Neueste Kritiken: Shoot 'Em Up - Seite 2

Shoot 'em Up ist Trash in Reinkultur. Hier wird in allen Lebenslagen geballert ohne Unterlass, beim Fallschirmspringen, Vögeln und Entbinden, wenn möglich mit Karotte. Die Story ist dabei komplett egal, genau wie Charaktere und Dialoge. Erstere ist nicht nur komplett irrsinnig, sondern auch zuweilen sehr zynisch. Die Action hat es aber in sich, zudem nimmt sich der Film nicht sonderlich ernst. Was da zum Teil für Stunts abgezogen werden, entbehrt tatsächlich jedweder Realitätsnähe. Da extrem viel und einfallsreich geschossen wird, gibt es auch einen ziemlich hohen Bodycount, die Einschüsse reichen von moderat blutig bis ziemlich spritzig. Gegen Ende gibt's auch ein paar nette CGI-Goreeffekte. Insgesamt hat es mich schon gewundert, dass die FSK noch ne KJ gegeben hat, der Film ist von der Thematik und grafischen Darstellung schon sehr an der Grenze.

Insgesamt ein durchaus unterhaltsamer und amüsanter Film, bei dem es nur darum geht, den nächsten Buddy möglichst einfallsreich umzunieten, mit total abgehobenen Stunts und coolen Sprüchen.

absolut blöder Actionfilm - das Clive Owen sich für sowas Niveauloses hergibt.....
einziger Lichtblick: Paul Giamatti spielt hervorragend

Da muß man sich wohl schämen, garkeine Frage: man muß mit sich selbst ins Gericht gehen und sich total schämen wenn man diesen Film sieht und ihn auch noch gut findet. Mal ehrlich: es hat selten einen so gewaltätigen Film gegeben der einen so immensen Leichenberg aufstapelt, so schreiend überzogen ist (wo alleine zieht Clive Owen nur die ganze Zeit seine Karotten her) und so wenig Story bei alledem hat. Die Aussage das der Film wie ein Porno sei und einfach zur Sache kommt stimmt voll uns ganz. Das Schlimmste bei alledem ist aber: man kann sich dem Film kein bisschen entziehen, er ist einfach geil. Clive Owen verkörpert den sicherlich coolsten Helden der Saison der mit eiskalter Mine die Gegner eliminiert und coole Sprüche raus haut das einem der Atem stockt. Doch bei alledem überzeugt der Film zum einen mit einem unbegrenzten Einfallsreichtum wie die Schurken eliminiert werden (da kommen auch Karotten und Seilkonstruktionen zum Einsatz) und zum anderen die an John Woo Filme angelehnte Inszenierung mit Zeitlupeneffekten und wehenden Mänteln. IM Grunde ist dies ein verfilmtes Videospiel in Filmlänge das einen in einen Rausch versetzt wie eine Droge. Also, nichts wie gucken. Das mit schämen ist schon nicht so schlimm.

Fazit: Wahrlich ein Action-Porno – rasant, gewaltig, mitreißend!

Wenn ein intelligenter und realistischer Action-Thriller erwartet wird, ist das hier mit 100%iger Sicherheit der falsche Film. Wer jedoch nur einen top inszenierten kurzweiligen non-sense Actionfilm, vollgestopft mit sehr vielen kreativen und komplett abgef***ten Ideen, einem coolen Protagonisten und einem gerechtfertigtem FSK 18 sucht, landet hier einen Volltreffer.

Man kann "Shoot 'Em Up" fürchterlich stumpfsinnig finden - oder einfach nur geil. Fakt ist: die Inszenierung ist herausragend, die Action herrlich überdreht und die Schauspieler klasse. Dass der Einfallsreichtum und die Detailverliebtheit der Verfolgungs- und Kampfsequenzen sich nicht auch auf die Handlung ausdehnt, ist schade und kostet letztlich eine wirklich gute Bewertung. Zudem schleicht sich trotz vieler guter Ideen mit der Zeit ein gewisser Wiederholungseffekt ein, aber das ändert nichts daran, dass "Shoot 'Em Up" schlicht und einfach höllisch viel Spaß macht.

Also dieser Streifen geht so richtig tierisch nach vorne ab. Es ist ein Hardcore Action Movie der Extraklasse und ganz selten wird Gewalt so innovativ und ironisch zelebriert wie hier. Clive Owen und Monica Bellucci harmonieren als Paar total miteinander und kommen sehr gut rüber. Eine Klasse für sich ist Paul Giamatti als Oberbösewicht! Zwar gibt es hier keine richtige "normale" Handlung - aber das macht rein garnichts! Die fulminante Umsetzung ist einfach genial gut gelungen und fetzt so richtig ein. Ständig wird geballert was das Zeug hält und der Hauptakteur kommt kaum zur Ruhe. Shoot 'em up ist ein gut besetzter , selbstironischer Bleiexzess für Actionfreunde.

Fazit: Der Film dreht sich um absurd-abgefahrene Schießereien. Die Handlung ist natürlich Quatsch, aber das passt zum nicht ernstzunehmenden Film. Die Schießereien in dem Film ist unsachlich ausgedrückt einfach nur der Hammer. Sehr kreativ, blutig und auf jeden Fall super inszeniert. Es macht einfach eine Menge Spaß sich das anzuschauen. Die skurill-abgedrehten Schusswechsel sind auch ziemlich einzigartig und machen den Film aus.

Shoot 'Em Up

"Shoot 'Em Up" klingt nicht gerade nach einem Polit-Drama auf Oscar-Nivou.
Der mit seinen unverwechselbaren und zugleich vielschichtigen Charakteren durch eine sozialkritisch, viel verwinkelte, zum Nachdenken anregende Storyline führt. Der aufmerksame Cineast liegt oftmals richtig, wenn er den Streifen allein durch seinen Titel einkategorisieren versucht. SHOOT 'EM UP :klingt nach einem gewalttätigem B-Movie, mit schlappe Story und vielen Feuergefechten.- BINGO!
Denn genau DAS ist der Inhalt dieses Streifens."ZURECHT" fragt sich die Maße an erregten (möglicherweise naiven) Filmfans nun: "Lohnt es sich denn ?".
Arthouse-Schlampen und IMDB-Nonnen verlasset nun den Raum, denn es wird "platt" und vorallem sehr abgefahrn!
ACHTUNG!: Der folgende Film ist leer und dient allein der Unterhaltung.
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DIESER FILM KÖNNTE DIR ZUSAGEN WENN DU ... MOCHTEST :
- TRANSPORTER
- CRANK
- WANTED
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Ach ist das nicht schön, wenn ein Film deine Erwartungen übertrifft und dich eineinhalb
Stunden gut unterhält. Und genauso lief es mir bei diesem Film:
"Shoot 'Em Up" ist eine mehr als einstündige Actionsequenz mit viel (vorallem im letzteren Drittel) Blut. Ja, der Film ist ultracool und trumpht mit seinem cranken Stil,
so pustet der Protragonist an mehreren Stellen der "Geschichte" in gewohnter "Transporter"-Manier ganze Gegnerhorden ins Jenseits oder ersticht Personen mit seinen
Karrotten (die aus dem Boden wachsen -.-). Im Gegensatz zur Story ist die Action nämlich
überhaupt nicht hohl, sondern abwechslungsreich (...Szenarien) und intelligent gestaltet.
Der Held "" ist nicht nur eine EIN-MANN-MASCHINE, sondern auch ein Bastler, der an manchen Stellen der Story mit seltsam traschiger Art (eine Puppe des Babys 8-o) die Bösen (,dass heißt ein kleinwüchsiger, notgeiler Menschenversteher und seine Arme an bewaffneten Vollidioten) linkt.Max Payne, Rambo und McGyver in einer Person... EPIC! Geile Schießereien (mit bekannten Musikstücken wie von Wolfsmother untermalt) im Stil von Wanted fehlen auch nicht. Also: Over-the-Top-Action vom Feinsten, die sich zum Glück nicht ernst nimmt oder (in anderen Augen)waffenfetischitischer Schwachsinn aus einer anderen Welt. Whatever floats your boat! ...

Kompromissloser Aktionspaß mit Ernährungstipps für Jedermann :)

Dass ich es mit meinem überdrehten, schnellen Actionfilm zu tun haben werde, wenn ich mir "Shoot 'Em Up" ansehen werde, das war mir schon vorher klar. Deshalb freute ich mich auch auf einen relativ sinnfreien und guten Actioner, der mich dann allerdings ziemlich enttäuschte. Woran das liegt, werde ich nun erläutern. Dabei will ich erst die negativen und dann die positiven Aspekte erwähnen.
Dass "Shoot 'Em Up" nicht mit tiefgründigen Charakteren daherkommt, das war eigentlich von Vornherein klar und hat mich auch nicht gestört. Was mich allerdings schon gestört hat waren diese bis zur Grenze übertriebenen Actionszenen, und das sagt jemand der "Desperado" und "Crank" sehr gut fand. Das alleine wäre noch nicht so schlimm, doch viele Szenen sehen dazu noch recht billig aus. Obwohl billig hier nicht ganz das richtige Wort ist. Es sieht sehr künstlich aus und ist wahrscheinlich auch absichtlich so gehalten, doch mir gefällt das einfach nicht. Das beste Beispiel dafür ist Szene in der Luft. Dazu kommen dann noch etliche Splattereffekte in denen das Blut dermaßen künstlich und Computeranimiert aussieht, dass mir daran jegliche Freude vergeht.
Ein weiterer Punkt der mir nicht gefallen hat waren die Sprüche. Ein paar davon sind ganz nett und auch lustig und cool, aber viele sind einfach nur platt und dämlich. Die meisten Handlungen im Film waren, für mich zumindest, ziemlich vorhersehbar, und auch wenn es mich bei einem Actionfilm solcher Art kaum stört, wenn von Logik keine Spur ist, hier hat es mich das ein oder andere Mal schon ziemlich genervt.
Nun, genug gemeckert, denn einige gute Seiten hat "Shoot 'Em Up" schon. Da wäre zunächst einmal die gute Besetzung. Clive Owen passt gut in seine Rolle und kommt auch ziemlich cool rüber. Gerade ihm ist es zu verdanken, dass eine gewisse Portion Coolness noch enthalten ist. Monica Bellucci ist jetzt nicht so mein Ding, aber auch sie spielt ganz charmant. Wer auch noch ein Lob bekommen muss ist Paul Giamatti als Oberarschloch. Er verleiht seiner Figur wirklich einen Nervfaktor, was hier allerdings nicht negativ gemeint ist. Klasse fand ich den Score. Dieser ist sogar das beste am Film. Es gibt viel Musik zwischen Rock und Metal zu hören, und das passt hier sehr gut rein. Einige der Actionszenen sind auch ganz amüsant anzusehen, bloß wie schon gesagt, sind mir die meisten davon einfach zu übertrieben. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Film dadurch aber nicht absprechen. Allerdings ist die Laufzeit sowieso recht kurz.
Fazit: Der Anfang (so die ersten zehn Minuten) hat mir sehr gut gefallen, danach wurde der Film aber meiner Meinung nach immer lächerlicher und nach einer gewissen Zeit haben mich die ganzen übertriebenen Szenen auch nicht mehr zum schmunzeln gebracht. Dank guter Darsteller, einem geilen Score und ein paar gelungener Szenen bleibt der Film für mich aber noch im Durchschnitt. Eins sei zum Abschluss noch gesagt: Wer vor dem ersten Schauen genau weiß, was er mit "Shoot 'Em Up" vor sich hat und sich völlig darauf einstellt, den kann dieser Film durchaus unterhalten.