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omaha83
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
das Endzeit-Feeling in London sehr stak umgesetzt....v.a. am Anfang.....die Zombies schneller und gewalttätiger als sonst.....der Rest war ok.....eigentlich nicht sehr viel neues im Zombie-Genre
der Film ist ein echter Wahnsinn. Er ist wahrlich einer der besten, wenn nicht sogar der beste Horrot-Thriller (wobei eher Thriller passen würde) den ich je gesehen hab. Er ist sehr authentisch und realistisch, was auch diesen besonderen Anreiz ausmacht. Man fiebert von der ersten bis zur letzten Sekunde mit und man gerät in eine Art Trance der dich hoffen lässt: " lass diesen Film nie enden"
Die ersten Zwei-Drittel des Films sind atmosphärisch der Hammer, sehr dicht und spannend! Wer schon mal in London war und in "28 Days Later" die verlassenen Straßen und Plätze sieht, bekommt wirklich einen ganz anderen Blick auf die Stadt geboten! Für einen Low-Budget Film wirklich beeindruckend! Der Hauptdarsteller vermittelt dem Zuschauer das Gefühl, verlassen und bösen Mächten ausgeliefert zu sein, sehr überzeugend. Neben der Story haben mir auch die moderaten Splatter-Szenen sehr gut gefallen, sie passen zu dem düsteren und ernsten Anstrich des Films. Also eigentlich ein 10-Punkte Horror-Thriller, wenn...
... da nicht das letzte Drittel des Films wäre. Hätte sich Danny Boyle nur ein weniger pseudo-psychologisches Ende ausgesucht! Zuallererst hat mir die Einführung der vielen zusätzlichen, die Geschichte derart beeinflussenden Charaktere so spät im Film überhaupt nicht gefallen und ich fand die schauspielerische Leistung der zugehörigen Darsteller auch nur bedingt überzeugend. Das ist schade - der Film verliert mit dem Finale seine erfrischende Andersartigkeit. Gesellschaftskritik hin oder her, das passt schlicht nicht zu der Thematik und vorherrschenden Grundstimmung des vorhergehenden Teils des Films. Ich hatte danach ein wenig das Gefühl, eigentlich gerade zwei verschiedene Filme gesehen zu haben. Das heißt aber nicht, dass der Film schlecht endet! Es passt nur nicht richtig zu dem, was dem Zuschauer davor präsentiert wird.
Trotzdem - "28 Days Later" ist ein Top Horrorthriller, mäßiges Ende hin oder her! Es gibt nicht viele Filme, die über eine Stunde lang das Gefühl der Einsamkeit so beeindruckend vermitteln und dabei nicht zulassen, dass die Atmosphäre unangenehm beklemmend wird.
"28 Days Later" ist weder ein Splatterfilm, noch ein Zombieschocker!! "28 Days Later" ist Endzeit pur! Das sollte jedem bewusst sein, bevor er sich den Film reinzieht. Wer hier Zombie-Gemetzel oder Kettensägenmassaker erwartet, ist einfach falsch... der Film hat Anspruch und setzt auf eine äußerst atmosphärische Grundstimmung mit beeindruckenden Kameraperspektiven und gelungenem Schnitt. Es ist Spannung und vor allem Zittern bis zur letzten Minute garantiert!!
Also: KEIN Splatter, KEIN Gemetzel, sondern ein anspruchsvoller, äußerst atmosphärischer und zugleich bedrückender Endzeit-Thriller. Punkt.
Spannender, klaustrophobischer Zombie-Schocker den man eigentlich nicht hätte besser machen können. Es stimmt einfach alles: Atmosphäre, Story, Handlung...Perfekt, schon hat man einen genialen Horrorfilm!
28 days later ist mit einer der besten Zombie-Filme überhaupt!!
Der Film zeigt das Zombie Genre mal realistischer. Anders als in George A. Romeros Reihe errinnert das hier eher an ein Drama. Sehr realistisch zeigt der Film wie sich ein durch ein durch Menschen verursachtes Virus auf der Erde verbreitet, und wie überlebende um ihr Leben kämpfen. Schonungslos! Und sehr gut!
Das Gesehene ist rasch zu analysieren: Uninteressante, unsympathische Protagonisten, die dümmer nicht handeln könnten und zudem unrealistische, sinnlose Gespräche führen schleppen sich durch einen langweiligen, mit einigen konstruierten "Gefahrensituationen" gespickten, Film.
Vorweg: Habe 28 Weeks zuerst gesehen und war sehr beeindruckt. Der erste Teil hat mir dann fast genau so gut gefallen. Spannend, erschreckend und nicht langweilig. Ich liebe dieses Endzeit-Zeugs. Kann nur Raten sich den Film mal anzusehen. In meinen Augen auch nur ein bisschen "schlechter" als 28 Weeks later.
Der Eindruck eines originellen Einstiegs verfliegt bereits nach 2 Min. Ein gelangweilter Darsteller schlendert durch ein leergefegtes London, welches eben nicht die bedrohliche Atmosphaere aufkommen lassen will, als das es 20 Min. Screentime rechtfertigt. Die Einfuehrung der Mitcharaktere und ein paar zusammenstoesse mit Infizierten verlaeuft zwar nach gaengigem Zombiefilmschema, jedoch hinterlaesst all das keinen Eindruck. Gruende dafuer sind die nervenden und gekuenstelten Versuche Spannung innerhalb der Gruppe aufzubauen, nervtoetende Schauspieler und das fehlen eines roten Fadens (auch nur ein wenig Story haette dem Film gut getan).
Die zweite Filmhaelfte im Soldatencamp versucht dann ein Loch in etwas reinzureissen, was vorher gar nicht da war. Angedeutete Sozialkritik um das leidliche Thema "Menschen toeten Menschen" rutschen ins laecherliche ab, und etwas wie Spannung hat sich bis dahin auch nicht eingestellt. Aergerlich aber konsequent ist das sterile Kamerabild, das den droegen Eindruck bis zum Ende hin aufrecht erhaelt.
FAZIT: Die gewollte Neuinterpretation des Zombie-Endzeit-Genres hat der Film verpasst. Mit ein wenig motivierteren Schauspielern und einer nicht ganz so obsoleten Handlung, haette es zumindest fuers mittelmass gereicht.
Ich würde ihn eher als Thriller bezeichnen. Mich hat der Film sehr überzeugt. Die Story ist gut und di e leere Londoner Stadt geil eingefangen. Die Schauspieler spielen solide. Hätte, wie ich finde, noch ein wenig mehr Splatter vertragen können aber naja