Stern des Gesetzes: Kritiken

Ein familientauglicher Western, der sich auf die unterschiedlichen Fähigkeiten seiner beiden Hauptdarsteller stützt. Der im Dienst ergraute Kopfgeldjäger Hickman (Henry Fonda) und der gerade erst ins Amt gekommene Sheriff Owens (Anthony Perkins) unterstützen sich gegenseitig, nachdem der Ältere den Jüngeren als Mann und Gesetzeshüter ausbildet. Wie so oft bei Regisseur Anthony Mann schwingt da auch eine gehörige Portion Anti-Rassismus zwischen den Zeilen mit und es entstehen überlange Pausen. Nur Warten allein bringt nichts. Das könnte man sich in High Noon abschauen. Perkins beweist dem Publikum, dass er doch ein Mordskerl ist und Fonda lässt sich bei der Witwe Nona (Betsy Palmer) und Sohn häuslich nieder.
Die beiden Mörder Ed (Lee van Cleef) und Zeke (Peter Baldwin) werden von den Gesetzeshütern geschnappt und gegen einen Mob, der Lynchjustiz im Schilde führt, verteidigt.
Wie es weiter geht, wissen wir nicht so genau. Fonda und Palmer fahren in eine frohe Zukunft. Ebenso wie Sheriff Owens und seine Millie (Mary Webster). Die Mörder sitzen hinter Schloss und Riegel. Massenware von der Sortiment Stange des Western Angebotes.

Wunderbar nostalgischer Western mit klarer Struktur und besten Darstellern. Alt, aber erfrischend gut gespielt.

Ein guter Western der alles mit bringt und ein Happy End hat. Für einen gemütlichen Filmabend das optimale, auch wenn er in Schwarz Weiß ist.