Match Point
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Cursha
Cursha

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4,0
Veröffentlicht am 9. April 2015
Ein ziemlich verklemmender und düsterer Film, der aber zugleich meiner Meinung nach der Beste Film ist von Woody Allen.
niman7
niman7

913 Follower 616 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 23. August 2016
In "Match Point" des Altmeisters Woody Allen, geht es um Ehrgeiz, Geld, Liebe und Verrat.
London: Einst wurde Chris Wilton (Jonathan Rhyrs-Meyers) eine große Zukunft als Tennisprofi prophezeit. Doch der Ire, stammend aus ärmlichen Verhältnissen, waren die Welttouren, ect. zu stressig. Nun versucht er es sich als Tennislehrer in der noblen Gesellschaft Londons. Der arrogante, aber sympathische Tom Hewett (Matthew Goode) ladet ihn kurzer Hand zum familiären Theaterbesuch ein. Chris kommt bei der noblen Familie sofort an. Tom´s Schwester Chloe (Emily Mortimer) verliebt sich in ihn. Beide verabreden sich einige Male und kommen anschließend auch zusammen. Als Chris auch noch eine Arbeit in der Firma des Vaters Alec Hewett (Brian Cox) angeboten wird, scheint Chris gesellschaftlicher Aufstieg nahezu perfekt zu sein. Doch als Tom´s Verlobte Nola Rice (Scarlett Johannson <3) in sein Leben eintritt, ist er nahezu manisch von ihr besessen und er droht alles zu verlieren...
Der Film beginnt Eingangs mit einer Szene aus dem Sport Tennis. Ein Ball wird immer und immer wieder hin und her gedroschen. Irgendwann bleibt die Aufnahme stehen, als den Ball direkt über das Netz steht. Chris erklärt uns welch Einfluss das "Glück" im Leben hat. Wenn der Ball auf die Kante fällt, springt er auf einen der beiden Seiten. Das kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Laut Chris verhält es sich im Leben genauso.
Wenn man Regielegende Woody Allen kennt, erwartet man in der Regel eine leicht komödiantische Romanze in einer New Yorker Szene. Allen macht jedoch bei "Match Point" alles anders. New York wird gegen London getauscht. Jazz gegen ein italienisches Orchester. Hollywoodstars gegen talentierte britische Schauspieler und schlussendlich Komödie gegen Drama.
Doch was für ein Genre bedient "Match Point" eigentlich? Im Prinzip so gut wie alle. Aus der Komödie wird schnell eine Romanze, dann wiederum eine Satire, anschließend ein Film über die Börse, hinzukommt ein wenig Familiendrama, etwas Affäre, Thriller nicht zu vergessen und zu guter letzt auch noch ein Krimi. Das hört sich nach "nichts halbes und nicht ganzes", aber Allen sitzt auf den Regiestuhl und bedient all diese Elemente gekonnt über satte 120 Minuten. Allans krasser Wandel, hat eindeutig gezeigt, dass er nicht nur die selben Filme spielen kann. Match Point ist ein super intensiver Film, der einen schnell in seinen Bann zieht, immer wieder überrascht und auch gar nicht mehr los lässt. Selbst 24 Stunden nach dem Schauen, denke ich immer wieder zurück. Obwohl der Plot (von Tellerwäscher zum Millionär) nichts neues und außergewöhnliches ist, bietet der Film im Gesamtpaket eine beachtliche Geschichte, die einen immer wieder von den Füßen holt. Insbesondere das letzte Drittel ist ungemein überraschend, spannend und intensiv. Neben der wunderbaren Handlung, bietet der Film aber auch einige sehr interessante Figuren. Allen voran Chris Wilton. Es ist schwer zu sagen, ob ich ihn für sympathisch empfinde, oder nicht. Wenn, dann würde ich beides behaupten. Besonders am Anfang weiß er zu gefallen, wenn er von seinen Wünschen und Zielen spricht. Dass er in der noblen Welt eigentlich gar nicht passt, sieht man ihn an jeder Facette an- oder wie er seine Krawatte befindet. Dabei ist das Spiel des jungen Schauspielers Jonathan Rhyrs-Meyers sehr intensiv. Die Kamera fängt ihn in jeder Szene ideal ein. Seine Blicke sehen immer so, als würde sagen wollen, er will zu dieser Welt gehören, aber er kann sie gar nicht leiden. Er hat mich definitiv überzeugt. Traumfrau Scarlett Johannson liefert hier ihre beste Darstellung ab, die ich bisher gesehen habe. Sie wurde auch mit einer Nominierung für den Golden Globe geehrt. Als erfolglose (und scheinbar talentlose) Schauspielerin aus Amerika, scheint auch sie keinen Platz in der noblen Gesellschaft zu finden. Was an Johannson´s Rolle bzw. Leistung so ansehnlich ist, ist der ständiger Wechsel zwischen Diva (erster Auftritt), Dame, selbstbewusste Frau, starke Frau und stark verunsicherter Frau. Ihre Figur ist schwer einzuordnen. Wie so oft, hat sie bei mir aber auch hier einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen.
Neben den beiden, spielt Chloe eine recht zentrale Figur. Als naive Muttertöchterchen weißt auch Emily Mortimer hier zu überzeugend. Brian Cox spielt in der Regel fiese Figuren. Hier macht auch er als Millionär mit viel Herz für die Familie eine sehr gute Arbeit.
Wenn ich dem Film etwas ankreiden müsste, dann weil die Hauptfigur Chris manchmal zu undurchsichtig ist und man seinen Entscheidungen nicht ganz folgen konnte.
Allens Film ist recht gut gefilmt. Wir kriegen zu Beginn schöne und langsame Kamerafahrten durch die Villen und alten Gebäuden im Londonermilleu und wissen recht rasch in welchen Gefilden sich Chris nun bewegt. Die Kamera ist nicht zu aufdringlich und fängt das Geschehen immer wieder. Der Film besitzt keine speziell geschrieben Musik. Häufig werden uns Stücke aus dem italienischen Theater vorgespielt. Wer die Lieder kennt, weiß, dass sie das Geschehen wiederspiegeln.
FAZIT: Woody Allens Wechsel nach London (und alle anderen Elementen), scheint ihn gut getan zu haben. Match Point ist kein Film über den einfachen Aufstieg eines ehrgeizigen Ex-Tennisprofi in einer noblen Familie. Match Point ist so vieles mehr. Er brilliert mit fantastischen Dialogen und einigen Überraschungen und ist dabei so herrlich leicht gefilmt.
Jimmy v
Jimmy v

511 Follower 506 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 31. Januar 2012
Match Point empfinde ich als einen der besten Filme von Woody Allen, gerade weil er so ernst ist und durchaus Spannung besitzt. Die Kritik der Redaktion bringt es aber sehr schön auf den Punkt: Weil das ganze erst vom Gesellschaftsportrait, zum Liebesdrama und dann zum Thriller wird, ist Match Point so sehr gelungen. Die Schauspieler machen ihre Sache toll. Die Spannung resultiert ja aus dem Dilemma was Chris später, in der zweiten Hälfte des Films, mit sich herumträgt. Man kann irgendwie nachvollziehen, warum er sein bekanntes Leben nicht aufgeben will. Aber der anschließende Schritt... - Famos! Ich bin rundum glücklich mit dem Film!
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 26. November 2017
Gleich vorweg: wer einen Genre-Thriller erwartet, wird hier enttäuscht werden. Match Point ist ein im Gegenteil ein komplexes Drama, welches in ruhigen, minutenlangen Einstellungen, oft untermalt von klassischer Musik, die Hauptfigur begleitet, zumeist ohne jeglichen Spannungsmoment. Allen erzählt eine Geschichte um Karriere-Ambitionen, Beziehungen, Affären, familiäre Machtgefüge und beobachtet die schrittweise Verrohung, mit der der Protagonist seine zunehmend selbstsüchtigen Ziele erreichen will.
Hawk-gc
Hawk-gc

6 Follower 23 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 20. Juli 2010
-langatmiger film
- dumme und naive polizisten
-bilderbuch film
-ein touch von dallas, oh mein gott
-einfach mal drauf gebabte hilfsmittel um dinge zu erlären
-Der ganze film ist voller dummer leichtgläubigkeit gespickt
-viel zu lang

Gesellschaftskritik ????????????? seit ihr von sinnen???????????

einzige gute erscheinung johanson
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Überschrift: Match Point - viel mehr erwartet

Vorweg: Habe im Kino "Cassandra's Traum" gesehen und fand es sehr interessant, als ich las, dass "Match Point" im Fernsehen kam. Woody Allen's Stil in "Cassandra's Traum" hat mir sehr gefallen, so habe ich große Erwartungen an "Match Point" gesetzt, auch weil er recht gute Kritiken bekam. Nun - ich muss zugeben, bin ziemlich enttäuscht. Scarlett Johansson finde ich als einzige überzeugend.

Länge: Zieht sich. Manchmal übertriebene Längen und wenn man diese etwas gekürzt hätte, wäre der Film wesentlich besser ausgefallen.

Darsteller/Story: Scarlett Johansson überzeugt als einzige, andere Darsteller schauspielern nicht besonders gut, die Story ist ziemlich vorausschaubar bis auf das Ende des Filmes.

Stärken: Das Ende (ist bei W. Allen nicht immer gleich - find ich gut), Scarlett Johansson.

Schwächen: Langgezogene Szenen, voraussehbare Handlung (bis auf die Szenen am Ende), im Vergleich zu "Cassandra's Traum" in meinen Augen eher schwach, beinhaltet sogar anspruchslose Szenen, Hauptdarsteller (außer S. Johansson) auch nicht sonderlich überzeugend (vergleichsweise mit "Cassandra's Traum" könnte man sagen: schlecht).

Fazit: Ohne Scarlett Johansson würde ich ihn als "durchschnittlich" bewerten (5/10), so gebe ich 6/10.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Match Point ist ein klasse Film,den man unbedingt gesehen haben soll.Ist kein typisches Drama,sondern regt in allerlei Hinsicht zum nachdenken an.Kann ich nur empfehlen =)
peter01
peter01

19 Follower 112 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
auch wenn sich die filme nie total differenzieren werden, und man die meisten miteinander von der story her direkt vergleichen kann, so ist doch jeder film etwas ganz besonderes.

trotzdem sehe ich viele kommentare und bewertungen, die unter die 6-sterne grenze fallen, was für mich total unverständlich ist. woody bleibt woody und er wird sich nicht ändern, wer also mit seinen filmen etwaige probleme hat, sollte sich von seinen produktionen einfach abwenden.

der film, wie viele andere, bleibt aber große klasse!
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Handlung:

Chris Wilson (Jonathan Rhys-Meyers), ist ein aus ärmlichen Verhältnissen stammender Ire, der nach dem Tod seiner Eltern nach London gezogen ist um dort als Tennislehrer ein neues Leben zu beginnen. Er lernt Tom Hewett (Matthew Goode) kennen, ein aus einer reichen Familie stammender Manager. Schnell kommt es zur näheren Bekanntschaft mit Toms Schwester Chloe (Emily Mortimer) und schon hat er seinen Platz in der Adels-Familie gefunden. Er gewöhnt sich schnell an diesen luxeriösen Lebensstil, doch dann lernt er Nola Rice (Scarlett Johannson) kennen, Toms Verlobte. Mit dieser hat er ein Verhältnis bis sie ihm zum Verhängnis wird und er sich entscheiden muss.



Kritik:

Woody Allen bringt hier wieder einmal seine Muse Scarlett Johannson auf die Bühne. Und er weiß ihr Reize gut auszuspielen, aber dass macht nicht den Film aus. Die Handlung erzählt das Leben eines in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsenen Mannes, der Karriere macht, durch die Großzügigkeit seines Schwiegervaters. Ein Film, der in der hohen Gesellschaft spielt, voller Spießer und Geld im Überfluss. Der Film plätschert so vor sich hin, bis kurz vor dem Ende, wo es eine Überraschende Wendung gibt, die den Film positiv aufwertet.

Rein technisch gesehen ist alles einwandfrei bis auf die Operneinlagen als Filmmusik, denen man nichts abgewinnen wird, da sie den Film nicht ergänzen sondern davon ablenken.

Der Hauptdarsteller Jonathan Rhys-Meyers wirkt in diesem Film durchgehend traurig, was nicht zu diesem Charakter passt. Ansonsten überzeugen alle schauspielerischen Leistungen, wenn die Charaktere auch etwas oberflächlich dargestellt werden. Die Dialoge wirken zwar lebensnah, sind aber belanglos und überspitzt. Diese beieinflusssen den Film nämlich radikal, denn an sich hätte die Story wirklich Potenzial



Fazit:

Mich kann dieser Film einfach nicht überzeugen. Wer sich bei diesem Film eine spannend romantische Liebekomödie erwartet wir hier enttäuscht. Nicht als Liebes-Film nicht als Komödie und auch sonst nicht. Der Film bietet nicht mehr als seichte Unterhaltung.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Würde der Film nicht von Woody Allen sein würde er als anspruchslos abgestempelt werden.



ABER: Ich denke, auch wenn die Geschicht einfach ist, und die Aufarbeitung noch Möglichkeiten offen lässt, ist der Film durchaus sehenswert. Aber nicht für Unterhaltungsjunkies, sondern für die Freunde des guten Schauspielerei.



Scarlett Johansson: Eine überragende schaupielerische Leistung der optischen Augenweide. Sie überstrahlt aber mit ihren optischen Vorzügen die auch gute Leistung der anderen Hauptdarsteller.



Fazit: Sehenswert aber nicht die vollen Punkte für Unterhaltung und Inszenierung.
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