden Hauch von Ironie. Der Film wirkt recht trist, von Atmosphäre und Inszenierung her, was zwar eigentlich den Ton der Story trifft (Highlights sind die Bilder vom menschenleeren London die mit genialen Tricks hinter der Kamera gemacht wurden) aber sich leider auch auf den Zuschauer überträgt. Die Spannung ist zumindest über weite Strecken solide erhalten, geht dann aber bei den brutalen und wilden Vorgängen auf dem Militärstützpunkt verloren . Trotzdem: insgesamt deutlich besser als so manche Videothekengurke!Fazit: Tristes Gruselmärchen in bewußt trostloser Atmosphäre daß es leider nicht schafft die gut aufgebaute Spannung bis zum Ende konsequent durch zu halten!
Erwinnator
Erwinnator

73 Follower 198 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2016
Die erste Hälfte ist sensationell! Die Szenen in den Cillian Murphy allein durch das verlassene London läuft fand ich einfach nur klasse. Auch als sie dann in der 4er Gruppe unterwegs waren hat mir gut gefallen. Aber mit dem Eingriff der Soldaten, direkt mit den ersten Schüssen die sie abfeuern, verliert der Film für mich an Dramatik. Da kann auch das Finale den Karren nicht mehr aus dem Dreck ziehen. Auch wirkte zum Ende hin vieles konstruiert, da die Infizierten plötzlich immer zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle waren.
Spike Spiegel
Spike Spiegel

17 Follower 76 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 18. Januar 2015
Ach, armer Zombiefilm. Außer den Vampiren wurde kein Sub-Genre des Horrors so durchgenommen wie du. Die Liste deiner Schändungen umfasst nun auch weichgespülte PG-13-Blockbuster, romantische Komödien (mit Zombies) und massenhaft bewusst schlechten Trash (obwohl etwas durch den Kakao zu ziehen, was von Anfang an ohnehin als so albern daherkam wie Zombies, irgendwie total arm ist).

Mir ist das aber alles egal, denn ich hab ja 28 Days Later. Hier werden die Zombies “Infizierte” genannt, sehen noch verdächtig menschlich aus und rennen logischerweise. Danny Boyles Porträt der Apokalypse ist hart und real und überhaupt nicht zum darüber lachen. Liebenswerte Charaktere, gespielt von Hochkarätern wie Cillian Murphy, Brendan Gleeson und Naomie Harris, geben dem Film ordentlich Herz und lassen den Zuschauer um ihr Leben bangen. Ich taufe das Ganze feierlich “Survival-Gefühlskino”.
Cursha
Cursha

7.434 Follower 1.065 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 17. Mai 2015
Eigentlich ist das Zombie und Horror Genre so gar nicht meins. Allerdings merkt man hier das ein richtiger Profi den Film gemacht hat. Die Zombies sehen cool aus, die Atmosphäre im film ist gigantisch, vor allem ein lehr gefegtes London ist ein wahrer Augenöffner. Mit cillian Murphy und Naomie harris hat der Film zwei tolle Darsteller. Vielen dank Danny Boyle für diesen tollen Film.
Lelouch
Lelouch

5 Follower 22 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 2. November 2016
Der Film zeigt das Zombie Genre mal realistisch. vor allem am anfang spielt sich eine sehr Gute atmosphäre. Das Ende hin gegen fand ich nicht würklich gut. spoiler: Mich Störte es dass der hauptcharakter Von angsthase übernacht zur 1 Mann arme wurde.

trotzdem ist der Film ein Blick wert
Lorenz Rütter
Lorenz Rütter

226 Follower 341 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 9. Oktober 2014
Ein gut gemachter, mehr oder weniger, Zombiefilm, im Herzen von London! Sicher verspricht die Story nichts Neues. Denn das hatten wir früher schon einmal. Aber das man die Leute in rasende Bestien verwandelt, ist schon auch Horror pur. Danny Boyle ist dabei sehr Gesellschaftskritisch, wie sein Vorbild George A. Romero. Guter Film, aber leider nur kopiert und ins Europa verlagert.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
  • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
  • Die besten Filme