Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
Durchschnitts-Wertung
4,3
1187 Wertungen

68 User-Kritiken

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CicaDraza
CicaDraza

10 Follower 55 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2012
Erinnerte mich stark an Cast Away mit Tom Hanks, den ich auch nur solide fand. Meine Einstellung ist zu beiden FIlmen die selbe. Fazit: Ganz unterhaltsam, aber noch lange kein Meisterwerk.
Tobi-Wan
Tobi-Wan

39 Follower 87 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 28. Dezember 2012
„Life of Pi“ gehört für mich zu den besten Filmen 2012. Doch wie fasse ich am besten in Worte, warum das so ist? Zwei Möglichkeiten bieten sich an, zum Ersten die rationale Erklärung: Ang Lees Romanadaption straft diejenigen Lügen, die digitale Tricks und 3D-Effekte ausschließlich für blendenden, künstlichen Firlefanz halten, denn alle Technik ordnet sich hier der Geschichte unter, anstatt sie zu dominieren. Ohne Computertechnik hätte man den Plot nicht umsetzen können, ohne dreidimensionale Ausweitung wären die Bilder ihrer Wirkung beraubt. Außerdem funktioniert der Film auf unterschiedlichsten Ebenen. Er funktioniert als atemberaubende Abenteuergeschichte, als Auseinandersetzung mit Religion, als Reflexion übers Geschichtenerzählen, immer ohne in naheliegenden Kitsch zu verfallen.
Die zweite Möglichkeit, „Life of Pi“ zu beschreiben, ist emotionaler Natur: er lässt einen überwältigt im Kinosessel zurück.
Ich glaube, es braucht beide Erklärungen, um dem Werk gerecht zu werden. Herz und Hirn gehen in dieser Geschichte Hand in Hand – und sie tun es auch, wenn ich über sie spreche und schreibe.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 27. Dezember 2012
Meine Erwartungen an diesen Film waren groß und ich wurde bitterlich enttäuscht. Die Einführung (die eigentlich überflüssig ist wie ein kropf) zieht sich ca. eine ganze Stunde hin , ich brach zeitweise in lautes Lachen aus, weil manche Szenen an Lächerlichkeit kaum zu überbieten waren. Tut mir leid, aber selbst die tollen Effekte werden durch totale Langweilie und unfassbare Trägheit zu nichte gemacht. Die Insel war der reinste Witz , ihr Schicksal war besiegelt , als Pi"sser"<--( wie ihn gute Freunde und Lehrer nannten...) irgendeine neu erblühte Frucht von irgendeinen Baum nahm und ein Zahn darin fand. Für mich persönlich die Enttäuschung des Jahres 2012...
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 10. Januar 2013
Es fiel mir bei diesem Film sehr schwer eine Wertung zu finden...aber ich versuchs mal.

Also vorweg die Bilder dieses Films sind der Hammer! Aus rein optischer Perspektive das schönste was ich gesehn habe dieses Jahr und ausnahmsweise fand ich sogar das 3D diesmal echt umwerfend! Die Tieranimationen sind sehr gut bis überragend (vor allem der Tiger) und die Farben waren einfach nur wunderschön (ich war nüchtern).
Jetzt kommt der Teil bei dem es schwer für mich wird, die Story. Man sollte mich nicht falsch verstehn, ich fand den Film sehr unterhaltsam und perfekt abgestimmt. Er hat eindeutig eine Seele und ist vollgepackt mit Metaphern die einem zum Nachdenken bringen. Das große Problem bei mir ist, dass das Thema Religion einfach zu stark in den Vordergrund gerät, auch wenn die Suche nach Gott sozusagen den Hauptteil annimmt, gefällt es mir persönlich einfach nicht...wenn dieser Aspekt nicht so stark im Vordergrund wäre, hätte es von mir auch die vollen 5 Sterne gegeben.
Ich muss den Film jetzt einfach eine Weile wirken lassen und in einem Jahr nochmal gemütlich zu Hause anschauen. Vielleicht kann ich das dann alles aus einer anderen Perspektive betrachten und entschließe mich dann doch noch die vollen 5 zu geben.
Also auf jedenfall anschauen, lohnt sich wirklich!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2012
Bei diesem Film musste ich einfach mal eine Kritik loswerden.

Folgendes spiegelt meine Auffassung und Meinung des Films wider:

Mein Fazit vorweg: Wohl einer der besten Filme, die ich je gesehen habe.

Das Thema des Films ist vielleicht nicht jedermanns Sache, wer mit Themen wie Ethik, Glaube, Schöpfung, Religion etc. nichts anfangen kann, wird mit dem Film unter Umständen wenig Freude haben. Ist man allerdings bereit sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen, wird einen der Film fesseln und nicht mehr loslassen.

Zur Handlung: Die Geschichte des Films ist denkbar einfach und lässt doch zugleich Spielraum für stunden-, sogar tagelange Philosophiermöglichkeiten. Blöd gesagt geht ein Schiff unter und ein Junge verbringt lange Zeit mit einem Tiger auf einem Boot, bis er schließlich Land erreicht und somit gerettet ist. Doch ganz so einfach darf man es sich natürlich nicht machen.

Nach meiner persönlichen Auffassung werden im Rahmen der Geschichte, Themen wie das Zusammenleben untereinander, ethische Grundsätze, die verschiedenen Religionen, der Glaube, die Schöpfung, angesprochen und erläutert. Dem Zuschauer eröffnet sich eine Welt in der er sich kaum "satt denken" kann ! Nebenbei ist die Geschichte brilliant, liebevoll und bis ins letzte Detail erzählt- alleine das Résumé des Autors, welcher am Ende nocheinmal alles kurz und prägnant wiederholt. Es werden alle aufkommenden Fragen beantwortet und doch bleiben so viele offen, es ist schwer zu beschreiben.

Die Aufmachung des Films ist gigantisch. Die zunächst sehr mager anmutende Kulisse von einem kleinen Rettungsboot auf hoher See, verwandelt sich in einen epischen Schauplatz, welcher unglaublich in Szene gesetzt wird. Ich wüsste kein Tier in einem anderen Film, welches dermaßen realistisch animiert ist wie der Tiger. Auch die anderen Tiere werden mehr als gekonnt dargestellt. Ich gehe davon aus, dass im Film auch mit echten Tieren gedreht wurde, wann dies der Fall war, ist angesichts der hervorragenden Animationskünste aber kaum auszumachen. Ich durfte in den Genuss von 3D kommen, auch hier kommt der Effekt teilweise sehr gut zur Geltung, z.B. im untergehenden Schiff, der Tiger springt auf einen zu etc. Der Sound ist ebenfalls spitze, die Stimme des Tigers auf hoher See, gepaart mit ein paar wenigen Wassergeräuschen, Wind, der Stimme des Jungen, erzeugen einfach nur Gänsehaut !

Ich weiß nicht ob diese Meinung viele andere teilen (können), aber ich finde Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger bildgewaltiger als Der Hobbit - Eine unerwartete Reise, der Film ließ mich mehrmals staunen, was der Hobbit so gut wie nie schaffte.Trotz seiner Länge von über 2 Stunden habe ich jede einzelne Sekunde aufgesogen und war zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd geistig abwesend oder gelangweilt.

Mein Fazit: Definitiv 5 Sterne = Meisterwerk. Ich wüsste nicht, was man an diesem Film besser machen könnte.
Hopstock Marcus
Hopstock Marcus

14 Follower 67 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 26. Dezember 2012
Habe mir den Film heute im Kino angesehen und bin begeistert. Die Geschichte der beiden ungleichen Schiffbrüchigen ist einfach toll und Herzergreifend erzählt. Man fiebert den ganzen Film mit den beiden mit. Noch dazu gibt es wunderschöne Aufnahmen und der 3D Effekt ist richtig gut umgesetzt. Ich kann den Film jeden empfehlen der Tiger mag und großes Kino erleben will. Sehr empfehlenswert.
Pato18
Pato18

2.370 Follower 993 Kritiken User folgen

1,5
Veröffentlicht am 26. März 2013
"Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" ist ein film der viel zu sehr gehyped wurde... ich finde die story gut und die optik ist auch sehr stark! leider spannung und action gleich null und wenn dies nicht in einen film vorkommt der über 2 stunden geht dann hat er bei mir verloren! das ende dann war noch ganz nett mit der 2. geschichte ansonsten gab es nicht viel positives!
Oliver Z.
Oliver Z.

6 Follower 23 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2012
Life of Pi - eine der wunderbarsten Geschichten des modernen Kinos! Ein Film, der Ethik, Religion, Glaube, Kunst und Erstaunen in perfekten Einklang bringt.

Die Geschichte des Films ist eigentlich recht einfach erklärt: Ein Schriftsteller hat von einer unglaublichen Geschichte gehört, der Geschichte eines Jungen, der 227 Tage auf hoher See in einem Rettungsboot überlebt - allein mit einem Tiger! Und genau dieser "Junge" erzählt Jahre später die Geschichte seines Lebens - eine unfassbare Geschichte.

Ang Lee schafft es perfekt, aus dieser recht einfach erzählten Geschichte eine wunderbare Reise des Unglaublichen zu machen, die den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Sekunde des Films fesselt und ihn mitnimmt in eine Welt des Unglaublichen! Life of Pi kann nicht nur mit einer tollen Story aufwarten, hier ist auch die 3D-Technik in Perfektion eingesetzt. Sei es zu Beginn des Films der Zoo in dem Pi aufgewachsen ist, oder auch später die Einsamkeit des Rettungsboots, alles wird in wunderbaren, fast magischen Bildern erzählt. Während des ganzen Films kommt man nicht eine Sekunde aus dem Staunen heraus.

Zu Loben gibt es an dieser Stelle auch die Animation der Tiere an Bord des Rettungsboots. Alles sieht absolut lebensecht aus und es fällt schwer den Unterschied zwischen Realität und Animation zu finden. Genauso passt auch die Interaktion der Schauspieler mit den Reaktionen der Tiere zusammen.

Allgemein lässt sich über die schauspielerische Leistung in diesem Fall nur Gutes sagen. Insbesondere Suraj Sharma als junger Pi zeigt eine tolle Leistung - immerhin sitzt er die meiste Zeit des Films allein mit einem Tiger in einem Rettungsboot. Er trägt den Film - zusammen mit dem Tiger - über einen Großteil des Films.
Zudem gibt es einen sehr schönen Auftritt von Gérard Depardieu als Schiffskoch.

Ein weiteres herausragendes Merkmal dieses Films ist der absolut geniale Score von Mychael Danna. So wie ich oben schon die Bildgewalt des Films gelobt habe, so muss nun auch der Score gelobt werden, denn nur in dieser genialen Kombination können Bilder und Musik zu einem Meisterwerk verschmelzen!

Alles in Allem lässt sich zu "Life of Pi" sagen, dass er meiner Meinung nach einer der besten Filme der letzten Jahre ist und wohl so perfekt wie sonst kein anderer Film wunderbare 3D-Welten erschafft und trotzdem eine unglaubliche, teils gefühlvolle, aber immer fantastische Geschichte erzählt. Ein perfekter Film!
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