Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
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4,3
1186 Wertungen

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Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 9. Januar 2013
Effekte und Bilder sind natürlich Top. Nur die Story und die Erzählweise sind etwas langweilig angelegt deshalb zieht sich der Film etwas in die länge
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 8. Januar 2013
Nach den Kritiken und dem Trailer hatte ich hier etwas mehr Tiefgang erwartet als ich bekommen habe. Schade, zum Ende hin wird er einfach nur langatmig.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 8. Januar 2013
Das ist mal wieder ein schöner Film.
Er ist spannend, überraschend, hat tolle Aufnahmen und ist mit keinem anderen Film vergleichbar.
Die Effekte sind so Echt, dass man sich im Film immer frägt wie man soetwas drehen konnte.
Für mich und meine Frau war das ein toller Start ins Filmjahr 2013 und ich werde ihn allen meinen Kollegen empfehlen.
Über den Inhalt der Geschichte möchte ich nichts verraten, da dies ja die Spannung sp wie die Überraschung des Films ausmacht.
Wir haben ihn in 3D gesehen, ich bin aber überzeugt, dass er 2D genau so gut ist,
Deswergen werden wir im Frühling sicher den Blue-Ray kaufen.
Freue mich schon auf einen schönen Kino Abend mit Gästen.
Laurent Burdin
Laurent Burdin

4 Follower 21 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 8. Januar 2013
Fantastische Bilder, fantastische Geschichte. Nein, noch nie gesehene Photographie und Effekte. Und die Geschichte dazu, die Allegorie, das Nachdenken und die Spannung. Schade nur, dass am Ende als so explizit erzählt wird. Man kommt schon darauf, dass alles ein Maetapher ist (siehe Tree of life).
MUST SEE:
Max H.
Max H.

96 Follower 153 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 7. Januar 2013
Ich hab im vorraus Yann Martels Roman in einer Woche weggelesen. Das kommt bei mir seit der Panem – Triologie in Mode, Filme mit Blick auf ihre Bücher zu sehen. Das mir das leicht gefallen ist, liegt vielleicht damit zusammen, dass Martels Buch unheimlich spannend und berührend ist. Vor allem aber auch das Ang Lee's neustes Werk schon im Trailer einen unfassbaren Bildersog entwickelt hatte. Was er schafft, ist, auch in den gut gefüllten zwei Stunden, ein sagenhaftes Abenteuer über den Pazifik mit traumhaften Bildern und einer interessanten Neuinterpretation Gottes, das gut und gerne auch noch zwei Stunden weiterlaufen hätte können.

Die Problemstellungen, die sich der Buchverfilmung anmaßen sind vor allem zwei Dinge: Zum einen Pi's sagenhaft ausufernde Erzählungen, die das Buch zum absoluten Klassiker machten. Das geballte Wissen der Zoologie und die moralischen und metaphysischen Berichte seines Ich's über die Eintönigkeit und Einsamkeit an Bord lassen sich unmöglich auf die Leindwand extrahieren. Zum anderen hat Regisseur Ang Lee noch mit der eigenartig merwürdigen Glaubensfrage zu kämpfen, diese sowohl dem Publikum wirkungsvoll nahe zu bringen, als auch Buchkenner nicht zu verprellen und der Vorlage treu zu bleiben.
Somit ist es zurückblickend vor allem Ang Lee's meisterhafte Leistung, wie er die Vorlage umsetzt: Seine Exposition mag dem nichtlesenden Zuschauer vielleicht lang vorkommen, meines Erachtens trifft er genau den richtigen Ton zwischen Figureneinführung und Glaubensfindung. Seine zwei Erzählstränge sind wohlwollend abwechslungsreich und auch vor den Ozeanszenen tricktechnisch raffiniert. Allerdings lässt er sich zu einer beliebigen Liebesszenerie hinreißen, die zu kurz ist, als dass sie wirklich bewegen könnte.
An Bord beginnt dann das wahre Abenteuer: Seine Aufnahmen und Effekte sind eine völlig neue Erfahrung in der Kinowelt. Es sind wie Pi auch immer im Buch beschreibt, der Tiger, Himmel und Meer, seine drei Gefährten, die ihn immer wieder zum Handeln und zum Staunen bringen. Das Meer ist einmal ein fulminantes Lichtspiel, dann eine gefahrvolle Achterbahn, es ist ein Hortplatz für farbenfrohe Tiere aller Arten und dann wieder ein totenstiller Teppich. Eine grandiose Erfahrung für den Zuschauer und ein optischer Genuß des Fantastischen. Dagegen fällt der Tiger nicht ab. Während man bei der Einführung den Unterschied zwischen echt und unecht schnell raushatte, fällt das an Bord, explizit beim Tiger, nicht mehr auf, wahrscheinlich auch, weil man Richard Parker selbst schon als Schauspieler und Weggefähren des Films akzeptiert hat.
Doch Lee's wahre Leistung ist die Ruhe seiner Erzählung. Den trotz seines gemächlichen Erzähltons kommen keine Längen auf, was sogar Nichtbuchkenner zugeben mussten. Er hält die Spannung gleichbleibend hoch, stilisiert den Tiger zwar als Komparsen aber immer auch als todbringende Gefahr. Pi's Erzählungen und Erfahrungen werden dazu meistens noch ironisch aufgewertet, trotz allem bleibt seine Trauer und sein verzweifeltes Aufbäumen gegen Einsamkeit und Trostlosigkeit immer Hauptthema, das wie eine Wolke stets über kurzweiligen Geschehnissen wie dem Fischfangen schwebt.
Natürlich geht das ein oder andere schonmal verloren, aber das fällt kaum ins Gewicht. Die Episode im Nebel und Pi's Blindheit fällt vollkommen raus, was trotzdem nachvollziehbar ist, außerdem wertet die bunte Algeninsel alles verloren gegangene locker wieder auf. Das Ende ist, für meinen Teil, traurigerweise sehr gekürzt, die fulminante Kernaussage des Films jedoch steht unvermittelt stark dar und rüttelt den Zuschauer auf.
Fazit: Ang Lee's "Life of Pi" kommt nah, verdammt nah an die perfekte Romanverfilmung heran. Es ist erheiternd bunt und dabei sehr natürlich und fantastisch, es bereitet einem sowohl nachdenkliche Minuten wie auch Momente, die einem tatsächlich Mut, Zuversicht und Glauben schenken können. Es ist ein Abenteuer, an dem man sich nicht sattsieht, und eine wunderbare Fabel für wirklich jeden von uns. Ob man nun an etwas glaubt, oder nicht.
Ben Min
Ben Min

14 Follower 38 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 7. Januar 2013
Trotz eines grausum kitschigen Trailers war ich schier beeindruckt, mitgenommen und fasziniert von diesem Meisterwerk! Kommt fast an das Buch ran, auch wenn mir einige interessante Szenen gefehlt haben; man kann ja auch nicht alles haben.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 6. Januar 2013
Als ich erfahren habe, dass das Buch Life of Pi verfilmt werden soll war ich erstmal sehr skeptisch. Wie sollte man denn dieses tolle Buch, in dem es nicht wirklich viel Handlung gibt, verfilmen?
Aber ich war ganz umsonst besorgt, denn der Film ist einfach großartig geworden. Normalerweise enttäuschen mich verfilmungen von Büchern, da ich mir selbst immer alles ganz anders und toller vorgestellt habe. Bei diesem Film ist alles noch großartiger und schöner, als ich es mir vorstellen konnte. Man vergisst wirklich alles um sich herum und taucht einfach in die wunderschönen Bilder ab. Der Darsteller von Pi ist sehr glaubwürdig und super besetzt, auch die Umsetzung mit dem Erzähler finde ich sehr gut, da so ein paar schöne Sätze aus dem Buch in die verfilmung finden. Der Tiger sieht großartig aus, wirklich nicht von einem lebendigem Tiger zu unterscheiden. Wirklich umbedingt im Kino und in 3D ansehen, da ich nicht glaube, dass die schönen Bilder auf einem kleinen Fernseher ihre volle Wirkung entfalten können.
MovieWatcher
MovieWatcher

10 Follower 55 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 6. Januar 2013
Ich fand Life of Pi am Anfang sehr gut, das blieb auch so bis Pi stundenlang mit dem Tiger auf dem Rettungsboot schamm.
Eines aber noch Vorweg: der Film hat auf jeden Fall sehr viel an Bildgewalt zu bieten, was ihn schon allein auszeichnet.
Aber nun zurück zur Story, am Anfang war alles noch sehr Aufregend, Sturm, Schiffsuntergang und Rettung auf dem Boot. Dann kamen noch einige spannende Szenen mit dem Tiger aber irgendwann war die Abwechslung dann einfach raus.
Aber er lohnt sich auch schon allein wegen den gewaltigen Bildern und teilweise auch der Story.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2013
Einfach ein perfekter Film. Mir bleibt tatsächlich nichts anderes zu sagen: tolle Bilder, mitreißende Geschichte und perfekte Animation. Definitiv der beste Film 2012 bzw.2013!!!
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 5. Januar 2013
Ang Lee darf mit Life of Pi nun mehrere kleinere und größerer Filmschätze zu seiner Filmographie zählen. Von der Tragweite der Story ist es sicher einer seiner wärmsten. Obwohl Pi furchtbares widerfährt, handelt die Geschichte doch viel mehr von Hoffnung und (Gott-)vertrauen und Regisseur Ang Lee gelingt es so mühelos, dieses Schicksal in die richtigen Bilder umzusetzen.

Der digitale Tiger (der einfach nur grandios aussieht) und dass sicher auch nicht immer echte Meer, halten den Zuschauer eine unvorstellbare Situation vor Augen, die doch möglich erscheint - als ein Abenteuer ums überleben.

Die prägnantesten Stationen aus Pi's Leben, die Suche nach den Religionen, bis zum Übersee, werden kurzweilig und sehr humorvoll erzählt,... da schleicht sich allein mit dem Tiger auf dem Meer doch schon mal eine künstlerische Länge ein, die man Life of Pi aber gern verzeiht. Die Herausforderung die Geschichte zweier Figuren, beim Überlebenskampf gegen die Verzweiflung und für den Glauben filmisch umzusetzen, kann nur als gelungen bezeichnet werden und ist - für mich persönlich - der Favorit allerhand Kritiker- und Publikumspreise in diesem Jahr.
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