Der seltsame Fall des Benjamin Button
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Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
Man stelle sich vor, man würde einen Film sehen, der drei Stunden lang eine wunderschöne Rose beim Verwelken zeigt, sonst nichts. Das ist ungefähr das Gefühl, das ich bei Betrachtung von Benjamin Button hatte.

Benjamin Button ist ein schöner Film mit einer tollen Idee, aber er hat sein Potential bei weitem nicht ausgeschöpft. Zu der frischen Idee fehlt die Tiefe, das Psychologische, das Philosophische, das Kritische, das Reflektive.

Ja, es hätte wirklich ein zweiter Forrest Gump werden können, einer der besten Filme aller Zeiten, aber dafür ist er viel zu oberflächlich.

Sehr schade, trotzdem Sehenswert!
Lisa D.
Lisa D.

60 Follower 188 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 2. September 2018
Ein sehr rührend und trauriger Film mit fantastischer Besetzung. Cate Blanchett und Brad Pitt spielten die Hauptrollen und sie waren beide wirklich unglaublich. Cate als wunderschöne Balletttänzerin zu sehen fand ich auch wirklich unglaublich schön. Der Film ist auch zum Nachdenken und sehr rührend. Die Maske war einfach beeindruckend und wie Cate immer älter wurde und Brad immer jünger. Das war wirklich unglaublich, so etwas habe ich wirklich noch nie gesehen und die Schlussbotschaft gefiel mir ebenfalls sehr gut: Jeder ist für etwas bestimmtes geboren was er gerne tut.
Cursha
Cursha

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3,5
Veröffentlicht am 11. November 2018
Mit diesem Film wurde mir David Fincher etwas zu beliebig. Zwar ist "Der seltsame Fall des Benjamin Button" ein guter Film, aber im Feld am Ende das was Fincher groß gemacht hat. Die Geschichte ist zwar ansprechend und anders, aber nicht stark genug, dass der Film auch nachhaltig prägend bleiben wird, im Gegenzug zu "Sieben" oder "Fight Club".
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 9. Dezember 2017
Ein Meisterwerk, mehr kann man dazu gar nicht sagen. Der Film erinnert etwas an Forrest Gump, unterscheidet sich aber sehr von jenem Film.

Die Effekte sind zunächst einmal atemberaubend, man hat kein einziges Mal das Gefühl, irgendetwas sei schlecht inszeniert. Auch, das die Hauptfigur von 85 bis ca 10 Jahre Lebensalter immer nach einer Person aussieht- man erkennt Brad Pitt jedes Mal, sei es unter noch so vielen Altersveränderungen- begeistert einen einfach.

Manche bemängeln, der Film sei langweilig- er besitzt keinerlei Action. Dass das Meisterwerk kein Science-Fiction ist, sollte einem jedoch klar sein, bevor man das Kino betritt, um sich nicht falsche Hoffnungen zu machen. Das heißt allerdings nicht, dass der Film langweilig ist! Vielmehr begeistert er mit Gefühl und einer ganz anderen Art von Spannung, denn man will einfach mehr davon hören, wie das Leben des Benjamin Button weitergeht.

Das Ende ist, wie vorauszusehen, traurig. Das ist es auch, was dem Film eine ganz besondere Note verleiht. Insgesamt würde ich sogar mehr als fünf Sterne geben, wenn dies möglich wäre- der Film ist absolut keine Geldverschwendung gewesen, und ich empfehle wärmstens, ihn anzusehen.
BrodiesFilmkritiken
BrodiesFilmkritiken

11.734 Follower 5.015 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 3. September 2017
Das ist er also, der hochgelobte Oscarfavorit. Und wie ich ihn sah hatte ich die ganze Zeit ein Gefühl daß das ganze Prinzip irgendwie bekannt vorkommt – und ich hatte recht. Hier geht’s nicht so witzig zu wie einst bei „Forrest Gump“, aber ansonsten ist dies ein in jeder Hinsicht vergleichbarer Film: ein Typ mit einer grotesken Besonderheit, sein Leben und wie er sein Dasein fristet, die Menschen denen er begegnet usw. Drei Stunden episches Schmacht und Schmalz Drama das mit brillianten Spezialeffekten aufwartet. Die Tricks und Effekte mit denen man Brad Pitt hier regelmäßig weiter verjüngt sind so brilliant daß er streckenweise jünger aussieht als in alten Filmen und sowieso ist dies ein Fil der ganz und komplett auf ihn ausgerichtet ist. Auf mich allerdings nicht – mich hat die drei Stunden fabel um einen Mann und sein grotestkes Leben irgendwie nur gelangweilt.

Fazit: Toll gespielt und episch aufgezogen, aber trotzdem irgendwie ein Film dessen tieferer Sinn sich mir verschließt.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 20. Mai 2013
Es war eher Zufall, dass ich mir diesen Film ansah, weil an dem Tag wirklich nichts im TV kam ließ ich ihn einfach mal laufen & er hat mich gleich gefangen. Ich finde es gut gelöst mit der Vorgeschichte mit dem Uhrmacher und der Bahnhofsuhr, die falschherum ging. Das war eine bewegende Szene als er sagte, dass er sie deshalb so gebaut hat um die gefallenen Soldaten wieder zurückzuholen. Auch den Verlauf der Geschichte fand ich sehr spannend. Meine Lieblingsszene ist die Stelle an der die ganzen Zufälle passieren und die Frau dann leider angefahren wurde. Es stimmt wirklich, dass soetwas passieren kann, wenn jemand 5 minuten später losfährt als geplant. Alles in Allem: 5 Sterne!
Eric Cartman
Eric Cartman

13 Follower 67 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 23. Februar 2013
Ein Film mit einem echt schönen und gelungenen Beginn. Die Story, wie Bejamin Button als alter Mann geboren wird, ist tatsächlich mitreißend. Auch die weiteren Stationen, wie er erst das Laufen lernt, dann auf einem Fischkutter mit guter Arbeit seinen Kapitän zufriedenzustellen weiß und schließlich seine ersten sexuellen Erfahrungen, all das wirkt sehr glaubhauft und mitreißend. Der Film erinnert nicht nur in einer Szene doch sehr stark an Forrest Gump.
Als Liebesfilm funktioniert "Der seltsame Fall des Benjamin Button" aber nur bedingt. Die Liebesgeschichte kann ich den beiden Hauptdarstellern nicht wirklich abnehmen, alles wirkt ein bisschen gestellt.
Alles in allem aber auf alle Fälle sehr sehenswert.
Örnywood
Örnywood

20 Follower 80 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 1. Juli 2013
In meinem noch jungen Leben habe ich bestimmt schon über 250 Filme gesehen. Darunter waren sehr schlechte Filme, so lala Filme, ganz gute Filme,sehr gute Filme und schließlich Meisterwerke. Doch was macht ein Meisterwerk aus? Was ist es das einen Film von der Menge und der Stange abhebt und ihn zu etwas besonderes macht? Ein Movie wie etwa "Schindlers Liste" hat sicher einen hohen Anspruch... und ein Epos wie "Gladiator" eine Monumentale Schönheit. Das waren nur 2 Beispiele, sonst würde das hier ewig weiter gehen. Es passiert aber äußerst selten. Wenn man Glück hat darf man 1-2 mal im Jahr dieses besondere Prädikat verleihen. Und bei David Finchers "Benjamin Button" war das glücklicherweise der Fall. Warum die Oscar Jury lieber einen Bollywood Film (Slumdog Millionär) im Jahr 2009 als besten Film und besten Regisseur (Danny Boyle) ausgezeichnet hat, bleibt wohl auf immer ihr Geheimnis. Denn für mich hat das Fantasy-Drama alle Zutaten für einen perfekten Film. Eine spannende Geschichte, interessante und Facetten reiche Charaktere, visuell beeindruckende Bilder, und eine Meisterleistung auf dem Regie Stuhl. So schufen Brad Pitt und David Fincher einen der besten Filme aller Zeiten!

Das Leben selbst war schon immer ein beliebtes Stilmittel in Hollywood. Schreibt es doch die besten Geschichten. Bei "Benjamin Button" ist die Geschichte sicherlich Fiktion, doch die Umsetzung kommt mit einer großen Portion Lebensweisheit daher. Es geht um Leben, Lieben, Trauer, Glück. Und der spannenden Frage, ob alles in unserem Leben vorbestimmt ist..Die Geschichte beginnt mit einem Mann im ersten Weltkrieg, der, weil sein Sohn gefallen ist, eine neue Uhr für einen Bahnhof baut Doch statt vorwärts fängt sie schließlich an rückwärts zu laufen, da der Mann so glaubt, das alle gefallen Söhne wieder heil aus dem Krieg zurückehren würden. Doch statt der Heimkehr der Soldaten wird ein Kind geboren, das körperlich ein wie ein alter Großvater wirkt. Fast Blind, mit verschrumpelter Haut, und ohne Chance aufs überleben. Der Vater erträgt es nicht, das seine Frau bei der Geburt gestorben ist, und er quasi alleine auf das entstellte Baby kümmern muss. So setzt er es einfach auf den Stufen eines Altenheims ab, wo eine schwarze Frau beschließt trotzdem für das Kind zu sorgen, auch wenn es wohl nicht lange leben würde. Nach und nach wächst nun Benjamin, wie sie ihn genannt hat in dem Heim heran, und erstaunlicherweise wird er nicht älter, sondern äußerlich jünger. Er lernt zu laufen und erkundet seine Umwelt. Nach einigen Jahren lernt er ein Mädchen namens Daisy kennen, und da beide vom Geiste her gleichaltrig sind fühlen sie sich zueinander hingezogen. Die Großmutter von Daisy verbietet eine solche Beziehung, und Benjamin beschließt mit 17 zur See zu fahren, und ein "Mann" zu werden. Dort lernt er in einem Hafen eine ältere Frau kennen, mit der er, obwohl sie verheiratet ist eine Beziehung beginnt. Doch er denkt immer nur an seine Daisy und schreibt ihr immer wieder Briefe. Die Wege der beiden kreuzen sich hin und wieder mal, bis sie eines Tages doch zusammen kommen, und einige schöne Jahre genießen. Denn während Daisy immer älter wird, altert ja Benjamin in die andere Richtung, und schon bald wird es wie ein Junge aussehen. Sie bekommen trotz alle dem eine Tochter, doch Benjamin verlässt die Familie und will seine letzten Jahre noch genießen........Erst als kleiner Junge kehrt er vergreist und mit Alzheimer zu Daisy zurück, die sich dann wie eine Mutter bis zum Ende um ihn kümmert......

Die Geschichte an sich hört sich meiner Meinung nach schon sehr spannend an, und hebt sich deutlich von vielen anderen Produktionen ab. Doch erst die Inszenierung von David Fincher und das Spiel von Brad Pitt machen aus dem Film ein Meisterwerk. Das hat mehrere Gründe. Zum einen der Erzählstil. Der Film wird aus der Sicht von Benjamin Button aus dem Off gesprochen, seine Geschichte ließt wiederum Daisys Tochter am Krankenbett ihrer Mutter anhand von Tagebüchern und Erzählungen. Diese Rand Story, die in der heutigen Zeit spielt, bildet das Fundament und den Emotionalen Anker des Films. Daisys Tochter hat keine Erinnerungen an ihren Vater, und auch lange Zeit ihre mittlerweile Todkranke Mutter nicht besucht. Ein weiterer Kniff von Fincher ist es, das er in der Figur des Benjamin Button viele Lebensweisheiten unterbringt. Der Film erzählt eine Lebensgeschichte, mit all ihren Höhen und Tiefen, nur eben anders herum. Das ist zum Teil Todtraurig, jedoch auch sehr lustig und unterhaltsam. Wie das echte Leben eben auch. So ist "Benjamin Button " ein toller Genre Mix. Er ist irgendwie ein Liebesfilm, da es ja um eine Lebenslange Romanze geht, er ist aber auch ein Fantasy-Drama und ein Film über das Leben an sich. Denn das ein Mensch nicht anders herum altert, ist natürlich klar. Doch wenn man die alten Menschen in dem Altenheim sieht in dem Benjamin lebt, und wie verschiedenen Ereignisse zu verschiedenen Lebens Situationen führen, ist die pure Weisheit über das Leben an sich. Das macht auch die beste Filmszene deutlich, in der Daisy aufgrund von mehreren Zufällen einen folgenschweren Autounfall erleidet. Hier spricht das Leben an sich, denn egal ob man nun an Schicksal oder Göttliche Fügung glaubt, dem Zufall kann man nicht entgehen. So wechseln witzige Frequenzen immer wieder mit solch dramatischen, Fincher hat da eine gute Balance gefunden.

Überhaut Fincher. Dieser Regisseur blüht in den letzten Jahren regelrecht auf. Nach Alien 3 oder Fight Club, die zwar gut, aber nicht Meisterhaft waren, haut er derzeit einen Hit nach dem anderen raus. ( The social network, Verblendung). Doch seinen Meisterbrief hat er mit diesem Glanzstück gemacht. Die Kameraführung ist stilsicher, die Bilder visuell beeindruckend, das Setting sowieso und die Masken grandios. Gerade Brad Pitt musste jeden Tag stundenlang geschminkt werden, um Button fast in jedem Lebensalter zu zeigen. Er zeigt hier einer seiner besten Performance. Er spielt Button alt und zerbrechlich, und bis hin zum jungen Womanizer. Der Oscar wäre unbedingt verdient gewesen. Die anderen Schauspieler zeigen allesamt sehr gute Leistungen. Cate Blanchett als Daisy, Taraji.P Henson als Ersatzmutter Queeni und Julia Ormond als Tochter. Auch Tilda Swinton als gescheiterter Schwimm Star und erster Geliebten von Button liefert eine tolle Performance. Erwähnenswert sei auch die damals noch sehr junge Elle Fenning als junge Daisy, die ihre berühmte Schwester Dakota, mittlerweile vom können her meilenweit überholt hat.

Der Film strotzt in jeder Szene vor Genialität und versprüht fast minütlich Gänsehaut. Etwa wenn sich Benjamin mit einem Pygmäen anfreundet und mit ihm zum ersten mal New Orleans und die Frauen erkundet. Oder wenn Daisy immer und immer wieder versucht, trotz Verletzung an ihre alten Ballet Leistungen heranzukommen. Am Ende, wenn Button die Welt bereist, innerlich ein alter Mann, äußerlich fast schon ein Knappe, zieht Fincher noch mal deutlich an der Gänsehaut Schraube. Denn auf einmal taucht ein Junge im Altenheim von Queeni auf, und keiner weis woher er kommt und wer er ist. Es ist Benjamin, von der Demenz gezeichnet, jedoch im Körper eines Kindes. Daisy, die nachdem sie wieder geheiratet hat, mittlerweile wieder getrennt lebt, nimmt ihn auf und sorgt jetzt nicht wie eine Frau, sondern wie eine Mutter für ihn. Er verlernt alles, kann nicht mehr alleine Essen, sich nicht anziehen, und ist geistig verwirrt. Ein Demenz Drama in Gewand eines Fantasy Films. Zeitgleich stirbt die alte Daisy im Sturm von New Orleans, dem echten Hurricane Katrina. Respekt, so viele Komponenten zu vereinen. Und eins sei gesagt, Das Ende ist eines der traurigsten, die ich je sehen habe. Doch so ist das Leben, wir kommen, wir gehen, und zwischendurch bestimmen Zufälle unser Schicksal.

Der Seltsame Fall des Benjamin Button ist ein Meisterwerk, und einer der besten Filme aller Zeiten. Wer sich auf diese Emotionale und eigene Geschichte einlässt, wird mit tollen Bildern, klasse Schauspielern, viel Lebensweisheit, Trauer und Heiterkeit belohnt. Erzählerisch und visuell sowieso Einzigartig!
Alex08011988
Alex08011988

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1,0
Veröffentlicht am 6. September 2012
so ein Schwachsinn!

ein kleines Baby das eigentlich ein alter Mann ist, wer denkt sich den sowas aus???
niman7
niman7

916 Follower 616 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 3. Oktober 2011
Der Seltsame Fall des Benjamin Buttom ist ein wirklich sehr interessanter Film auch wenn er einen am Anfang wie Forrest Gump vorkommt.
Der Film handelt von der Liebe und gleichzeitig dem Tod. An dieser Stelle, sollte ich erwähnen dass man den Machern des Filmes wirklich höchsten Respekt zollen sollte da sie diesen Film, der ja unverfilmbar schien, wirklich meisterhaft auf die Leinwand gebracht haben. Brad Pitt ist gute 50 Jahre Alt und am Ende des Filmes sieht er aus wie ein Tennie! Es sieht wirklich unglaublich echt aus. Es mag sein dass das durch die Licht-und Dunkeleffekte etwas künstlich aussieht aber das übersieht man schnell und man kauft denen wirklich ab dass da ein Mann, der eig. Ende 40 ist, da steht und aussieht wie 16. Große Hochachtung natürlich auch an die Proganisten Cate Blanchett und Brad Pitt die ihre Sache wirklich sehr gut gelöst haben.
Der Film bringt einen wirklich zum Nachdenken. Man denkt wirklich nach ob was man nicht noch was wichtiges machen sollte bevor der Tod einen nachholt. So krank das jetzt auch klingen mag.
Auch wenn er sehr lange geht, kann ich ihn nur wirklich jedem empfehlen.
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