Mit nicht einmal zwei Jahren verliert die 1880 geborene Helen Keller (Patty Duke) infolge einer Krankheit ihr Seh- und Hörvermögen. Ihre Mutter ist liebevoll, ihr Vater, Captain Arthur Keller, streng – doch beide sind mit der Situation überfordert. Ohne eine Möglichkeit zu kommunizieren, wird Helen zunehmend unkontrollierbar, wild und wütend. Als der Vater schließlich einen Platz in einem Heim für geistig Behinderte ins Spiel bringt, wenden sich die Kellers in letzter Hoffnung an das Perkins-Institut. Dort findet sich eine junge, fast ebenso beeinträchtigte Lehrerin: Anne Sullivan (Anne Bancroft), die selbst stark sehbehindert ist. 1887 trifft sie im Haus der Kellers ein. Was folgt, ist ein zäher Machtkampf zwischen ihr, der verzweifelten Familie und vor allem Helen selbst, die ihre neue Bezugsperson zunächst heftig ablehnt. Sullivan will Helen mehr als bloßen Gehorsam beibringen – sie will ihr Sprache nahebringen, mithilfe des Fingeralphabets. Doch die häusliche Umgebung erweist sich als zu hinderlich. Auf Sullivans Drängen hin darf sie Helen für zwei Wochen in ein abgelegenes Gartenhaus mitnehmen. Zwei Wochen Zeit, um einem taubblinden Kind beizubringen, dass alles in der Welt einen Namen hat – und dass man sie verstehen kann.